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Corebird

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte teste diesen Artikel für eine Ubuntu-Version, welche aktuell unterstützt wird. Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

./corebird_logo.png Corebird 🇬🇧 ist ein freier Twitter-Client auf Basis der Grafikbibliothek GTK 3, der mehrere Konten (Accounts) verwalten kann und neben Timeline und Interaktionen auch Favoriten und Listen anzeigt. Er wurde bis 2018 aktiv entwickelt und gepflegt.

Nachdem die Alternative Birdie 🇬🇧 nur noch für ElementaryOS weiterentwickelt wird und Turpial 🇬🇧 auf der Grafikbibliothek Qt basiert, ist Corebird erste Wahl, wenn man einen nativen grafischen Twitter-Client sucht.

Installation

Corebird ist nicht mehr in den offiziellen Paketquellen enthalten.

Alternativ kann man ein "Personal Packages Archiv" (PPA) [2] oder Flatpak zur Installation nutzen.

PPA

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:ubuntuhandbook1/corebird

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams ubuntuhandbook1 zu entnehmen.

Anschließend erfolgt die Installation wie oben angegeben.

Flatpak

Um eine stets aktuelle Fassung von Corebird zu erhalten, ist die Installation auch mittels Flatpak möglich. Falls Flatpak auf dem Ubuntu-System noch nicht eingerichtet ist, muss ein abweichendes PPA hinzugefügt werden.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:alexlarsson/flatpak

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams alexlarsson zu entnehmen.

Anschließend wird die eigentliche Installation von Corebird über das Terminal mit zwei Befehlszeilen durchgeführt:

flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
flatpak install flathub org.baedert.corebird 

Flatpak-Installationen können über das Terminal ebenfalls einfach aktualisiert werden:

flatpak update 

Verwendung

Der Programmstart [3] erfolgt bei Ubuntu-Varianten mit einem Anwendungsmenü über "Internet → Corebird". Ansonsten verwendet man den Programmnamen. Nach der Installation können ein oder mehrere vorhandene Twitter-Accounts mit Corebird verbunden werden.

Ersteinrichtung

Nach dem ersten Starten muss die Verknüpfung zu einem bestehenden (oder einem neuen) Twitter-Account angelegt werden.

neuerAccount.png

Anschließend meldet sich Corebird folgendermaßen:

Kopf-gross.png

Bedienung

Die Bedienung des Programms ist intuitiv zu erfassen und wird im Folgenden nur kurz beschrieben:

Bedienung
Symbol Zweck
Foto.png Account
Schreiben.png Neuen Tweet schreiben
Zurueck.png Zurück in der Ansicht
AccountName.png Account Name
Haus.png normale Ansicht
At.png direkte Nachrichten
Herz.png Favoriten
Brief.png direkte Nachrichten
Weiteres.png Listen
Trichter.png geblockte Twitterer
Lupe.png Suche

Mit einem Rechtsklick rechte Maustaste mitten in einen Tweet lassen sich folgende Befehle aufrufen: Retweeten, Favorisieren, Antworten und Zitieren.

Rechtsklick.png

Problembehebung

Nutzung mit Orca (Bildschirmleser)

Nutzer des Bildschirmlesers (Screenreaders) Orca können entweder die sog. "Übersicht (Flat Review)" verwenden, um an die Erwähnungen, Direktnachrichten, Filter usw. zu gelangen oder mit der ALT-Taste+Zifferntaste 1 bis9 die einzelnen Bereiche ansteuern.

Alternative

Da die (neue) Schnittstellendokumentation von Twitter öffentlich nicht mehr einsehbar ist, haben sich die Entwickler dazu entschieden, die Entwicklung einzustellen. Daher ist Corebird in der Ubuntu-Version 20.04 nicht verfügbar. Die Alternative ist ein Fork namens Cawbird. Dieses kann als Snap-Paket installiert werden.

Diese Revision wurde am 19. April 2025 16:06 von sidietz erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Kommunikation, GNOME 3, Internet, ungetestet