[[Vorlage(Getestet, focal, jammy)]] {{{#!vorlage Wissen [:Pakete installieren: Installation von Programmen] [:Programme_starten: Starten von Programmen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] }}} [[Inhaltsverzeichnis()]] [https://the.exa.website/ exa] {en} ist eine moderne Alternative zum Befehl [:ls:]. exa ist ein überarbeiteter Terminal-Befehl (mit mehr Funktionen) zum Auflisten von Dateien bzw. Ordnern. Dabei werden Farben zur übersichtlicheren Darstellung benutzt. Auch Symlinks und weitere Attribute werden berücksichtigt. {{{#!vorlage Hinweis Die Entwicklung von exa stagniert, nachdem der Hauptentwickler sich aus dem Projekt zurückgezogen hat (siehe [github:ogham/exa/issues/1139:Thread bei Github]). Die letzte Version des Programm stammt aus 2021 (Stand: August 2023). Es gibt einen Fork namens [github:eza-community/eza:eza]. }}} = Installation = == aus den Paketquellen == Exa kann seit Ubuntu 20.10 direkt aus den Quellen installiert werden: {{{#!vorlage Paketinstallation exa }}} = Bedienung = Im Vergleich zum traditionellen Befehl ls hat exa andere Voreinstellungen. Insbesondere sind die Dateigrößen standardmäßig besser lesbar angeben, was bisher z.B. mit `ls -h` möglich war. Bei exa entfällt die Option `-h`, weiterhin werden die Ausgaben automatisch in einem Raster ausgegeben. Die meisten Optionen von ls werden jedoch konsistent mit exa funktionieren. == Besondere Optionen == Hier einige Optionen von exa, die sich von ls abgrenzen: {{{#!vorlage Tabelle Option Beschreibung +++ `--grid` Jeder Dateiname wird in einem Raster angezeigt, das in das aktuelle Terminalfenster passt. Die Größe der Spalten des Rasters hängt von den angezeigten Dateinamen ab. Diese "grid view" ist Standardeinstellung. +++ `-x` oder `--across` Das Raster ist nun so geändert, dass es erst quer und dann abwärts gelesen wird (also zeilenweise). +++ `--git` Wenn man Dateien in einem Git-Repository auflistet, wird der Git-Status für jede Datei anzeigt. So erkennt man, was seit der letzten Übertragung hinzugefügt oder geändert wurde. Diese Option muss zusammen mit `-l` (long view) verwendet werden. +++ `--header` Zeigt zusätzlich noch die Spaltenüberschriften an. +++ `--icons` Neben den Dateinamen werden Symbole angezeigt, um sie besser unterscheiden zu können. Die Symbole sind spezielle Unicode-Symbole und setzen voraus, dass die verwendete Schriftart die richtigen Zeichen enthält. +++ `-T` Erzeugt eine Augabe analog zum Shell-Befehl [:tree:]. }}} = Vergleich des Ausgabenlayouts = Als Beispiel sind hier zwei Ausgaben dargestellt (im xfce4-terminal unter 21.10): {{{#!vorlage Tabelle <:>[[Bild(ls_21_10.png, 400)]] <:>[[Bild(exa1_21_10.png, 400)]] +++ <:>traditioneller Befehl: `ls -l` <:>neuer Befehl: `exa -l` }}} Die dargestellten [https://the.exa.website/docs/colour-themes Farben] {en} können auch angepasst werden. == Experimenteller Einsatz eines Alias == Falls man die Ausgaben von exa gegenüber ls bevorzugt, könnte man ggf. einen [:alias:] anlegen, z.B. `alias ls='exa'`. Damit sollten die gewohnten ls-Befehle mit exa ausgeführt werden. (Es wird auf der Homepage geschrieben, dass die meisten Optionen von ls konsistent mit exa funktionieren, was hier aber nicht ausführlich getestet wurde.) = Links = * [https://the.exa.website/ exa] {en} * [:ls:] # tag: Shell