Audio-Ausgabe¶

RadioTux wird in Kürze eine Audio-Version des Ubuntu-Wochenrückblicks in der Reihe der Weekly News zur Verfügung stellen.

Bei Ubuntu 11.04 gibt es eine neue Runde des Einhundert-Papercuts-Projekts¶

Der Name des Projekts geht auf ein englisches Sprichwort zurück, nachdem man durch 100 Papierschnitte sterben kann. Für ein Betriebssystem würde dies bedeuten, dass es an vielen Ecken kleine Fehler gibt, welche die Benutzung stören. Canonical hat sich zum Ziel gesetzt, solche Fehler zu beheben. In einer früheren Auflage wurden bereits 117 Fehler behoben. Für die nächste Runde wurde das Ziel etwas höher gesetzt. Diesmal soll nicht eine bestimmte Anzahl an Bugs aufgespürt werden, sondern soviele wie möglich. Im Fokus stehen dabei die Programme Banshee, Empathy und Archiv/Gwibber sowie das Canonical Benachrichtungsfeld und die Indikatoren.

Quelle: OMG! Ubuntu! 🇬🇧

Vendetta Online im Ubuntu Software Center¶

Vom 30.11.2010 auf den 01.12.2010 wurde Vendetta Online für Ubuntu-Nutzer über das Ubuntu Software Center verfügbar gemacht. Das Spiel ist in der „Zum Kauf“-Sektion zu finden. Vendetta Online ist damit die dritte Applikation überhaupt in dieser Sektion, neben Brukkon und Fluendo. Bei dem Spiel handelt es sich um ein MMO, welches im Weltraum angesiedelt ist.

Quelle: Forum von Vendetta Online 🇬🇧

Canonical stellt Ubuntu-Cloud auch Windows-Nutzern zur Verfügung¶

Bereits 2009 startete Canonical seinen Synchronisationsdienst "Ubuntu-One". Bisher fehlte allerdings die Unterstützung für Windows. Nun existiert eine Version, mit der Daten zwischen Ubuntu und Windows synchronisiert werden können. Später soll es auch möglich sein, Bookmarks und Kontakte abzugleichen.

Quellen: Golem, heise

Erste Alpha von Ubuntu 11.04 erschienen¶

Am Freitag, den 03.12.2010, wurde die erste Alpha-Version der im April 2011 kommenden Ubuntu-Version 11.04 „Natty Narwhal“ veröffentlicht. Neu ist, dass standardmäßig - wie von Mark Shuttleworth zuvor auf dem Developer Summit (UDS) angekündigt - in Ubuntu 11.04 nicht GNOME Shell, sondern die von Canonical eigens entwickelte Desktop-Shell Unity sowie Zeitgeist zum Einsatz kommt.

Der Einsatz von Unity hat bereits bei der Veröffentlichung durch Mark Shuttleworth für einige Aufregung in der Ubuntu-Community gesorgt. Eigentlich sollte Unity nur als Desktop für die auf dem Bildschirm platzbeschränkten Netbooks Verwendung finden. Der Ikhaya-Artikel „Unity statt GNOME Shell in Natty Narwhal (11.04)“ stellt weitere Informationen bereit.

Eine Alternative zu den klassischen Dateimanagern wie Nautilus ist Zeitgeist, da die Dateien darin nicht über hierarchische Ordnerstrukturen, sondern anhand der Zeiten der letzten Zugriffe auf Dateien sowie über eine Suchfunktion zugänglich gemacht werden.

Doch auch für die Gegner von Unity gibt es gute Nachrichten. Man kann weiterhin den klassischen GNOME-Desktop in der Version 2.32 verwenden, da Unity Computer mit funktionierender 3D-Beschleunigung voraussetzt. Auf den neuen Desktop wurde bereits der Network Manager portiert, es lassen sich allerdings momentan keine anderen GNOME-Applets mit Unity verwenden. Des Weiteren verwendet Ubuntu 11.04 die dritte Vorabversion des Kernels in der Version 2.6.37. Die Entwicklung des finalen Kernels soll aber um den Jahreswechsel abgeschlossen sein. Zudem wurden zahlreiche Software-Pakete aktualisiert. So liegt Firefox in einer Beta der kommenden Version 4 vor und auch die GNU Compiler Collection (GCC) wurde auf Version 4.5 aktualisiert. Doch auch die GUI-Bibliothek GTK+, welche die Grundlage für den GNOME-Desktop sowie Unity bildet, wurde auf eine Entwicklungsversion der kommenden Version 3 aktualisiert. Zudem nutzen einige wenige Anwendungen bereits diese Entwicklungsversion. Von den Neuerungen von GNOME 3 ist bislang nichts zu sehen.

