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Minimalinstallation

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Wiki/Icons/box.png Dieser Artikel beschreibt die Installation eines Ubuntu-Systems, das ausschließlich einen nicht-grafischen Textmodus anbietet. Diese Installation funktioniert auch auf älteren, nicht so leistungsfähigen Computern, insbesondere auf solchen mit wenig Arbeitsspeicher (ab 128 MiB RAM). Das so installierte Grundsystem wird ohne grafische Oberfläche ca. 1 GiB auf der Festplatte benötigen.

Beachten muss man allerdings gerade bei älteren Computern, ob der jeweilige Prozessor (CPU) noch unterstützt wird (siehe Alte Hardware).

Voraussetzungen

Um ein Minimalsystem zusammen zu bauen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Installation via Server-Image

  2. Installation über eine bestehende Internetverbindung (Netzwerkinstallation). Auch als Minimal ISO 🇬🇧 bekannt, nur noch unter 20.04 verfügbar

Die erforderlichen ISO-Abbilder sind über die Artikel Downloads oder Downloads/Netzwerkinstallation zu finden. Wer statt eines optischen Datenträgers einen USB-Stick einsetzen möchte, liest im Artikel Live-USB weiter.

Booten und Installieren

Im Folgenden wird der Vorgang exemplarisch am Beispiel der Alternate-CD beschrieben.

Alternate-CD

Nachdem von der Alternate-CD gebootet wurde, erscheint dieser Splash-Screen:

./installation_01.png

Wenn der Punkt "Ubuntu installieren" ausgewählt ist, muss man F4 drücken und dort dann "Ein Befehlszeilensystem installieren" auswählen. Anschließend kann man die Auswahl "Ubuntu installieren" mit bestätigen.

Die Installation selbst erfolgt im Textmodus. Schritt für Schritt werden die erforderlichen Mindestangaben wie z.B.:

  • Tastaturauswahl

  • Netzwerk-Konfiguration

  • Root-Kenntwort

  • Anlegen eines Benutzers

  • Partitionierung des Datenträgers

  • Ort des Bootmanagers und

  • Systemzeit (UTC oder lokal)

abgefragt und das Basissystem in Form des Pakets ubuntu-minimal eingespielt.

System anpassen

Textmodus

Für die Arbeit auf der Konsole [3] sind einige Grundkenntnisse [4] eine große Hilfe. Insbesondere das Wissen um die Verwendung von Pipes mit more oder less hilft, die Übersicht bei überlangen Ausgaben zu wahren. Aber auch die anderen Komfortfunktionen 🇩🇪 sind eine nützliche Hilfe.

Bevor man sich nun auf die Suche nach geeigneten Anwendungen macht, noch ein paar Tipps:

  • Ein Netzwerkmanager für die Kommandozeile ist im Paket wicd-curses enthalten. Insbesondere WLAN-Nutzer finden dort alles Notwendige.

  • Ein Terminal-Multiplexer ersetzt einen tiling-fähigen Fenstermanager und ermöglicht auf der Konsole eine effektive Platznutzung bei hohen Bildschirmauflösungen

  • Mit Hilfe von gpm lässt sich auch eine Maus bzw. ein Touchpad nutzen

  • Bei Dateioperationen ist ein Papierkorb empfehlenswert: trash-cli

Ein Ubuntu-System im Textmodus ergibt ohne konkrete Anwendungen wenig Sinn. Eine Programmübersicht bietet der Artikel Shell/Anwendungen.

Grafikmodus

Wie man sich eine eigene grafische Arbeitsumgebung schaffen kann, wird im Artikel Eigene Desktopumgebung beschrieben.

Diese Revision wurde am 27. März 2024 19:40 von DJKUhpisse erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Installation, ungetestet, System