[[Vorlage(Ausbaufähig, "Einige Chips wurden mit dem nicht mehr unterstützen NDIS-Wrapper bzw. sehr alten Ubuntu-Versionen getestet. Wer die entsprechende Hardware hat, kann unter einer aktuellen Version testen und die Ergebnisse hier eintragen")]] {{{#!vorlage Wissen [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Paketquellen_freischalten: Bearbeiten von Paketquellen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Editor: Einen Editor öffnen] [:Metapakete: Restricted-Modules, Linux-Headers: welche Version?] [:Kernelmodule: Umgang mit Kernelmodulen (Treibern)] [:Packprogramme: Archive entpacken] }}} [[Inhaltsverzeichnis()]] Neben der Fülle an [:WLAN/Karten:WLAN-Karten] gibt es auch ziemlich viele Chipsätze. Diese Seite beschreibt, wie diese unter Ubuntu laufen und ob man gegebenfalls noch etwas installieren muss, damit eine WLAN-Karte erkannt wird. Dazu benötigt man bei manchen Anleitungen oben genannte Artikel als Basiswissen. Welchen Chipsatz die eigene Wlan-Karte verwendet, findet man im Normalfall heraus, indem man folgenden Befehl im Terminal ausführt: {{{#!vorlage Befehl lspci |grep -i net }}} = Atheros = Die meisten Atheros-Chipsätze werden direkt unterstützt. = Atmel = Zu diesem Treiberprojekt gibt es auch eine [http://atmelwlandriver.sourceforge.net/news.html Homepage] {en} . Für den USB-Chipsatz '''at76c503a''' findet man hier eine gute [sourceforge2:at76c503a:Anleitung]. = Broadcom = == bcm43xx == Seit Ubuntu 8.04 [:Hardy_Heron:] bzw. Kernel-Version 2.6.24 und der damit verbundenen Einführung des b43/b43legacy-Treibers lassen sich viele Broadcom Chipsätze problemlos unter Linux betreiben. Alternativ existiert noch der Broadcom STA-Treiber, der ebenfalls viele Broadcom-Chipsätze unterstützt. Der Artikel [:WLAN/Broadcom_bcm43xx:Broadcom bcm43xx] beschreibt, wie man diese zum Laufen bringt. = Inprocomm = Karten mit [https://inprocomm.rapla.net/ Inprocomm-Chipsatz] {en} funktionierten mit dem NdisWrapper, welcher nicht mehr unterstützt wird. Ob eine Inbetriebnahme in aktuellen Ubuntu-Versionen möglich ist, wurde nicht getestet. = Intel = Siehe auch: [:WLAN/Karten#Intel:WLAN/Karten#Intel] == Pro/Wireless 2100, 2200BG und 3945ABG == Diese WLAN-Chipsätze werden direkt von den im Standard-Kernel enthaltenen Modulen unterstützt. Sollte das passende Modul nicht automatisch geladen werden, so kann man dies von Hand machen [6]: {{{#!vorlage Befehl sudo modprobe ipw2100 # für Pro/Wireless 2100 sudo modprobe ipw2200 # für Pro/Wireless 2200 sudo modprobe ipw3945 # für Pro/Wireless 3945 }}} Sollten die Module nicht richtig funktionieren, so können diese Module auch über den [:module-assistant:] erstellt und installiert werden. Wer die neueste Version des Treibers selbst übersetzen möchte (normalerweise __nicht__ notwendig!), erhält den Quellcode hier: * [sourceforge2:ipw2100:Projektseite ipw2100] {en} * [sourceforge2:ipw2200:Projektseite ipw2200] {en} * [sourceforge2:ipw3945:Projektseite ipw3945] {en} == Pro/Wireless 3945ABG, Wireless WiFi Link 4965AGN == Ab Kernel 2.6.24 bzw. Ubuntu 8.04 [:Hardy_Heron:] werden die Treiber des [https://wireless.wiki.kernel.org/en/users/Drivers/iwlwifi iwlwifi]-Projekts {en} benutzt, für die Pro/Wireless 3945 das Modul '''iwl3945''', für die Wireless WiFi Link 4965AGN '''iwl4965''' (im Standard-Kernel