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Streams speichern

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Dieser Artikel ist größtenteils für alle Ubuntu-Versionen gültig.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Wiki/Icons/multimedia.png Häufig werden im Internet Multimedia-Inhalte als Streams angeboten. Vor allem Filmtrailer oder Hörbeispiele für Musik, aber auch Interviews werden dabei meist in der Internetseite eingebettet abgespielt. Dies soll zum einen gewährleisten, dass ein Benutzer länger auf der Seite bleibt und sich vielleicht noch weitere Inhalte anschaut. Zum anderen möchte man so auch die dauerhafte Speicherung der Medien durch den Konsumenten verhindern.

"Da Streaming Media speziell für Echtzeit-Übertragungen und nicht für die dauerhafte Speicherung gedacht ist, muss die Qualität entsprechend niedrig sein, um bei den heute üblichen Datenübertragungsraten eine flüssige Übertragung zu ermöglichen. Ärgerlich ist daher die Verwendung der Streaming-Technik bei Inhalten, bei denen es nicht auf eine Echtzeit-Übertragung ankommt, etwa bei Film-Trailern." (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, Version vom 9. Juni 2006 🇩🇪 ⇒ aktuelle Version des Abschnittes)

Dieser Übersichtsartikel zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, um Streaming-Inhalte dauerhaft zu speichern und so auch Offline verfügbar zu machen.

Hinweis:

  • Der Artikel Streaming erklärt zum einen Grundlegendes zu seinem Thema und zum anderen, mit welchen Browser-Plugins sich Audio- und Video-Streams abspielen lassen.

  • Grundsätzlich beziehen sich alle Abschnitte dieses Artikels auch auf in Flash eingebettete Videos, der entsprechende besondere Abschnitt verweist lediglich auf eine alternative Problemlösung.

  • Dieser Artikel behandelt hauptsächlich das Speichern von gestreamten Audio- bzw. Video-Dateien, also das On-Demand-Streaming wie z.B. Audio- oder Video-on-Demand. Für die Aufnahme von Internetradio gibt es den Artikel Internetradio aufzeichnen, der Mitschnitt von Internet-TV wird im gleichnamigen Artikel mitbehandelt.

    • Außerdem ist bei vielen der hier vorgestellten Ansätzen von "Videos" bzw. "Video-Streams" die Rede. Das mag im Einzelfall aber keineswegs ausschließen, dass man damit ebenso Audio-Dateien sowie diverse andere Streaming-Inhalte speichern kann.

Automatisch

Es gibt diverse Ansätze und Programme, um (Video-)Streams mehr oder weniger automatisch zu speichern. Nachfolgend eine Übersicht.

Programme

Nachfolgend eine Übersicht in alphabetischer Reihenfolge.

Clipgrab

Mit Clipgrab kann man ganz einfach Videos von Online-Multimediaplattformen wie YouTube, Clipfish, MyVideo etc. herunterladen und auf Wunsch auch konvertieren (z.B. in MP3, OGG Vorbis/Theora oder WMV). All dies geschieht über eine sehr übersichtliche und einfach gestaltete grafische Oberfläche, die keiner weiteren Erläuterung bedarf und damit perfekt für Einsteiger geeignet ist.

clive

Das Kommandozeilenwerkzeug clive ist ein in Perl geschriebenes Programm, mit dem man einfach und komfortabel Flashvideos (.flv) von Seiten wie YouTube 🇩🇪, Google Video 🇩🇪, Vimeo 🇬🇧, Dailymotion 🇩🇪 und vielen anderen auf seinem Computer abspeichern kann.

Livestreamer

Livestreamer 🇬🇧 ist ein in Python geschriebenes Kommandozeilenwerkzeug, welches Video-Streams verschiedener Dienste in einen Video-Player der Wahl (z.B. VLC) pipt. Der Hauptzweck von Livestreamer besteht darin, dem Nutzer fehlerhafte und CPU-lastige Flash-Plugins zu ersparen und dabei trotzdem in der Lage zu sein, sich vielfältig gestreamter Inhalte zu erfreuen. Der Hauptschwerpunkt von Livestreamer liegt auf Live-Streams, weshalb Video-on-Demand nur begrenzt unterstützt wird. Neben YouTube 🇩🇪 gehen im deutschsprachigen Raum u.a. ARD Live, ARD Mediathek, ARTE TV sowie ZDF Mediathek (siehe dazu die Plugin-Seite). Für Entwickler die auf die Video-Stream-Daten zugreifen wollen existiert außerdem eine Programmierschnittstelle.

