JDownloader 2

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:


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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

  1. ⚓︎ Ein Terminal öffnen

  2. ⚓︎ Systemarchitektur ermitteln

  3. ⚓︎ Starten von Programmen

Inhaltsverzeichnis
  1. Installation
  2. Bedienung
  3. Problembehebung
  4. Links

jdownloader-2.png JDownloader 2 🇩🇪 ist ein in Java geschriebenes Downloadprogramm, das insbesondere für den Download von Dateien aus One-Klick-Hostern und Videos von Videoportalen geeignet ist. Die Open-Source-Software ist die Weiterentwicklung des JDownloaders und liegt in einer gut funktionierenden Version vor.

Installation

Hinweis!

Fremdsoftware kann das System gefährden.

JDownloader 2 ist nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten, die Entwickler stellen aber ein Installationsskript für Linux bereit, das die Installation sehr einfach macht:

  1. Installationsskript passend zur Systemarchitektur herunterladen [1][2] und ausführen:

    • für 32-bit-Systeme:

      wget http://installer.jdownloader.org/JD2Setup_x86.sh
      chmod +x JD2Setup_x86.sh
      ./JD2Setup_x86.sh 
    • für 64-bit-Systeme:

      wget http://installer.jdownloader.org/JD2Setup_x64.sh
      chmod +x JD2Setup_x64.sh
      ./JD2Setup_x64.sh 
  2. Den Anweisungen des Installationsassistenten folgen. Im Verlauf der Installation kann man ein Installationsverzeichnis auswählen und ein Desktopsymbol erstellen lassen.

Im Anschluss an die erfolgreiche Installation kann das Programm mit dem Befehl jdownloader2 oder über das Desktopsymbol gestartet werden [3].

Bedienung

Übersicht

jd2_01.png Im Hauptfenster von JDownloader 2 findet man oben eine Werkzeug- und die Tableiste und unten eine Such- und die Statusleiste. Die Werkzeugleiste umfasst in der Standardansicht die folgenden Schaltflächen:

Werkzeugleiste

In der oberen Tableiste findet man standardmäßig die folgenden vier Reiter (Tabs):

Tableiste

Suchleiste.png

Unterhalb findet man die Suchleiste. Hier kann man das Linkanalysefenster öffnen, in der Downloadliste aufräumen, die Downloads nach verschiedenen Kriterien durchsuchen oder filtern und Einstellungen z. B. zur Anzahl gleichzeitiger Downloads oder zur einer möglichen Geschwindigkeitsbegrenzung vornehmen. Über die Statusleiste ganz unten kann man einen Premium-Account hinzufügen und laufende Aktionen von JDownloader 2, etwa einen laufenden Reconnect oder eine Linkanalyse, überwachen.

Für das Hinzufügen von Downloadlinks gibt es drei Wege:

Zwischenablageüberwachung

links.jpg

Linkanalysefenster

Auch mit den Linkcontainerformaten .rsdf, .ccf, .dlc u. a. kann das Programm umgehen. Es genügt, den Link zur Containerdatei in die Zwischenablage bzw. Linkanalyse zu kopieren, JDownloader 2 lädt die Datei dann selbstständig und fügt die enthaltenen Links hinzu. Eine bereits heruntergeladene Containerdatei lässt sich via „Datei → Linkcontainer laden“ öffnen.

Nach dem Hinzufügen erscheinen die Links im Linksammler und müssen nun noch organisiert und zur Downloadliste hinzugefügt werden. Mithilfe der Suchleiste unten und den Filtern auf der rechten Seite lassen sich irrtümliche aufgenommene Links aufspüren und mit der Taste Entf löschen. Über das Kontextmenü rechte Maustaste kann man die einzelnen Downloads in Paketen zusammenfassen, den Downloadpfad ändern oder einzelne Downloads deaktivieren. Ebenfalls über das Kontextmenü oder über die Schaltfläche „Alle Downloads starten“ lassen sich die Links in die Downloadliste übertragen. Der Download startet bei dieser Auswahl automatisch.

Wichtige Einstellungen

Die Einstellungen werden im gleichnamigen Tab vorgenommen:

Problembehebung

Zahlreiche Probleme und ihre Behebung sind bereits im Wikiartikel des Vorgängers JDownloader gut beschrieben.

Automatisches Herunterfahren

Wenn das automatische Herunterfahren mithilfe der Erweiterung „JD Shutdown“ nicht funktioniert, muss das Herunterfahren ohne Administratorrechte aktiviert werden. Eine Anleitung dazu findet sich im Artikel JDownloader.