Archiv/SopCast

Archivierte Anleitung

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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

  1. ⚓︎ Verwenden eines PPAs

  2. ⚓︎ Installation von Programmen

  3. ⚓︎ Pakete aus dem Quellcode erstellen

  4. ⚓︎ Einen Editor öffnen

  5. ⚓︎ Root-Rechte

Inhaltsverzeichnis
  1. Rechtliches
  2. Installation
    1. PPA
    2. Aus dem Quelltext
    3. Kommandozeilenversion
  3. Benutzung
    1. Bedienung
    2. Konfiguration
  4. Problembehebung
  5. Links

./logo.gif SopCast 🇬🇧 ist ein Programm, mit dem man Video-Streams im Internet schauen und im Prinzip auch veröffentlichen kann. Dabei wird aber nicht auf übliche Streaming-Technologie zurückgegriffen, sondern moderne Peer-to-Peer-Technologie verwendet, sodass es ohne hohe Serverlast möglich ist, viele Nutzer gleichzeitig zu versorgen. Voraussetzung ist also eine Internetverbindung, die einen hohen Upload ermöglicht.

Die Linuxversion läuft unter Ubuntu sehr gut, beinhaltet aber nur die Empfangsfunktion. Man kann selbst wählen, welchen Player man zum Anschauen verwenden möchte, voreingestellt ist der MPlayer. Die Software steht unter der GPL2.

Eine Alternative zum reinen Betrachten, die bis Ubuntu 14.04 zur Verfügung steht, ist TV-Maxe 🇬🇧. Zur Installation ist wie bei SopCast das Einbinden eines PPAs 🇬🇧 erforderlich.

Rechtliches

Mit der Nutzung von SopCast kann man sich, je nachdem welche Inhalte man streamt, in einer rechtlichen Grauzone bewegen. Da SopCast nach dem Peer-to-Peer-Prinzip arbeitet, werden Streams, die man anschaut. eventuell auch weiterverteilt, so dass man aktiv an der Weitergabe beteiligt ist. Das ist bei urheberrechtlichen geschützten Inhalten problematisch. Siehe dazu auch auf techbook.de 🇩🇪 oder chip.de 🇩🇪.

Installation

SopCast ist nicht in den offiziellen Paketquellen vorhanden. Man kann aber ein "Personal Package Archiv" (PPA)[1] nutzen, über das sich der Player installieren lässt.

PPA

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams linuxthebest.net zu entnehmen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen kann das folgende Paket installiert werden[2]:

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install sopcast-player 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://sopcast-player

Aus dem Quelltext

Alternativ kann man sich auch den Quelltext als sopcast-player-*.tar.gz 🇬🇧 ⮷ herunterladen und selbst kompilieren[3].

Kommandozeilenversion

Wer Sopcast nur als Kommandozeilenprogramm verwenden möchte, muss dagegen sp-auth-*.tar.gz 🇬🇧 ⮷ herunterladen und entpacken. Gestartet wird Sopcast dann aus dem Verzeichnis heraus mit dem Befehl:

./sp-sc-auth 

Benutzung

Anschließend sollte das Programm bei Ubuntu-Varianten mit einem Anwendungsmenü unter "Unterhaltungsmedien → SopCast Player" oder "Multimedia → SopCast Player" zu finden sein. Das Programm ist nicht unbedingt selbsterklärend, daher gibt es an dieser Stelle noch ein paar Hinweise zur Bedienung.

Bedienung

./Sopcast_Bildschirmfoto Beim Programmstart öffnet sich ein Fenster, in dem nach einem kurzen (oder längeren) Augenblick die Kanalliste geladen wird. Man kann aus bestimmten Kategorien die Sender wählen. Es kommt vor, dass die Server von sopcast.org, von denen die Kanalliste geladen wird, sehr ausgelastet sind. Das Laden der Kanalliste kann daher auch schon mal ein paar Minuten benötigen.

Zur Verfügung stehen derzeit (August 2017) vor allem rumänische Kanäle, es können aber auch andere Kanäle hinzugefügt werden. Ein Doppelklick auf den ausgewählten Kanal startet den Ladevorgang. Da es sich hier um Peer-to-Peer-Technologie handelt, dauert es ein wenig, bis der Sender abspielbereit ist. In der Statusleiste am unteren Rand lässt sich der aktuelle Vorgang ablesen. Das Betätigen des Player-Knopfes startet die Wiedergabe in einem Medienplayer.

Den Vollbildmodus kann man mit einem Doppel-linke Maustaste-Klick im Playerfenster oder über die Taste F11 aktivieren bzw. verlassen.

Konfiguration

Über "Bearbeiten → Einstellungen" kann man grundlegende Einstellungen vornehmen. Wenn man den MPlayer nicht benutzen will, kann man hier den Befehl für jeden beliebigen VideoPlayer auswählen, allerdings sollte er mit dem Windows-Streaming-Format wmv umgehen können (z.B. XINE oder VLC). Zusätzlich müssen die entsprechenden Codecs installiert sein.

Über "Datei → Öffnen" kann ein nicht aufgelisteter Kanal geöffnet werden.

Problembehebung