Umgebungsvariable
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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:
Eine Umgebungs-Variable (Environment-Variable) wird z.B. für Komfortfunktionen in der Shell verwendet, um Suchpfade zu Programmen oder eine zentrale Proxy-Konfiguration zu setzen. Environment-Variablen werden bei der Prozessgenerierung "vererbt", d.h. Kindprozesse bekommen eine Kopie des Environments des Vaterprozesses und vererben diese auch wieder an ihre Kinder weiter.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Variablen zu definieren; das ist vom beabsichtigten Zweck abhängig. Definiert man Variablen nur für die aktuelle Sitzung, dann ist sie nur bis zum nächsten Neustart gültig.
VARIABLE=Wert-der-Variable
Mit dem Kommando echo
kann man sich den Variableninhalt ausgeben lassen [1]:
echo $VARIABLE
Wert-der-Variable
Mit printenv
kann man alle Variablen auf einmal anzeigen lassen.
Das Kommando export
sorgt dafür, dass die Variable nicht nur in der aktuellen Shell, sondern auch in den von der aktuellen Shell aus aufgerufenen Programmen zur Verfügung steht:
export VARIABLE
Man kann das alles auch in eine einzige Zeile packen:
export VARIABLE=0815
Dauerhafte Änderungen¶
Wenn Variablen bei jedem Systemstart oder Programmstart automatisch gesetzt werden sollen, kann man diese in den entsprechenden Dateien eintragen. Typische Anwendungsfälle findet man im Unterartikel Umgebungsvariable/typische Anwendungsfälle.
Links¶
Shell Übersichtsartikel