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Archivierte Anleitung

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Anmerkung: Die Entwicklung des Projekts wurde eingestellt.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

  1. ⚓︎ Installation von Programmen

  2. ⚓︎ Ein Terminal öffnen

Inhaltsverzeichnis
  1. Funktionen
  2. Installation
  3. Benutzung
    1. Syntax
    2. Schnellstart
    3. Details
  4. Konfiguration
  5. Besonderheiten
    1. Pfadangaben
    2. Stapelverarbeitung
    3. Tonspur kopieren
  6. Links

logo.png divxenc 🇬🇧 ist ein interaktives Shell-Skript, dass es einem einfach macht eine DVD, SVCD, VCD oder Videodatei in das FMP4/DivX Videoformat zu wandeln. Das Skript verwendet dabei MEncoder für die Kodierung (Encoding). Die enthaltenen acht Qualitätsprofile reichen von normaler bis zu extrem hoher Qualität.

Das Shell-Skript hat die Fähigkeit viele Dinge, wie DVD-Titel, -Kapitel, -Untertitel, -Tonspuren, automatisch zu erkennen. Und es unterstützt oft verwendete Video-Filter wie scale, crop, dering, deblock, noise, denoise, (un)sharp mask/gaussian blur, deinterlace, interlace, inverse telecine/pullup und hard telecine/3:2 pulldown.

Funktionen

Installation

Folgendes Paket kann bis einschließlich Ubuntu 14.04 und ab Ubuntu 18.04 wieder installiert werden [1]:

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install divxenc 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://divxenc

Benutzung

Das Skript ist in einem Terminal [2] zu starten.

Syntax

Der reine Befehl ohne Parameter zeigt die Syntax an:

divxenc 
Usage: divxenc <options>
Quick start: divxenc <passmode> -p <preset>
Use 'divxenc -help' for more information

Schnellstart

Beim Start sind mindestens der Pass-Modus (passmode) und das Qualitätsprofil (preset) zu übergeben.

divxenc -fq -p hwp 

Der obige Befehl ruft das Skript im sogenannten "fixed-quant"-Modus (-fq) mit dem "Stand-alone HW compatible"-Qualitätsprofil (-p hwp) auf. Im "fixed-quant"-Modus erfolgt die Kodierung in nur einem Durchlauf, wobei das Ergebnis eine gleich bleibende Qualität erhält. Das "Stand-alone HW Compatible"-Qualitätsprofil sichert die Kompatibilität zu handelsüblichen DVD-Playern. Die weiteren Schritte sind weitgehend selbsterklärend und erfolgen in Form einer interaktiven Abfrage.

Details

Detailinformationen findet man, wie gewohnt, mit man oder über den Parameter -help. Weitere Informationen, insbesondere zu den Filtern, findet man in der Manpage 🇩🇪 von MEncoder.

Konfiguration

Die Konfiguration befindet sich im Homeverzeichnis in der Datei ~/.divxenc/config. Sie ist gut kommentiert und selbsterklärend. Beispielsweise können über folgende Einträge die Fragen nach alternativen Container-Formaten (Standard ist AVI) abgeschaltet werden:

# Containers
ALLOW_MKV_MUXING="n"
ALLOW_MP4_MUXING="n"
ALLOW_OGM_MUXING="n"

Besonderheiten

Bei der alltäglichen Nutzung des Skriptes sollten folgende Besonderheiten beachtet werden.

Pfadangaben

Absolute Pfade sind relativen Pfaden vorzuziehen.

Stapelverarbeitung

Wenn man gefragt wird, ob die MEncoder-Anweisungen in eine Datei geschrieben werden sollen, antwortet man mit y und gibt in der Folgefrage den kompletten Pfadnamen für die neue Datei an.

Would you like to save the MEncoder options to a file? [y/N]: y
Where to store the options? [default is /home/BENUTZERNAME/batchfile]: ~/batchfile1

Kurz bevor die Kodierung startet, muss das Skript dann mit Strg + C abgebrochen werden. Diese Prozedur kann beliebig oft wiederholt werden. Die daraus entstehenden Skripte (z.B. batchfile1, batchfile2, batchfile3) können dann in einem Terminal nacheinander abgearbeitet werden.

sh ~/batchfile1 && sh ~/batchfile2 && sh ~/batchfile3 

Tonspur kopieren

Wenn das vorliegende Material eine AC3-5.1-Tonspur enthält, möchte man diese in der Regel behalten. Dies kann man erreichen, indem man bei der Frage nach dem Audio-Codec copy und bei der Anzahl der Tonkanäle 6 angibt.