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bootmail

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./bootmail_logo.jpg Bootmail 🇬🇧 ist ein Shell-Skript von Dustin Kirkland 🇬🇧, das Systemadministrationen über den Neustart ihres Serversystems per E-Mail informiert. Dies dient unter anderem dazu, die Koordination bei mehreren Serveradministratoren zu verbessern. Des Weiteren lassen sich auch Logdateien verschicken.

Voraussetzung ist ein installierter Mailserver wie zum Beispiel Postfix. Befindet sich das Serversystem in einem lokalen Netzwerk, muss Postfix so konfiguriert werden, dass alle Nachrichten an einen Smarthost weitergeleitet werden. Eine Alternative (zu einem Mailserver) ist ssmtp 🇩🇪.

Installation

Bootmail kann aus den offiziellen Paketquellen installiert [1] werden:

  • bootmail (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install bootmail 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://bootmail

Während der Installation des Paketes wird nach den E-Mail-Adressen der Systemadministratoren gefragt. Hier können auch mehrere Adressen, durch Kommata getrennt, angegeben werden.

Konfiguration

Bootmail wird durch zwei Konfigurationsdateien gesteuert[2][3]:

  • /etc/bootmail/recipients - hier werden die E-Mail-Adressen der Empfänger angegeben. Diese müssen, wie oben bereits erwähnt, durch Kommata getrennt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht versehentlich Leerzeilen in diese Datei gelangen, da diese direkt in den Mail-Header geschrieben werden.

  • /etc/bootmail/logs - enthält eine Liste mit Logdateien, die in der generierten Mail verschickt werden. Diese müssen zeilenweise aufgeführt werden. Vorgegeben ist die Datei boot.log, die das Systemstartprotokol enthält, sowie /etc/motd, in der der Begrüßungstext für Login-Shells gespeichert ist. Dieser enthält Hinweise auf Updates und den Systemzustand.

Aufgerufen wird Bootmail durch einen Cronjob, der bei jedem Systemstart ausgeführt wird.

Diese Revision wurde am 9. April 2019 04:50 von noisefloor erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Sicherheit, Server, System, Netzwerk, Internet