Quellen: heise, OMG! Ubuntu! 🇬🇧, Golem, derStandard.at

Natty und Unity sicher mit einem USB-Stick testen¶

Jono Bacon, seines Zeichens Ubuntu-Community-Manager, hat in seinem Blog eine Methode erklärt, wie man die Entwicklungsversion von Natty Narwhal gefahrlos testen kann.

Quelle: jonobacon.org 🇬🇧

Jahresbericht zur Linux-Kernel-Entwicklung veröffentlicht¶

Der Jahresbericht zum Linux-Kernel zeigt die Veränderungen und die Beiträge zum Linux-Kernel in diesem Jahr auf. Darin wird analysiert, wie schnell der Kernel wächst. Zudem finden sich im Jahresbericht Informationen, wer die meiste Arbeit im Kernel verrichtet und welche Firmen im welchen Grade am Linux-Kernel mitarbeiten. Auffällig im aktuellen Jahresbericht ist, dass Firmen wie Nokia, Samsung und Texas Instruments eine erhöhte Anzahl von Beiträgen haben als üblich. Hier wird deutlich, dass der Kernel im Embedded-Markt immer wichtiger geworden ist. Herunterladen kann man sich den Bericht hier (PDF) ⮷ 🇬🇧.

Quellen: Golem, heise, heise, derStandard.at, Linux-Foundation ⮷ 🇬🇧

Top 100 Open-Source-Charts¶

t3n hat die Top-100-Open-Source-Charts für den Monat Dezember veröffentlicht. In den Top 10 hat es nur eine Veränderung gegeben. „Apache“ , jetzt Platz 4, hat mit „WordPress”, Platz 5, den Platz getauscht.

Die Top 10 im Einzelnen: (incl. des Auf-, Ab- und Neueinsteigers des Monats)

Quelle: t3n

Was sonst noch geschah:¶

• Microsoft kauft Anteile des französischen Open-Source-Unternehmens TurboHercules
  Quelle: Golem

• Mit Libimobiledevice auf iPad und Co. zugreifen
  Quelle: Golem, derStandard.at

• GNOME 3: Die nächste Desktop-Generation glänzt im neuen Look
  Quelle: derStandard.at

• Code des ZFS-Dateisystems kommt in den offiziellen Zweig von GRUB
  Quelle: Golem

Prestigio bietet drei E-Book-Reader mit Linux-OS an¶

Prestigio Libretto hat drei E-Book-Reader mit unterschiedlichen Spezifikationen auf den Markt gebracht. Die Geräte unterstützen die gängigsten E-Book-Formate sowie das E-Book-DRM von Adobe. Als Betriebsystem wird Linux eingesetzt.
Das Spitzenmodell PER5062B hat ein 16-Zoll-SiPix-Touchscreen-Display mit 600 mal 800 Pixel, welches 16 Graustufen liefert. Darüber hinaus hat das Gerät 128 MByte SDRAM und einen 2-GByte-Flashspeicher sowie ein WIFI-Modul an Bord und kostet 250 Euro.
Das Modell PER3362B verfügt über ein E-Ink Panel bei einer Auflösung von 600 mal 800 Pixel und ebenfalls 16 Graustufen. Allerdings ist dieses Modell nur mit 64 MByte DDR2-RAM und 2 GByte Flash ausgestattet. Als CPU wird, ebenso wie beim PER5026B, ein Samsung S3C2416 ARM 9 400MHz verwendet. Das PER3362B ist für 129 Euro erhältlich.
Das dritte Modell im Bunde, das PER3072B, hat ein 7 Zoll Farb-LC-Display mit einer Auflösung von 600 mal 800 Pixel. Als Speicher sind 32 MByte SDRAM und 2 GByte Flash verbaut. Das 129 Euro teure Gerät kann auch Musik und Videos abspielen. Dafür sind sowohl integrierte Lautsprecher sowie ein Kopfhöreranschluss vorhanden.

Quellen: Golem, ZDENet.de, lesen.net, Prestigio 🇬🇧

Das Projekt Open-PC bietet drei Rechner zu Verkauf an¶

Das Open-PC Projekt hat nach einer Vorbereitungsphase die ersten Open-PCs vorgestellt. So gibt es drei verschiedene Rechner, die nun Händler verkaufen. Nähere Informationen hier zu gibt es in einem Ikhaya-Artikel.

Quelle: LinuxCommunity, Ikhaya