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adb

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Wiki/Kopiervorlage

ADB (Android Debug Bridge) ist eine Software-Schnittstelle (aus dem Android-SDK), um vom Computer aus Android-Handys zu verwalten, Anwendungen zu installieren oder Daten auszutauschen Es können ggf. auch ganze ROMs installiert ("geflasht") werden ("adb sideload"). Dabei ist eine Verbindung sowohl über USB-Kabel aus auch über WiFi möglich. Das Programm ist unter Windows, iOS und Linux nutzbar.

Installation

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Programm zu installieren[1]. Aus den offiziellen Quellen kann folgendes Paket installiert werden

  • android-tools-adb

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install android-tools-adb 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://android-tools-adb

Alternative kann es aus der Android-SDK-Suite bezogen werden; die beiden Installationsarten schließen sich aber gegenseitig aus.

  • adb

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install adb 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://adb

Aktuelle Versionen

Die jeweils aktuellste Version (z.B. 1.0.39, Oktober 2017) kann als Teil der SDK Platform Tools von der Download-Seite des Projekts Platform Tools 🇬🇧/⮷ bezogen werden. Das heruntergeladene Linux-Archiv entpacken[2], die u.a. darin befindliche Datei adb kann direkt verwendet werden; ggf. für systemweite Nutzung in ein im PATH vorgesehenes Verzeichnis verschieben, z.B. /usr/local/bin (Rootrechte[3] erforderlich!).

Die neuere Version verträgt sich nicht mit einer aus den Quellen installierten adb, diese ggf. also wieder deinstallieren!

udev-Regel

Die passenden udev-Regeln für verschiedenste Hersteller werden am einfachsten über das Paket android-sdk-platform-tools-common installiert, die Regel befindet sich in /lib/udev/rules.d/51-android.rules. Bei Bedarf können weiterer Hersteller-Einträge hinzugefügt werden. Dazu benötigt man die Vendor-ID (z.B aus der lsusb-Ausgabe bei angeschlossenem Gerät auslesbar, erster Teil der Ausgabe), in folgender Form können dann in einem Editor[3] mit Root-Rechten neue Einträge hinzugefügt werden.

#HERSTELLER
SUBSYSTEM=="usb", ATTR{idVendor}=="XXXX", MODE="0664", GROUP="plugdev"

Mit

sudo udevadm control --reload-rules 

werden die Regeln dann neu gestartet.

Verwendung

Auf dem Android-Handy muss in den Einstellungen unter Entwickleroptionen USB-Debugging aktiviert werden, damit eine Verbindung zustande kommen kann, bei neueren Android-Versionen ggf. auch die OEM-Entsperrung aktivieren (Bootlader-Entsperrung). Um auf das Handy zugreifen zu können muss auf dem Handy der Zugriff gestattet werden.

adb ist ein reinen Kommandozeilenwerkzeug, die allgemeine Syntax lautet

adb OPTION BEFEHL  

Um als erstes festzustellen, ob das Android-Gerät erreichbar ist, wird der Befehl

adb devices 

Falls adb in der aktuellen Sitzung noch nicht verwendet worden ist, meldet das Terminal zunächst der Start des adb-Servers, danach erscheint, wenn alles glatt geht, etwas wie

* daemon not running. starting it now on port 5037 *
* daemon started successfully *
List of devices attached 
5200d6fd904b2200	device

Falls stattdessen nach List of Devices nur eine Leerzeile erscheint, wird das Gerät (noch) nicht erreicht; in den USB-Verbindungs-Einstellungen auf dem Handy überprüfen, ob ggf. "Nur Laden" ausgewählt ist. Wenn statt device ein unauthorised steht, ist die Verbindung zwar erstellt worden, aber muss auf dem Handy bestätigt werden; dazu in einer auf dem Handy gezeigten Meldung den dauerhaften Zugriff bestätigen. Wird neben der Gerätenummer recovery ausgegeben, befindet sich das Gerät im Recovery-Modus 🇩🇪.

Befehle und Optionen

ADB-Befehle und Optionen
Befehl/Option mögliche Optionen Funktion

Eine ausführlich Anleitung findet sich in diesem adb-Guide 🇬🇧 auf der Projektseite developer.android.com.

Alternativen

  • Heimdall ist ein speziell für Samsung-Handys entwickeltes Programm zu Flashen

  • Baustelle/fastboot gehört ebenfalls zu den Android Platform Tools

  • QtADB 🇬🇧 ist eine Benutzeroberfläche, um adb und fastboot zu nutzen

Diese Revision wurde am 7. Oktober 2017 09:05 von Heinrich_Schwietering erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Android, Hardware, Kommunikation, Bildung