Ubuntu 18.04 Bionic Beaver
Ubuntu 16.04 Xenial Xerus
Ubuntu 14.04 Trusty Tahr
CPU-G 🇬🇧 ist ein Werkzeug, mit dem wie bei CPU-Z 🇩🇪 die Daten des Prozessors und andere Hardware-Informationen ausgelesen werden können. Das Programm greift dazu auf die Informationen der Systemdateien /proc/cpuinfo, /proc/meminfo und /sys/devices/virtual/dmi/id/ zurück, erreicht aber nicht den Funktionsumfang des Originals.
Alternativen sind die Programme Sysinfo, HardInfo und insbesondere I-Nex. Alle drei berücksichtigen auch weitere Systemkomponenten wie Grafikkarten, Massenspeicher, Schnittstellen etc.
Das Programm ist nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten. Daher muss man auf ein "Personal Package Archiv" (PPA) [1] oder Fremdpakete ausweichen.
Die aktuelle Version steht über ein PPA zur Verfügung. In diesem PPA sind zahlreiche weitere Programme enthalten. Um Problemen mit den offiziellen Paketquellen vorzubeugen, wird empfohlen, das PPA nach der Installation wieder zu deaktivieren oder Apt-Pinning (Abschnitt „Einzelne-Pakete-aus-einem-Sammel-PPA-installieren“) zu nutzen.
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:atareao/atareao
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams atareao zu entnehmen.
Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.
Nach dem Aktualisieren der Paketquellen kann folgendes Paket installiert [2] werden:
cpu-g (ppa)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install cpu-g
sudo aptitude install cpu-g
Wer davor zurück scheut, wegen eines einzelnes Pakets gleich ein komplettes PPA einzubinden (und anschließend wieder zu entfernen), kann sich auch ein einzelnes Fremdpaket ⮷ herunterladen und manuell [3] installieren. Der Paketname lautet: cpu-g_VERSIONubuntu0_all.deb. Nachteilig ist, dass man sich um Programmaktualisierungen in Zukunft selbst kümmern muss.
Fremdpakete können das System gefährden.
Nach der Installation steht das Programm bei Ubuntu-Varianten mit einem Anwendungsmenü unter "System -> CPU-G" zur Verfügung [4]. Zur Benutzung selbst gibt es nicht viel zu erklären. Die Informationen sind auf sechs Registerkarten verteilt:
"Processor" - CPU (Central Processing Unit)
"Motherboard" - Chipset- und BIOS-Informationen
"Graphics" - Grafikkarte
"Memory" - Arbeitsspeicher
"System" - Rechnername, Systemarchitektur, Kernel, Ubuntu-Version
"About" - Programminformationen
Leider können diese Informationen weder gespeichert noch gedruckt werden. Außerdem ist das Programm noch nicht auf Deutsch übersetzt.
Install GTK3 Version of CPU-G (CPU-Z for Linux) in Ubuntu 16.04 🇬🇧 - Blogbeitrag, 03/2016
CPU-G, das Linux-Pendant zu CPU-Z 🇩🇪 - Blogbeitrag, 10/2009
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Diese Revision wurde am 20. November 2018 12:38 von ubot erstellt.
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System, Hardware