Livestreamer ist ab wily (15.10) in den Paket-Quellen, es muss das folgende Paket installiert werden:[1]

  • livestreamer (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install livestreamer 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://livestreamer

Bei älteren Ubuntu-Versionen – sowie generell wenn man aktuelle Programm-Versionen haben möchte – gelingt die Installation u.a. via pip.

MediathekView

MediathekView (früher nur Mediathek) ist ein Programm, mit dem in von etlichen öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten bereitgestellten Mediatheken Sendungen (oder Ausschnitte) betrachtet und auch gespeichert werden können. Es macht das Abspielen und den Download von Streams sehr leicht und es lassen sich mit ihm obendrein sehr viele Mediatheken mit einer einzigen Suchmaske durchsuchen.

mps-youtube

mps-youtube 🇬🇧 ist ein in Python geschriebenes Kommandozeilenwerkzeug, welches Audio- und Video-Streams von YouTube 🇩🇪 in den Video-Playern MPlayer oder Mpv abspielen sowie sonst auch herunterladen kann. Weitere Features sind u.a. die Suche nach Album-Titeln, suchen nach sowie der Import von YouTube 🇩🇪-Wiedergabelisten, das Erstellen sowie Speichern von lokalen Wiedergabelisten, das Umwandeln nach MP3 oder anderen Formaten sowie das Ansehen von Video-Kommentaren.

mps-youtube ist ab wily (15.10) in den Paket-Quellen, es muss das folgende Paket installiert werden:[1]

  • mps-youtube (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install mps-youtube 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://mps-youtube

Bei älteren Ubuntu-Versionen – sowie generell wenn man aktuelle Programm-Versionen haben möchte – gelingt die Installation u.a. via pip.

SMTube – YouTube-Browser für den SMPlayer

SMTube 🇩🇪 ist eine Anwendung die es ermöglicht, nach YouTube 🇩🇪-Videos zu stöbern, zu suchen und sie abzuspielen. Videos werden mit einer Medienwiedergabe (als Vorgabe SMPlayer) anstelle des Flash-Players wiedergegeben, das ermöglicht eine bessere Leistung, insbesondere bei HD-Inhalten.

SMTube ist ab trusty (14.04LTS) in den Paket-Quellen, es muss das folgende Paket installiert werden:[1]

  • smtube (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install smtube 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://smtube

Bei älteren Ubuntu-Versionen – sowie generell wenn man aktuelle Programm-Versionen haben möchte – gelingt die Installation u.a. via PPA, wofür man die Daten auf der Projektseite erhält.

youtube-dl

Videos aus verschiedenen Online-Portalen inklusive den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender Deutschlands können auch mit dem Kommandozeilenprogramm youtube-dl 🇬🇧 heruntergeladen werden. Weitere Details sind dem separaten Artikel youtube-dl zu entnehmen. Eine einfache grafische Oberfläche bietet youtube-dlG.

VidStarter – Videos mit Mpv streamen, herunterladen oder als MP3 speichern

VidStarter 🇩🇪 ist im Prinzip nur eine Ansammlung von Skripten, die mit Hilfe von externen Programmen dafür sorgen, dass ein Web-Video bequem mit dem Videoplayer Mpv in verschiedenen Auflösungen abgespielt werden kann. Dazu gibt es dann noch grafische Starter um die Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten.

Funktion: Um ein Video zu starten kopiert man den Link, unter dem dieses zu finden ist und klickt dann auf den entsprechenden Starter (Tastenkürzel sind natürlich auch möglich). Danach erscheint eine Benachrichtigung mit dem Titel des Videos und schon sollte sich Mpv mit dem Inhalt in der gewünschten Qualität öffnen.

Was „unter der Haube“ passiert: xsel liest den Videolink aus dem Zwischenspeicher aus, youtube-dl beschafft die Titel und Downloadlinks, libnotify ist für die Benachrichtigung zuständig und Mpv spielt das Video schließlich ab.

Alternativ lassen sich Videos auch herunterladen oder die Audiospur als MP3 speichern. Hierbei öffnet sich das GNOME-Terminal bzw. das Standardterminalprogramm und lädt die Datei ins Home-Verzeichnis und gegebenenfalls wird die Datei dann mittels ffmpeg bzw. avconv als MP3 gespeichert.

(Das Vorstehende ist aus der Projektseite 🇩🇪 zitiert, die Namen der benötigten Hilfspakete wurden aber teilweise an die Ubuntu-Verhältnisse angepasst. Auch die Installation wird dort beschrieben.)

