Kompilieren
Archivierte Anleitung
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Anmerkung: Dieser Artikel beschreibt das Kompilieren und die manuelle Installation eines Programms und seiner Abhängigkeiten. Dies ist der Paketverwaltung fremd, was dem Anwender bewusst sein sollte.
Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:
Um eine neu erschienene Version von Ario zu benutzen oder die grundlegende Konfiguration des Programms zu verändern, muss das Programm selbst kompiliert werden.
Zuerst kann man überprüfen welche Version in den Paketquellen und auf der Projektseite 🇬🇧 angeboten werden. Auf der Projektseite findet man auch weitere Informationen zu neuen Versionen.
Voraussetzungen¶
Abhängigkeiten¶
Die folgenden Pakete[1] werden neben den üblichen Programmen zum Kompilieren[2] benötigt. Dabei kann man entsprechend der eigenen Konfiguration ggf. einzelne Pakete weglassen (oder muss zusätzliche hinzufügen).
automake1.9
intltool
libgtk2.0-dev
libglib2.0-dev
libunique-dev
libxml2-dev
libcurl4-gnutls-dev
libsoup2.4-dev
libavahi-client-dev
libavahi-glib-dev
libdbus-glib-1-dev
libnotify-dev
libtagc0-dev
libmpdclient-dev (universe)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install automake1.9 intltool libgtk2.0-dev libglib2.0-dev libunique-dev libxml2-dev libcurl4-gnutls-dev libsoup2.4-dev libavahi-client-dev libavahi-glib-dev libdbus-glib-1-dev libnotify-dev libtagc0-dev libmpdclient-dev
Oder mit apturl installieren, Link: ,libglib2.0-dev ,libunique-dev,libxml2-dev ,libcurl4-gnutls-dev ,libsoup2.4-dev ,libavahi-client-dev ,libavahi-glib-dev ,libdbus-glib-1-dev ,libnotify-dev ,libtagc0-dev ,libmpdclient-dev
Quellcode¶
Der Quellcode von Ario kann von der Projektseite als Archiv geladen werden [2]. Alternativ kann man dazu Subversion [3] nutzen:
svn co https://ario-player.svn.sourceforge.net/svnroot/ario-player/trunk ario
Konfiguration¶
Dem ./autogen.sh
-Aufruf können Parameter übergeben werden, um verschiedene Eigenschaften von Ario zu nutzen oder nicht.[4]
Einstellungen des configure-Skriptes | |||
Unterstützung für | Standard | Parameter zum Ändern | Zusätzliche Abhängigkeiten |
Debug Informationen (Fehlersuche) | DISABLED | --enable-debug | |
XMMS2 (experimentell) | DISABLED | --enable-xmms2 | libxmmsclient-glib-dev |
Python Plugins (experimentell) | DISABLED | --enable-python | python-gtk2 |
Suchmaske | ENABLED | --disable-search | |
Avahi | ENABLED | --disable-avahi | libavahi-client-dev, libavahi-glib-dev |
D-Bus | ENABLED | --disable-dbus | libdbus-glib-1-dev |
Libnotify (Benachrichtigungsfeld) | ENABLED | --disable-notify | libnotify-dev |
Abspiellisten | ENABLED | --disable-playlists | |
Audioscrobbler (LastFM) | ENABLED | --disable-audioscrobbler | |
MPD "idle-Mode" | ENABLED | --disable-mpdidle | |
Taglib - ID-Tags auslesen | ENABLED | --disable-taglib | libtagc0-dev |
libmpdclient2 (neues Backend ab V. 1.4) | ENABLED | --disable-libmpdclient2 | libmpdclient-dev |
Installation¶
Mit der passenden Konfiguration kann der Quellcode nun übersetzt und das Programm installiert werden[2].
Bei der Installation mittels checkinstall können die Abhängigkeiten des Paketes angegeben werden. Wurde der Quellcode aus Subversion bezogen, kann man die Revisionsnummer (hier 779) in der Releasenummer des Paketes unterbringen. Der vollständige Aufruf sieht dann beispielsweise wie folgt aus:
sudo checkinstall --requires "libavahi-client3, libavahi-common3, libavahi-glib1, libc6, libcurl3-gnutls, libdbus-glib-1-2, libgcrypt11, libgdk-pixbuf2.0-0, libglib2.0-0, libgtk2.0-0, libmpdclient2, libnotify4, libpango1.0-0, libsoup2.4-1, libtagc0, libunique-1.0-0, libxml2, dbus" --pkgversion "1.5.1" --pkgrelease "1.779.1"