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Vive

Archivierte Anleitung

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Anmerkung: Das Programm wird seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt.

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Vive 🇬🇧 ist ein Programm zur Videoverarbeitung mit grafischer Oberfläche. Es greift auf das Kommandozeilenprogramm ffmpeg zurück. Sehr nützlich bei dieser Anwendung ist die Möglichkeit, verschiedene Codierungseinstellungen in Profilen speichern zu können, z. B. für den Archiv/iPod. Da auch die DVD als Videoquelle ausgewählt werden kann, eignet sich Vive nicht nur zum Umwandeln von Audio/Videoformaten, sondern kann ebenso zum Rippen von DVDs verwendet werden.

Installation

Vive greift auf verschiedene andere Programme und Bibliotheken zurück, um seine Funktionen ausführen zu können. Daher müssen vor der Installation des Programms bereits folgende Pakete installiert [1] werden:

  • ffmpeg - das Kommandozeilenprogramm ist die Grundlage von Vive (siehe FFmpeg)

  • gawk

  • mplayer (multiverse, [2]) - für Videovorschau

Zur Konvertierung einer Video-DVD müssen zusätzlich die Pakete

  • vobcopy (universe, [2])

  • libdvdplay0 (universe)

  • libdvdread3 (universe)

  • libdvdnav (ab Edgy in universe)

Installation mittels Deb-Paket

Hinweis:

Unter Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon funktioniert die Installation des Paketes derzeit nur mit einem kleinen Trick. Das Medibuntu-Paket von libavcodec aus der Gutsy-Quelle passt nicht zum aktuellen Vive-Paket. Daher muss man für die Installation die Medibuntu-Quelle für Feisty Fawn nutzen, die eine ältere Version des Paketes libavcodec enthält. Das Paket hat keine weiteren Abhängigkeiten und steht auch nicht im Konflikt mit anderen Paketen. Daher ist es als relativ unproblematisch einzustufen. Die Medibuntu-Quelle für Feisty sollte man jedoch nach der Installation von Vive wieder deaktivieren. Alternativ empfiehlt sich die Installation aus dem Quellcode (siehe unten).

Seit der Version 2.0 von Vive gibt es für Ubuntu ein fertiges Paket, das von der Downloadseite ⮷ des Projektes bei SourceForge heruntergeladen werden kann.

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.

Dieses Paket wurde inkl. DVD-Unterstützung erstellt. Um alle Abhängigkeiten zu erfüllen, ist es erforderlich, vor der Installation des Paketes das Medibuntu Repository 🇬🇧 als Paketquelle freizuschalten [2].

Danach kann das heruntergeladene deb-Paket wie gewohnt installiert [6] werden. Nach der Installation findet man einen Eintrag im GNOME-Menü unter

  • "Anwendungen → Unterhaltungsmedien → Vive".

Installation aus dem Quellcode

Die Installation aus dem Quellcode setzt voraus, dass die Tools zum Übersetzen des Quellcodes und das checkinstall-Tool installiert sind [4].

Ferner müssen folgende Entwicklerpakete installiert [1] sein:

  • libgnomeui-dev

  • libvte-dev

  • libavformat-dev (universe, [2])

  • ffmpeg

Wenn Vive auch zur Umwandlung von Video-DVDs verwendet werden soll, werden zusätzlich die Pakete

  • libdvdnav-dev (universe)

  • vobcopy (universe)

  • libdvdcss2 Download

  • libdvdcss-dev Download

benötigt.

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install libgnomeui-dev libvte-dev libavformat-dev ffmpeg libdvdnav-dev vobcopy 

Die Pakete libdvdcss2 und libdvdcss-dev sind aus lizenzrechtlichen Gründen nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten; sie können jedoch über die angegebenen Links aus dem medibuntu-Repository als deb-Paket heruntergeladen und installiert [6] werden.

Der Quellcode von Vive kann von der Downloadseite ⮷ des Projektes bei SourceForge als .tar.gz-Datei heruntergeladen werden. Nachdem die Datei entpackt wurde [5], kann Vive ganz normal kompiliert werden [4]. Für eine Installation ohne DVD-Unterstützung wird dabei dem configure-Befehl der Parameter --disable-dvd angehängt.


Diese Revision wurde am 28. November 2021 15:23 von noisefloor erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Multimedia