primus
Archivierte Anleitung
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Anmerkung: Primus wurde in Bumblebee integriert
Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:
Primus wurde entwickelt von Alexander Monakov um die Leistung (FPS) der Nvidia GPU auf Optimus Laptops zu verbessern. Der Artikel geht von einer bestehenden Bumblebee-Installation aus. Eine komplette Bumblebee Installation ist prinzipiell nicht nötig für primus, erleichtert aber dessen Installation erheblich, da die Infrastruktur von Bumblebee (2. X-Server, Installation des Nvidiatreibers ohne Komplikationen in Bezug auf den Intel Treiber) einfach genutzt werden kann. Primus reduziert den Datenaustausch zwischen den beiden X-Servern und ist dadurch, je nach Anwendung, deutlich performanter als VirtualGL, dem Backend von Bumblebee.
Installation¶
Seit Version 3.1 beinhaltet das bumblebee PPA primus. Zusätzlich stellt der Entwickler von primus ein PPA[1] bereit, das die nötigen Pakete beinhaltet.
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:zhurikhin/primus
Hinweis!
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams zhurikhin zu entnehmen.
Nach dem Aktualisieren der Paketquellen folgende Pakete installieren:
primus (ppa)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install primus
Oder mit apturl installieren, Link: apt://primus
Hinweis:
Um auf 64-bit Systemen auch 32-bit Anwendungen wie z.B. Wine verwenden zu können, muß auch das Paket primus-lib:i386
installiert werden.
Hinweis:
Zur Zeit unterstützt das PPA zhurikhin/primus nur Ubuntu 12.04 und 12.10, allerdings lassen sich die Pakete manuell auch auf Ubuntu 11.10 kompilieren.
Beispiel - Start einer Anwendung mit primus¶
Anwendungen auf Nvidia-Grafik können nun durch das Präfix primusrun
gestartet werden, z.B.:
primusrun glxspheres
Um höhere Frameraten als die Bildwiederholfrequenz zu ermöglichen
vblank_mode=0 primusrun glxspheres
ausführen.
Links¶
Projekt-Entwickler-Interview in Ikhaya: "primus, ein Nachbrenner für Bumblebee", 11/2012