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RKWard

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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

rkward-icon.png RKWard 🇬🇧 ist eine Benutzeroberfläche für die auf Statistik spezialisierte Programmiersprache R. Zum einen vereinfachen die eingebaute Konsole und der Editor von RKWard Betrachten, Erstellen und Ausführen von R-Code, zum anderen können viele statistische Funktionen über graphische Dialoge ausgeführt werden. RKWard ist mittlerweile für Linux, Windows und Mac OS verfügbar.

rkward-screenshot.png
RKWard

Installation

Das Programm kann direkt aus den Paketquellen installiert [1] werden.

  • rkward (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install rkward 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://rkward

Nach der Installation kann das Programm auf dem üblichen Wege gestartet werden.[2]

PPA

Die jeweils aktuelle Version ist über ein "Personal Package Archiv" (PPA) erhältlich.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:rkward-devel/rkward-stable-cran

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams rkward-devel zu entnehmen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen erfolgt die Installation wie oben angegeben. Der Entwickler des Programms stellt noch weitere PPAs zur Verfügung, z.B. mit Entwicklungsversionen.

Konfiguration

Um zusätzliche R-Pakete über RKWard installieren zu können, muss zuvor unter "Einstellungen → Konfiguriere RKWard → R-Pakete → R-Bibliothek Adresse (wohin Bibliotheken gespeichert werden, lokal)" einen Ordner angeben werden, in dem man Schreibrechte hat.

Benutzung

Das Hauptfenster von RKWard enthält einen zentralen Bereich, in dem verschiedene Unterfenster ("Tabs") dargestellt werden. Bei diesen Unterfenstern kann es sich um Hilfeseiten, Datensets, Skriptdateien und die HTML-Ausgabe handeln. Zusätzlich gibt es Seitenleisten mit einem Workspace- und Dateibrowser. Im Workspacebrowser werden alle Objekte des aktuellen R-Workspaces angezeigt. Der untere Bereich wird durch eine Bodenleiste eingenommen, die das Kommando-Log, Schwebende Aufgaben, also die Verwaltung von derzeit laufenden R-Kommandos, eine R-Konsole und eine Suchfunktion für die R-Hilfe umfasst. Über "Fenster → Ablösen" kann das zurzeit aktive Fenster verselbständigt werden.

Bei der Benutzung von RKWard hat man die Wahl zwischen der Kombination aus Skripteditor und Konsole oder graphischen Dialogen. Die Ausgabe von Befehlen, die über die Konsole geleitet wurden, erscheint entweder in dieser, oder, sollte es sich bei der Ausgabe um einen Graphen handeln, in einem separaten Fenster. Werden die graphischen Dialoge genutzt, so erfolgt die Ausgabe im Unterfenstervon RKWard in.

R-Pakete und Workspaces

In R ist der aktuelle Zustand von Variablen und Befehlshistorie traditionell in einem Workspace zusammengefasst. Unter gleichnamigen Menüeintrag lässt sich dieser sichern und das jeweiligen Arbeitsverzeichnis wählen. Operationen an Dateien sind relativ zu diesem Arbeitsverzeichnis. Auch R-Pakte lassen sich in diesem Menü laden, aktualisieren und installieren.

Skript und Konsole

Neben Hervorhebung und Autovervollständigung unterstützt der Skripteditor die Weiterleitung der aktuellen Zeile + F7 , markierter Zeilen + F8 und der gesamten Skriptdatei + F9 an die Konsole. Das separate Graphikfenster verfügt über verschiedene Exportmöglichkeiten, auch in die HTML-Ausgabe, und speichert den Verlauf der erstellten Graphiken.

Graphische Dialoge

Die graphischen Dialoge, werden über die Menüleiste aufgerufen. Die Dialoge umfassen u.a. deskriptive Statistik, Hypotesentests, Plots, und bieten jeweils zahlreiche Optionen, auf die einzugehen den Rahmen des Artikels sprengen würde. Interessant ist allerdings, dass man generell den generierten R-Code einblenden lassen kann, indem man im jeweiligen Dialog den Knopf "Code" klickt. Unter "Einstellungen → Konfiguriere RKWard → Plugins" lassen sich zusäzliche Dialoge in RKWard einbinden.

Dateneditor

RKWard verfügt über einen Dateneditor, der optisch an eine Tabellenkalkulation erinnert. Im Unterschied zu einer Tabellenkalkulation wird der Kopf des Dateneditors von einer Beschreibung der jeweiligen Spalte eingenommen. Hier lassen sich Name, Typ und bei Faktoren auch Level der jeweiligen Variable einstellen. Die Navigation innerhalb der Tabelle erfolgt mit der Maus oder den Pfeiltasten. Ist der Cursor in einem dunkel-grauen Feld und man trägt hier einen Wert ein, wird die Tabelle automatisch um eine Spalte oder Zeile erweitert.

Im Gegensatz zu einer Tabellenkalkulation ist im Dateneditor keinerlei Formeleingabe oder Bezugname auf andere Datenfelder möglich.

Diese Revision wurde am 5. Mai 2021 20:14 von noisefloor erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: KDE, Editor, Bildung, Programmierung, ungetestet