ubuntuusers.de

Gmail

Archivierte Anleitung

Dieser Artikel wurde archiviert. Das bedeutet, dass er nicht mehr auf Richtigkeit überprüft oder anderweitig gepflegt wird. Der Inhalt wurde für keine aktuell unterstützte Ubuntu-Version getestet. Wenn du Gründe für eine Wiederherstellung siehst, melde dich bitte in der Diskussion zum Artikel. Bis dahin bleibt die Seite für weitere Änderungen gesperrt.


Anmerkung: Ungetestet, veraltet und Überarbeitung überflüssig, da Artikel im Wiki nicht notwendig

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

./logo.jpg Gmail 🇩🇪 (ehemals Google Mail) ist ein kostenloser E-Mail-Dienst (Freemail) des Suchmaschinenbetreibers Google. Das Postfach hat eine Kapazität von über 10 GiB, wobei ein Dateianhang auf maximal 20 MiB limitiert ist.

Der Zugriff kann über eine Weboberfläche sowie über ein E-Mail-Programm via POP3 oder IMAP erfolgen. Während IMAP Vorteile beim Zugriff durch mehrere (mobile) Geräte bietet, ermöglicht der Abruf via POP3 eine komfortable Sicherung des GMail-Postfachs (siehe unten).

E-Mail-Benachrichtigungsprogramme

E-Mail-Benachrichtigungsprogramme dienen, wie der Name schon sagt, dazu, dass man bei einer neu eingetroffenen E-Mail benachrichtigt wird.

CheckGMail

./alert_checkgmail.png

Ein weiteres Programm, das ähnlich wie KCheckGMail arbeitet, ist CheckGMail. Dieses Programm platziert sich ebenso in der Kontrollleiste und benachrichtigt den Nutzer bei neu eingetroffener E-Mail. Folgendes Paket muss installiert [1] werden:

  • checkgmail (universe )

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install checkgmail 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://checkgmail

Funktionen

  • kleine Dateigröße, schnell und elegant

  • Kann E-Mail öffnen, als gelesen markieren, archivieren, löschen und als Spam markieren

  • unterstützt verschiedene Sprachen

  • zeigt E-Mail-Ausschnitt an

  • kann in mehreren Instanzen ausgeführt werden, um verschiedene Google Mail-Konten zu überprüfen

  • kann verschiedene Kommandos ausführen (z.B. Musik abspielen, LED aktivieren), wenn eine neue E-Mail eintrifft

  • unterstützt den Empfang und Versand von Nachrichten unter der bei Google Mail angegebenen eigenen Internet-Domäne

  • verschiedene Passwort Speichermöglichkeiten

  • Überprüfungsintervall einstellbar

  • unterstützt Proxy-Server

KWallet

Damit CheckGMail auf den Passwort-Speicher KWallet von KDE zugreifen kann, benötigt man das Skript kwallet 🇬🇧 ⮷.

In dem Ordner, wohin kwallet heruntergeladen wurde, gibt man in einem Terminal-Fenster folgenden Befehl ein, um kwallet systemweit allen Benutzern zur Verfügung zu stellen:

sudo cp kwallet /usr/local/bin 

Autostart

Damit CheckGMail automatisch bei KDE startet, sollte man CheckGMail dem Autostart [2] hinzufügen.

Firefox-Plugins

Folgende Firefox-Erweiterungen sind zu empfehlen:

Alternativen

Man kann natürlich auch das bereits vorhandene E-Mail-Programm oder E-Mail-Benachrichtigungs-Programm benutzen, allerdings sind insbesondere letztere nicht immer an Google Mail angepasst. Zu bevorzugen ist prinzipiell der Zugriff über das Protokoll IMAP, da hier alle Daten auf dem Server bleiben und nicht lokal gespeichert werden. Zwei Programme speziell für IMAP sind Geary und Trojitá.

Ansonsten kann auch das ältere Protokoll POP3 genutzt werden. Wichtig ist dann, die Einstellungen für POP3 richtig vorzunehmen: Allgemein POP3 🇩🇪 oder Anleitung für bekannte E-Mail-Clients 🇩🇪.

Die Nutzung von POP3 in Kombination mit einem lokal installiertem E-Mail-Programm wie beispielsweise Thunderbird, Claws Mail oder Sylpheed bietet die einfachste Möglichkeit, eine Sicherung des Inhalts eines GMail-Kontos vorzunehmen.

Datenspeicher benutzen

Google Mail bietet mittlerweile über 10 GiB Speicherplatz, das reicht für an die 700.000 E-Mails, die man wohl nie ganz ausnutzen wird. Doch kann man nicht nur E-Mails speichern, sondern auch auf den Speicher des Kontos zugreifen, um dort Dateien zu speichern. Dabei helfen spezielle Programme weiter. So kann man den Speicherplatz als Festplatte im Internet benutzen – man hat überall per Internet Zugriff darauf und das Ganze ist kostenlos.

Allerdings ist Folgendes zu beachten:

  • Die Dateien sind nur durch das Google Mail-Passwort geschützt. Sicher sind Dateien prinzipiell nur auf einem (externen) Datenträger zu Hause oder wenn man sie vor dem Hochladen verschlüsselt.

  • Alle hochgeladenen Dateien tauchen zusätzlich als E-Mail auf. Damit man nicht mit Daten-E-Mails überflutet wird, wenn man das Konto abfragt, empfiehlt es sich, zur Datenspeicherung ein weiteres Konto bei Google anzulegen.

GMailFS

Dieses Programm bindet den Datenspeicher als Laufwerk unter Linux ein. Näheres dazu auf der Projektseite 🇬🇧.

Cloud-Dienste

Alternativ können auch andere Dienste im Internet zur Datenspeicherung genutzt werden. Es gibt immer mehr kostenlosen Speicherplatz im Internet. Beispiele findet man im Artikel Cloud-Dienste.

Problembehebung

Mailto an Google Mail weiterleiten

Normalerweise öffnet sich das voreingestellte E-Mail-Programm, wenn man auf eine verlinkte E-Mail-Adresse klickt (mailto:). Allerdings kann man statt eines Programms auch Google Mail im selben Browser öffnen lassen. Eine Anleitung dazu kann man hier finden: ubuntuforums.org 🇬🇧

Diese Revision wurde am 17. Oktober 2022 15:33 von karzer erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Internet