KWin/Fensterregeln

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Artikel für fortgeschrittene Anwender

Dieser Artikel erfordert mehr Erfahrung im Umgang mit Linux und ist daher nur für fortgeschrittene Benutzer gedacht.

Inhaltsverzeichnis
  1. Unterscheidung von Fenster- und Programmre...
  2. Konfiguration
  3. Verhalten
  4. Regeln
    1. Fensterübereinstimmung
    2. Größe & Position (Geometrie)
    3. Anordnung & Zugriff
    4. Erscheinungsbild & Korrekturen
  5. Beispiel

Wiki/Icons/Oxygen/preferences-system-windows.png

KWin bietet die Möglichkeit spezifische Regeln über das Verhalten von Programmen und ihren Fenstern zu verwalten. Dafür gibt es einen umfangreichen Konfigurationsdialog. Dazu wählt man die Anwendung zu der man eine Regel anlegen möchte und öffnet das Fensteraktionen Menü ( Alt + F3 bzw. Kontextmenü der Titelleiste oder des Fensterleisteneintrages). Nun kann man über das Untermenü "Weitere Aktionen → Spezielle Einstellungen für dieses Programm (bzw. Fenster)" den Konfigurationsdialog erreichen. Durch diese Regeln ist es möglich, das System unbenutzbar zu machen. Daher ist mit Vorsicht vorzugehen.

Unterscheidung von Fenster- und Programmregeln

Man unterscheidet in diesem Fall zwischen Programm und Fenster. Regeln für ein "Programm" beinhaltet auch alle Unterfenster dieser Anwendung. Regeln für "Fenster" gelten nur für eben diese. Als Beispiel sei hier die Anwendung Kopete genannt. Möchte man hier beide Fenster stets auf unterschiedlichen Desktops haben, so sind für das Anwendungsfenster als solches und für den Chatdialog jeweils "Spezielle Einstellungen für dieses Fenster" zu wählen. Würde man die Einstellungen bei "Programm" machen, würden die Regeln für beide Fenster zugleich gelten. In diesem Artikel wird aber allgemein von Fensterregeln gesprochen.

Konfiguration

Öffnet man den Konfigurationsmodus, so ist dieser durch vier Reiter unterteilt. Vor der gewünschten Regel muss die Checkbox aktiviert werden, danach das gewünschte Verhalten gewählt werden und anschließend evtl. ein Wert, ein Desktop, oder eine weitere Checkbox eingetragen werden.

Verhalten

Regeln

Fensterübereinstimmung

./fensterregeln1.png Durch einen Klick auf die Schaltfläche "Fenstereigenschaften ermitteln" und anschließenden Klick auf das gewünschte Fenster können die benötigten Werte automatisch ermittelt werden. Im Normalfall sind hier keine Einstellungen vom Benutzer vorzunehmen.

Fenster-Besonderheit

  • Fenster-Typen: In diesem Fenster wählt man den Typ des Fenster für den diese Regeln gelten.

  • Fenstertitel: Hier kann durch Filter des gewünschten Fenster dessen Titel gewählt werden.

  • Maschine: Festlegung auf welchem Rechner dieses Fenster "läuft". Voreinstellung ist der lokale Rechner.

Größe & Position (Geometrie)

./fensterregeln2.png

Anordnung & Zugriff

./fensterregeln3.png

Erscheinungsbild & Korrekturen

./fensterregeln4.png

Beispiel

Soll sich zum Beispiel die Anwendung Firefox stets im Vollbild und dauerhaft auf Arbeitsfläche 3 befinden, so geht man wie folgt vor:

Man öffnet Firefox und öffnet das Fensteraktionen "Menü ( Alt + F3 bzw. das Kontextmenü der Titelleiste oder des Fensterleisteneintrages)". Nun kann man über das Untermenü "Weitere Aktionen → Spezielle Einstellungen für dieses Programm (bzw. Fenster)" den Konfigurationsdialog erreichen.

Nun öffnet man den Reiter "Größe & Position". In diesem setzt man zuerst einen Haken bei "Vollbild", wählt im Auswahlmenü "erzwingen" und in der letzten Checkbox "Ja". Als zweites setzt man einen Haken bei "Arbeitsfläche", wählt im Auswahlmenü ebenfalls "erzwingen" aus und legt im letzten Auswahlmenü die gewünschte Arbeitsfläche, in diesem Falle 3, fest. Durch einen Klick auf "Anwenden" werden die Einstellungen übernommen.