Filius
Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:
Ubuntu 24.04 Noble Numbat
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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:
Filius 🇩🇪 ist ein an der Universität Siegen vor allem für Schüler entwickeltes Netzwerksimulationsprogramm. Es können virtuelle Rechnernetze erstellt und der Nachrichtenaustausch simuliert werden. Das Programm steht unter der GNU General Public License 🇩🇪.
Installation¶
Java 8 ist ab Filius 1.7 erforderlich[1]. Das Erstellen und Kompilieren eigener Anwendungen in Filius erfordert Java JRE, für alle anderen Anwendungsbereiche ist JDK ausreichend.
default-jre
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install default-jre
Filius ist seit Ubuntu 24.04 in den Paketquellen enthalten:
filius (universe)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install filius
Fremdpaket¶
Von Filius 🇩🇪 werden DEB-Pakete ⮷ angeboten. Die unterstützten Ubuntu-Versionen und Architekturen werden aufgelistet. Nachdem man sie für die korrekte Ubuntu-Version und Architektur geladen hat, müssen die DEB-Pakete noch installiert werden.
Hinweis!
Fremdpakete können das System gefährden.
Das Programm kann dann sofort gestartet werden.
Bedienung¶
Im Entwurfsmodus wird das Netzwerk aufgebaut und im Aktionsmodus getestet. Die grafische Oberfläche ist ziemlich einfach zu bedienen: Man zieht mit der Maus die Elemente der linken Leiste (Kabel, Rechner, Notebook, Switch, Vermittlungsrechner, Heimrouter und Modem) in die Fläche rechts daneben. Durch Anwählen der Elemente in der Entwurfsfläche können diese konfiguriert werden. Es lassen sich dabei sowohl kabelgebundene als auch drahtlose Verbindungen simulieren.
Mit einem Klick auf das grüne Dreieck in der Leiste startet man den Aktionsmodus. Dieser ermöglicht es, auf den Rechnern Software zu „installieren“, um Dateien, Nachrichten oder E-Mails auszutauschen. Darunter befinden sich ein E-Mail-Client und -Server, ein DNS-Server, ein Webserver und -browser sowie Programme für den allgemeinen Bedarf (Bildbetrachter, Dateimanager, ...). Auch eine Befehlszeile ist verfügbar, die Dienstprogramme mit klingenden Namen wie netstat bieten. Es handelt sich hierbei jedoch um Spezialanfertigungen mit sehr eingeschränkter Funktionalität.
Links¶