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Trusty Tahr

Die aktuelle Ubuntuversion nach Saucy Salamander heißt 14.04 LTS „Trusty Tahr“ („Treuer Tahr“). Diese Version wird 60 Monate mit Aktualisierungen versorgt. Der Entwicklungs-Zeitplan wurde auf den Developer Summits festgelegt. Im Artikel Downloads/Trusty Tahr sind weitere Informationen zum Herunterladen zu finden.

Ubuntu 14.04 LTS
Basisdaten
Codename /
dt. Übersetzung:
Trusty Tahr /
Treuer Tahr (Ziegenartige)
Status: veröffentlicht
Veröffentlichungstermin: 17. April 2014
Unterstützt bis: April 2019 (Desktop und Server)
Zeitleiste
Vorgänger: 13.10 Nachfolger: 14.10

Allgemein

Unterstützungszeitraum

Die Unterstützung der Desktop-Version entspricht der Server-Version (siehe "Neue Support-Zeiträume für LTS-Versionen", Ikhaya 11/2011). Für die offiziellen Ubuntu-Varianten heißt das im einzelnen:

  • Ubuntu, Kubuntu, Edubuntu: 5 Jahre Unterstützung

  • Xubuntu, Lubuntu, Ubuntu GNOME, Mythbuntu, Ubuntu Studio: 3 Jahre Unterstützung

Kernel

Ubuntu 14.04 wird mit Kernel 3.13 ausgeliefert.

Programmaktualisierungen

Firefox liegt in der Version 28 vor, Thunderbird bleibt bei Version 24. Allerdings kommen bereits seit Anfang 2012 alle unterstützten Ubuntu-Versionen in den Genuss aktueller Versionen dieser beiden Programme, so dass man 14.04 deswegen nicht installieren muss. LibreOffice ist dagegen in Version 4.2.3 enthalten.

Änderungen von Standard-Software

Der Cloud-Dienst Ubuntu One wird zum 1. Juni 2014 eingestellt (siehe "Das Ende von Ubuntu One", Ikhaya 04/2014). Vor dem Hintergrund dieser Entscheidung entfällt auch die Integration des Client-Dienstes ab diesem Release. Darüber hinaus ist FFmpeg nicht mehr enthalten. Dessen Aufgabe übernimmt nun Libav.

System

  • Kein XMir als Standard in Ubuntu 14.04 LTS (siehe auch Mir)

  • Nutzer von SSDs der Hersteller Intel, Samsung, OCZ, SanDisk und Patriot brauchen in Zukunft nicht mehr manuell zu trimmen (Quelle: Ubuntu 14.04 to Feature SSD TRIM Support By Default 🇬🇧). Da nicht jede SSD automatisch getrimmt werden kann, muss der Hersteller allerdings in einer von Canonical geführten Positivliste enthalten sein.

  • Qt ist in Version 5.2.1 enthalten

  • Bereits mit Ubuntu 13.10 wurde der Befehl gksudo, mit dem man grafische Programme wie beispielsweise einen Dateimanager oder einen Editor mit Root-Rechten starten kann, durch PolicyKit abgelöst. Praktisch heißt das, dass man das Paket gksu unter Umständen erst nachinstallieren muss.

  • Die neue Bootoption forcepae ermöglichst unter Umständen auch die Installation auf älteren Computern, die zwar prinzipiell PAE-fähig sind, sich nach außen aber als "ohne PAE" zu erkennen geben. Davon betroffen sind beispielsweise zahlreiche ältere Notebooks mit Pentium M. Leider gibt es keine Garantie, dass diese Methode immer funktioniert, da es auch Prozessoren gibt, die PAE tatsächlich nicht beherrschen.

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Ubuntu (Unity)

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Kubuntu (KDE SC)

Kubuntu verwendet KDE SC 4.13 🇬🇧 als Grundlage. Diese finale Version erschien zeitgleich mit Ubuntu 14.04. Der Browser rekonq wurde durch Firefox als Standardbrowser ersetzt. Als Grund wird die bessere Unterstützung von Sicherheitsupdates für Firefox über die offiziellen Paketquellen angegeben (Quelle 🇬🇧).

Mehr Informationen zu den Neuerungen finden sich in den Beiträgen Kubuntu 14.04 🇬🇧 und KDE SC 4.13 mit neuer semantischer Suche 🇩🇪 (Golem, 04/2014).

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Xubuntu (Xfce)

Mit Xubuntu 14.04 LTS entsteht eine starke Konkurrenz zur noch bis April 2015 (durch die Entwickler) gepflegten Langzeitversion Xubuntu 12.04 LTS. Das liegt hauptsächlich daran, dass das kurz nach der Veröffentlichung von 12.04 erschienene Xfce 4.10 inzwischen ausgereift ist und an vielen Stellen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger Xfce 4.8 bietet. Einen Überblick zu den Neuerungen bietet die Tour durch Xfce 4.10 🇩🇪.

Daneben wurden eine Reihe von Xubuntu-spezifischen Änderungen umgesetzt:

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Lubuntu (LXDE)

14.04 ist die erste offizielle LTS-Version von Lubuntu. Der Support-Zeitraum durch die Entwickler wird 3 Jahre betragen. Da sich das LXDE-Team auf die Entwicklung von LXDE-Qt konzentriert, könnte Lubuntu 14.04 die letzte Version sein, die auf die Kombination LXDE und GTK aufbaut. Des Weiteren bedeutet das, dass außer einer neuen Version 1.2 des Dateimanagers PCManFM und Aktualisierungen einiger Standardprogramme keine weiteren Änderungen geplant sind (wenn man von den üblichen kleineren Designanpassungen absieht).

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Ubuntu GNOME

Weitere Details sind im Artikel Geschichte von GNOME (Abschnitt „GNOME-3“) zu finden.

Diese Revision wurde am 21. April 2014 15:59 von aasche erstellt.
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