Intel PRO 100
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Die Intel PRO/100 ist eine Netzwerkkarte für kabelgebundene LAN-Verbindungen. Die Treiber müssen nur installiert werden, wenn automatisch keine Karte erkannt wurde. Das ist der Fall, wenn unter "System → Systemverwaltung/Administration → Netzwerk" keine Ethernet-Karte aufgeführt wird.
Vorbereitung¶
Um die Treiber zu installieren, müssen folgenden Pakete installiert [1] sein:
build-essential
linux-headers-
uname-r
)
Download der Treiber¶
Auf der Intel-Seite 🇬🇧 wählt man den aktuellen Treiber für den Intel PRO/100 Adapter aus, lädt ihn herunter und entpackt ihn.
Treiber installieren¶
Man öffnet ein Terminal [2] und bewegt sich in das entpackte Verzeichnis. Dort findet man das Verzeichnis src in das man mit
cd src
wechselt. Danach muss man den Treiber mit
sudo checkinstall
installieren.
Hinweis:
Es ist scheinbar nicht nötig ein "make" vor der Installation aufzurufen!
Treiber laden¶
Anschließend muss der Treiber geladen werden, damit er direkt zur Verfügung steht. Dies macht der Befehl:
sudo modprobe e100
Damit dies bei jedem Start automatisch passiert, muss das Modul auch in die Datei /etc/modules eingetragen werden. Dazu öffnet man diese Datei in einem Editor mit Root-Rechten [3] und fügt am Ende der Datei die folgende Zeile an:
e100
Netzwerkkarte konfigurieren¶
Nun müsste die Netzwerkkarte unter "System → Systemverwaltung/Administration → Netzwerk" auftauchen. Diese aktiviert man, indem man sie auswählt und auf "Eigenschaften" klickt. Dort muss ein Häkchen bei "Dieses Gerät ist konfiguriert" gesetzt werden. Falls ein Router verwendet wird, der die IP-Adressen dynamisch vergibt, stellt man die Konfiguration auf "DHCP", ansonsten auf "statische IP-Adresse" ein. Gegebenenfalls sollte man noch die IP-Adresse etc. eintragen.
Test¶
Um zu testen, ob die Verbindung funktioniert, kann man einen anderen Rechner im Netzwerk (oder auch den Router) "anpingen". Falls die Adresse des anderen Rechners z.B. 192.168.1.1 ist, geht dies mit dem Befehl
ping 192.168.1.1
Nach einigen Zeilen kann man den ping mit Strg + C abbrechen. In der Zusammenfassung sollten nun eben so viele Pakete gesendet (transmitted) wie empfangen (received) worden sein.