enthalten). == 5100BG, 5100ABG, 5100AGN, 5300AGN und 5350AGN == Mit Kernel 2.6.26 bzw. ab Ubuntu 8.10 [:Intrepid_Ibex:] sorgt das Modul '''iwlagn''' im Standard-Kernel für die Unterstützung dieser WLAN-Karten. == Draft-N == Bei einigen Intel-Chipsätzen (getestet mit WiFi Link 4965AGN) muss der Draft-N Modus händisch aktiviert werden. Dieser ist von Haus aus deaktiviert und die Karten laufen nur mit 54Mbps. Dazu muss in der '''/etc/modprobe.d/intel-5300-iwlagn-disable11n.conf''' der Wert für '''options iwlagn 11n_disable''' von 1 auf '''0''' geändert werden. Nach einem Neustart sollte der Draft-N Modus aktiviert sein. = Marvell = Die Marvell-Chipsätze tauchen in letzter Zeit in verschiedenen WLan-Karten verschiedener Hersteller, wie Netgear und DLink auf. Dabei können die Chipsätze auch nur in bestimmten Revisionen der Karten eingebaut sein. Z.B. hat die Netgear WG 311v2 einen ACX-Chipsatz, während die WG 311v3 eben einen von Marvell enthält. == w8300 == Die Karte trägt den Namen Marvell W8300 von Marvell Technology Group. Die Karte wurde nicht unter aktuellen Ubuntu-Versionen getestet. == mrv8335 == Die Karte wurde nicht unter aktuellen Ubuntu-Versionen getestet. == 88w8335 [Libertas] == Der Marvell Chipsatz 88w8335 wurde nicht unter aktuellen Ubuntu-Versionen getestet. Auf der Seite [ubuntu_doc:community/WifiDocs/Driver/mrv8k:] gibt es eine weitere Beschreibung, ggf. funktioniert das Kernelmodul '''mrv8k'''. {{{#!vorlage Warnung Der Chipsatz unterstützt '''kein WPA 1/2''' und kann somit in diesem Verschlüsselungsmodus nicht zuverlässig betrieben werden. (Teilweise wird per DHCP zwar eine IP zugewiesen, jedoch funktioniert die Verbindung (ping) nicht, was an dem Treiber und WPA 1/2 liegt!) }}} = Orinoco / Wavelan = Die Orinoco Wavelan Karten sind PCMCIA-Karten für Wireless-LAN mit dem Standard IEEE 802.11b (max. 11 Mbit/s). Diese Karten waren eine der ersten WLAN-Karten auf dem Markt und wurden auch von anderen Herstellern unter eigenem Namen vertrieben (u.a. Hewlett-Packard, Compaq, Artem, 1stWave, BinTec und Enterasys). Die Karten haben einen Antennenanschluss (mit Spezial-Buchse) und eine hervorragende Reichweite. Die Karten werden durch das Modul ''orinoco_cs'' und weitere Module unterstützt. = Prism 54 / GT / Duette / Indigo = Für diese Chipsätze gibt es freie Kerneltreiber, die ab Ubuntu 6.10 [:Edgy_Eft:] vorhanden sind. Je nach Karte muss unter Umständen eine proprietäre Firmware installiert werden, falls die Karte keinen eigenen permanenten Speicher besitzt. Die passende Firmware kann man beim Projekt [http://web.archive.org/web/20050212013722/https://prism54.org/ Prism54 (Archivlink)] {en} herunterladen (Kategorie: FullMAC driver) und mit [:sudo:Root-Rechten] unter '''/etc/hotplug/firmware''' speichern ("Isl3890" durch die genaue Bezeichnung des prism-Chipsatzes ersetzen). Die Firmware befindet sich im Paket '''linux-firmware-nonfree'''. {{{#!vorlage Befehl sudo apt-get install linux-firmware-nonfree }}} Alternativ kann das benötigte Paket auch mit einem anderen System oder über Windows direkt vom [https://packages.ubuntu.com/ Server] {dl} heruntergeladen, über USB-Stick kopiert und und über die [:Paketverwaltung:] installiert werden. Zur Überprüfung: Im Erfolgsfall gibt das Terminal [3] auf den Befehl {{{#!vorlage Befehl dmesg }}} dann unter anderem den Hinweis aus, dass die Firmware in den Speicher der Karte geladen wurde. = Prism2 = Viele günstige WLAN-Karten und USB-Sticks für den Standard IEEE 802.11b (max. 11 Mbit/s) haben einen Chipsatz der Firma Intersil eingebaut. Vom Prism2-Chipsatz gibt es verschiedene Varianten (z.B. Prism 2.5). Der Prism2-Chipsatz hat einen speziellen Modus "Sniffer-Modus", der vor allem von War-Drivern genutzt wird (z.B. mit dem Programm [:Kismet:]). Bei Karten mit diesem Chipsatz sollte man das Paket * '''linux-wlan-ng''' installieren [1]. Wie man WEP mit dem neusten Treiber einrichtet, kann man unter [:Archiv/WLAN/Prism2:] nachlesen. Es gibt auch andere Treiberprojekte für Karten mit Prism-Chipsätzen z.B. [https://w1.fi/ hostap] {en} . hostap unterstützt auch WPA-Verschlüsselung, kann aber nicht mit USB-Sticks umgehen. = Ralink = Für [:WLAN/Ralink:Ralink] basierte Chipsätze hat der Hersteller Linux Treiber unter der GPL veröffentlicht, die von einem Gemeinschaftsprojekt weiter gepflegt werden. = Realtek = [[Anker(Realtek818x)]] == RT8180 == Ab Ubuntu 8.04 [:Hardy_Heron:] werden Karten mit diesem Chipsatz durch ein aktuelles Treibermodul `rtl8180` unterstützt. Mit einigen Karten ist sogar WPA2-Verschlüsselung möglich. Zur Installation siehe [:Linux Wireless:] == RT8185 == Ab Ubuntu 8.04 [:Hardy_Heron:] werden Karten mit diesem Chipsatz durch das neue Treibermodul `rtl8180` unterstützt. Mit einigen Karten ist sogar WPA2-Verschlüsselung möglich. Zur Installation siehe [:Linux Wireless:] == RTL8187 == Ab Ubuntu 8.10 [:Intrepid_Ibex:] werden Karten mit diesem Chipsatz durch das neue Treibermodul `rtl8187` direkt unterstützt. Zur Installation des neuesten Treibers auch unter Ubuntu 8.04 [:Hardy_Heron:] siehe [:Linux Wireless:]. == RTL8187B == Unterstützung durch Kernelmodul '''rtl8187'''. `0bda:8187`, `0bda:8189`, `0BDA:8198`, `13D1:ABE6`, `0DF6:0028` und `050D:705E`. Siehe dazu die Hinweise in folgendem [post:1764544:Forenartikel]. [[Anker(ACX)]] = Texas Instruments = == acx100 == Dieser Chipsatz stammt von Texas Instruments und wird häufig bei D-Link Karten verwendet. Für diesen Chip gibt es auch ein [sourceforge2:acx100:Treiberprojekt]. Dieser [http://www.houseofcraig.net/acx100_howto.php Guide] {en} behandelt den Einsatz des acx100-Chipsatzes unter Linux in älteren Kerneln. Für D-Link Karten mit diesem Chipsatz gibt es außerdem eine gute Anleitung im [http://forum.dlink.de/phpbb2/ D-Link Forum] {de} . == acx110 / acx111 == Die Anleitung [:Archiv/WLAN/acx110:] richtet sich an alle Wireless-LAN Karten mit dem Chipsatz acx_110, acx_111 und TNET-1130 von Texas Instruments. [[Anker(Zydas)]] [[Anker(ZyDAS)]] = ZyDAS = ZyDAS ist ein Hersteller für dessen Chipsätze quelloffene Treiberprojekte existieren. Das Unternehmen ist mittlerweile von Atheros aufgekauft worden. [#Atheros Atheros] vertreibt und entwickelt den zd1211[b] aber weiterhin unter dem Namen 'AR5007UG'. Auch dieser Chipsatz wird vom Treiber ''zd1211rw'' unterstützt. * [https://zydas.rapla.net/ ZyDAS chipsets based wireless 802.11a/b/g devices] {en} = 3DSP = Ist unter anderem in WiBlue mit der Chipsatznummer STK9100 + STK9200 verbaut. (Bluetooth plus wlan). 3DSP liefert Linux Support. Treiber vom [http://www.stk.com.tw/product-01.asp?Product_Type=58 Hersteller]. # tag: Netzwerk, WLAN