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Schriftarten

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Freie Schriftarten

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Heutzutage gibt es eine Vielzahl von freien Schriftarten, die benutzt werden können, dieser Artikel stellt eine kleine Auswahl davon vor. Hier werden bevorzugt Schriften behandelt, die über die Quellen zu installieren sind und vor allem auf die Qualität der vorgestellten Schriften geachtet. Dabei spielen, neben dem Schriftbild und der Lesbarkeit, die Anzahl der Zeichen und Schnitte eine Rolle. Die schönste Schrift nützt nichts wenn sie kein Eszett darstellen kann und eine Brotschrift sollte auch Zeichen für exotische Umschriften enthalten. Umfangreiche Opentype Funktionalitäten und eine gute Dokumentation geben natürlich Bonuspunkte.

Im Jahr 2011 wurde die Bezeichnung von Paketen mit Schriftarten in Debian und Ubuntu geändert: Statt ttf-schriftname werden sie jetzt mit fonts-hersteller-schriftname bezeichnet. Dabei ist die Angabe des Herstellers optional. Diese Änderungen sind teilweise ab Ubuntu 11.10 aktiv, alle Pakete sind jedoch erst ab 12.04 umbenannt.

Alternativ als Paketinstallation können Schriften auch manuel installiert werden. Neben Schriften die nicht in den Quellen sind kann so eine LTS-Version mit neuen Versionen von aktiv entwickelten Schriften (etwa der Linux Libertine) versorgt werden.

Brotschriften

Schriften in denen längere Texte gesetzt werden können, werden als Brotschriften bezeichnet. Sie zeichnen sich nicht nur durch gute Lesbarkeit in kleinen Schriftgraden aus, sondern bestehen meist aus mehreren, aufeinander abgestimmten, Schnitten. Damit passen Hervorhebungen in Kursive oder serifenlose Überschriften optisch zum Textkörper.

Libertine

Libertine 🇬🇧 ist entworfen worden, um eine freie Alternative zu den bekannten aber leider auch proprietären Microsoft Schriftarten wie "Times New Roman" darzustellen.

Folgendes Paket muss installiert [1] werden:

  • ttf-linux-libertine (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install ttf-linux-libertine 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://ttf-linux-libertine

Nach der Installation werden die Befehle zur Schriftdarstellungsoption ausgeführt. Danach entweder ein Neustart ausführen oder man startet den XServer neu. Nun sollten allen Anwendungen die Libertine Schriftfamilie zur Verfügung stehen.

Larabiefonts (TrueType)

Es gibt die Möglichkeit, von Larabiefonts 🇬🇧 Debian-Font-Pakete (TrueType-Format) zu installieren. Folgende Pakete müssen dazu installiert werden [1]:

  • ttf-larabie-deco (mulitverse)

  • ttf-larabie-straight (mulitverse)

  • ttf-larabie-uncommon (mulitverse)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install ttf-larabie-deco ttf-larabie-straight ttf-larabie-uncommon 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://ttf-larabie-deco,ttf-larabie-straight,ttf-larabie-uncommon

Wer sich mal vor dem Installieren ein Bild von den Fonts 🇬🇧 machen will.

Anschließend sollte man im Kontrollzentrum (KDE) bzw. im Menü "System → Einstellungen → Schrift" (GNOME) Dutzende von neuen Schriftarten auswählen können.

Computer Modern Unicode

Computer Modern ist als Standardschriftart von LaTeX bekannt. Die Installation von Computer Modern Unicode ermöglicht die ihre Nutzung in mit Unicode Implementierungen von LaTeX wie XeTeX, sowie anderen Anwendungen.

Ab Ubuntu 12.04 kann CMU als Paket installiert werden:

  • fonts-cmu (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install fonts-cmu 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://fonts-cmu

Für ältere Versionen sollte man sich die Schrift in der otf-Variante herunterlanden ⮷. Dann entpackt man das Archiv wie gewohnt in das entsprechende Verzeichnis.

Sütterlin-Schreibschrift

Für die "deutsche" Schreibschrift Sütterlin eignet sich deutsch.tff ⮷ (Quelle 🇩🇪).

Normschrift

Eine freie Schriftart für Normschrift ist osifont.

TeX Fonts (PostScript)

Es gibt noch einige frei verfügbare Type-1-Schriften, die sich im LaTeX-Umfeld befinden, teilweise als eigene Pakete [1]

  • lmodern (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install lmodern 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://lmodern

Teilweise können diese Fonts nur direkt von CTAN 🇬🇧 -Mirrors heruntergeladen werden, unter anderem hier: http://tug.ctan.org/search.html 🇬🇧 (im Suchfeld unter "Search the package descriptions" zum Beispiel "Font", "T1" oder "Type 1" eingeben).

Purisa

Purisa ist eine handschriftähnliche Grotesk-Schriftart. Unter Ubuntu ist sie Ersatz für Comic Sans MS von Microsoft.

Neben Purisa kommt unter Linux als eine zu Comic Sans ähnliche Schriftart auch „TSCu Comic“ und „MgOpen Modata“ in Betracht. Unter Mac OS macht „Chalkboard“ optisch einen ähnlichen Eindruck.

Purisa findet man im Paket ttf-thai-tlwg. Siehe Filelist des Pakets 🇬🇧.

Diese Revision wurde am 23. November 2011 22:08 von eremit7 erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Übersicht, Schriften, Grafik, System, Fonts