Fish

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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

  1. ⚓︎ Installation von Programmen

Inhaltsverzeichnis
  1. Installation
  2. Benutzung
  3. Links

Die friendly interactive shell (fish) hat diese Merkmale:

Hinweis:

Die Shell fish bitte nicht mit dem fish-Protokoll verwechseln - hierbei handelt es sich um ein Protokoll zur verschlüsselten Datenübertragung via SSH, das unter anderem bei KDE Verwendung findet.

Installation

Die Installation [1] erfolgt mittels des Pakets:

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install fish 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://fish

Zur Standardshell machen

Um Fish zur Standardshell zu machen, ist folgender Befehl nötig:

chsh -s /usr/bin/fish 

Rückgängig macht man dies - z.B. weil fish wieder deinstalliert werden soll - per:

chsh -s /bin/bash 

Benutzung

Die Dokumentation ist sehr umfangreich und gibt Hinweise auf die Benutzung, die bei Verwendung Shell-externer Befehle der Bash gleicht. Die man-Page gibt kaum Hinweise; jedoch ruft der Shell-interne Befehl help über den voreingestellten Browser die mitgelieferte HTML-Dokumentation in /usr/share/doc/fish/ auf.

Die Benutzerdokumentation inkl. aller Details der Skriptsprache findet sich auch in der Dokumentation 🇬🇧 auf der Homepage des Projekts.

Die Shell lässt sich im Prinzip genauso skripten, und genauso in ausführbaren Programmen als Datei ablegen, wie es mit Bash-Skripten möglich ist. Die Fish-Skripte folgen einem Modula-2 ähnlichem Syntax.

Skripte

Im Gegensatz zur Bash (Shebang #!/bin/bash) wird in in die erste Zeile #!/usr/bin/fish geschrieben. Den Vorteil, den die Fish-Shell beim Skripting bietet, ist der Ada/Modula-2 ähnliche Syntax, der in aufwändigen Skripten zu lesbareren Texten führen kann. Wie bei der Bash lassen sich UNIX-Befehle in Fish-Skripten aufrufen. Fish-Skripte lassen sich als ausführbare Programme verwenden, nachdem man sie mit chmod auf ausführbar gesetzt hat. Somit lassen sich Aufgaben ähnlich den Bash-Skripten automatisieren. Die Dokumentation im Internet dazu ist allerdings sehr spärlich, und beschränkt sich auf die relativ gute Dokumentation auf der Homepage des Projektes.