Als Voraussetzung müssen unter Ubuntu die folgenden Pakete installiert sein:

  • mpv (universe)

  • youtube-dl (universe)

  • xsel (universe)

  • ffmpeg (Ubuntu 12.04 und ab Ubuntu 15.04 in universe)

  • libav-tools (bei Ubuntu 14.04 in universe)

  • libnotify-bin (main)

  • gnome-terminal (main)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install mpv youtube-dl xsel ffmpeg libav-tools libnotify-bin gnome-terminal 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://mpv,youtube-dl,xsel,ffmpeg,libav-tools,libnotify-bin,gnome-terminal

Zu beachten ist, dass z.B. youtube-dl anstatt über APT u.a. via pip installiert werden kann. In diesem Fall das betreffende Paket bitte NICHT auch noch wie vorstehend dargestellt über APT installieren!

Wer MP3-Dateien erstellen möchte, der benötigt auch noch das Paket mit den passenden Codecs. Unter Ubuntu 14.04 ist dies das Paket:

  • libavcodec-extra (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install libavcodec-extra 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://libavcodec-extra

"Download"-Seiten

Manche Internetseiten können die jeweiligen Videos mit Hilfe eines Skripts herunterladen. Hierzu kopiert man einfach den Link zu der Videodatei und fügt diesen in das Eingabefeld der Seite ein. Nun muss man nur noch auf "Download" klicken, und das Video wird auf die Festplatte gespeichert. Bekannte "Download"-Seiten sind:

  • VideoDownloader 🇨🇭 (benötigt ein Java-Browser-Plugin)

  • Keepvid 🇬🇧 (benötigt ein Java-Browser-Plugin)

Browser-Erweiterungen

⚓︎

Firefox

Es gibt Erweiterungen für den Browser Firefox, mit deren Hilfe man Videodateien herunterladen kann. Wie man eine Firefox-Erweiterung installiert, wird im Artikel Firefox/Erweiterungen beschrieben. Eine der bekanntesten und gut gepflegt ist der Video DownloadHelper 🇬🇧 🇩🇪 ⮷.

Bei manchen Seiten wie z.B. YouTube 🇩🇪 gibt es meist mehrere Möglichkeiten, wenn die Datei in unterschiedlichen Formaten angeboten wird. Videos auf Flash-Seiten liegen oft im Format .flv (Flash Video) vor. Diese FLV-Dateien kann man mit dem MPlayer abspielen und z.B. mit ffmpeg bzw. avconv in andere Formate umwandeln.

Manuell

Neben den vorstehend dargestellten Möglichkeiten, um (Video-)Streams mehr oder weniger automatisch zu speichern kann es auch noch Fälle geben, die mehr Aufwand erfordern. Nachfolgend eine Übersicht der dazu existierenden (Unter)-Artikel.

Herausfinden der Stream-Adresse

Dieser Abschnitt wurde ausgelagert in den Artikel Stream-Adressen ermitteln.

Streaming-Dateien herunterladen

Dies geschieht – sofern die Stream-Adresse bekannt ist – mittels Programmen wie z.B. MPlayer oder VLC. Dieser Abschnitt wurde ausgelagert in einen eigenen Unterartikel Streams speichern/Streaming-Dateien herunterladen.

Beispiele

Behandelt werden die Mediatheken verschiedener (deutscher) TV-Sender. Dieser Abschnitt wurde ausgelagert in einen eigenen Unterartikel Streams speichern/Beispiele.

Problembehebung

In Flash eingebettete Videos speichern

Manche Internetseiten bieten ihre Videos nur eingebettet in Flash zum Anschauen an. Doch auch diese Videos können heruntergeladen werden. Bei der Benutzung von Firefox werden diese Videos, solange sie im Browser geöffnet sind, im Verzeichnis ~/.mozilla/firefox/PROFILNAME/Cache gespeichert, von wo sie einfach herauskopiert werden können. Nautilus markiert die Dateien dabei als Flash-Video und zeigt sogar eine Vorschau, vorausgesetzt der Codec ist installiert.

Seit der Adobe-Flashplayer-Version 10.2 ist das aber nicht mehr so leicht möglich. Eine Lösung findet sich im Artikel Versteckte Flashdateien speichern.

Hinweis:

Keine Panik: Der vorgenannte Artikel Versteckte Flashdateien speichern bezieht sich in erster Linie auf Flash-Dateien von Youtube. Für dieses sowie andere einschlägige Portale und vor allem Sender-Mediatheken können im Gegensatz dazu jedoch auch die hier im Übersichts-Artikel aufgezeigten verschiedenen Möglichkeiten zum Ziel führen!

Intern

Extern

Diese Revision wurde am 17. Mai 2016 00:17 von linux_joy erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Übersicht, Streams sichern, Streaming