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gLabels

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./glabels-title-140.png gLabels 🇬🇧 ist ein Programm, mit dessen Hilfe das Erstellen von Visitenkarten, Etiketten und Booklets erleichtert wird. Aus einer Reihe von fertigen Vorlagen für zahlreiche Produkte verschiedener Hersteller kann eine gewählt und die Beschriftung vorgenommen werden. gLabels wurde in der aktuellen Version 3.x für die Nutzung unter der Desktop-Umgebung GNOME konzipiert, funktioniert aber auch unter andere Ubuntu Versionen wie z.B. Kubuntu. Die künftige Version 4 von gLabels wird auch unter Windows lauffähig sein. Testversionen der zukünftigen Version 4 für Linux und Windows sind hier zu finden: Github gLabels-qt 🇬🇧

Installation

Das folgende Paket muss installiert werden [1]:

  • glabels (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install glabels 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://glabels

Bedienung

Nach erfolgreicher Installation kann das Programm gestartet werden [2].

./glabels.png

Konfiguration

Unter "Bearbeiten → Einstellungen" muss man zunächst die Vorgaben auf "Millimeter" und "A4" abändern. Ohne Änderung kann man zwar Vorlagen im A4-Format anlegen, das Programm beendet sich anschließend aber abrupt bei der Auswahl des Papierformates im "Neues Etikett oder neue Karte"-Dialog. Die zuvor erstellte(n) Vorlage(n) werden dann nicht korrekt gespeichert und müssen manuell aus dem Verzeichnis ~/.glabels/ gelöscht und neu erstellt werden. Ohne vorheriges Löschen wird die Konfiguration bei einer Neuerstellung nicht überschrieben.

Etiketten

Die Bedienung des Programms ist einfach. Mit "Neu" wird eine Vorlage aus einer Liste von Herstellern ausgewählt. Die Liste ist übersichtlich nach Hersteller, Artikelnummer und mit einer Kurzbeschreibung versehen sortiert. Die gewählte Vorlage kann nun nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestaltet werden. Falls gewünscht, diese speichern. Abschließend wird diese auf einem Drucker ausgegeben.

Mit gLabels lassen sich auch Etiketten mit Daten aus einer externen Datenquelle beschriften. Diese kann eine Textdatei (CSV oder auch mit vCard-Daten) oder das Evolution-Adressbuch sein. Diese Funktion ist unter "Objekte → Mischeinstellungen" zu finden. Nach der Auswahl der Datenquelle kann man nicht zu druckende Einträge durch das Entfernen des Häkchens auslassen. Im Etikett selbst werden die Daten per Variable nach dem Schema ${1}..${n} zugewiesen. Eine bebilderte Anleitung liefert das Handbuch unter "Hilfe → Inhalte → Document Merge Tutorial".

Vorlagen

Es werden bereits eine Reihe von Vorlagen mitgeliefert. Diese befinden sich im Verzeichnis ~/.glabels. Es handelt sich dabei um simple XML-Dateien. Für das Erstellen neuer Etikettenbögen unter "Datei → Vorlagen-Designer" benötigt man die genauen Größenangaben. Neben eigenem (Ver)-Messen empfiehlt sich ein Blick auf die Verpackung oder Webseite des Herstellers. Dort findet man mitunter genau diese Angaben.

Alle Druckausgaben können auch immer als PDF-Datei ausgegeben werden.

Diese Revision wurde am 14. Januar 2020 09:32 von DJKUhpisse erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: GNOME, Büro, Grafik