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Brother

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Du möchtest den Artikel für eine weitere Ubuntu-Version testen? Mitarbeit im Wiki ist immer willkommen! Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

Wiki/Icons/scanner.png Im Gegensatz zu den Brother-Druckertreibern werden die Scannertreiber noch nicht über die Ubuntu-Quellen zur Verfügung gestellt. Für USB-Scanner reicht die Installation des Treibers aus, für das Scannen über das Netzwerk sind einige zusätzliche Schritte notwendig. Außerdem gibt es noch das optionale Scankey-Tool für die "Scanner"-Taste am Gerät.

Vorbereitung

Die Pakete

  • sane-utils

  • xsane

  • xsane-common

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install sane-utils xsane xsane-common 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://sane-utils,xsane,xsane-common

werden zum Betrieb vorausgesetzt und werden falls nicht schon geschehen wie gewöhnlich installiert [1].

Installation

Von Brother werden DEB-Pakete ⮷ angeboten. Die unterstützten Ubuntu-Versionen und Architekturen werden aufgelistet. Nachdem man sie für die korrekte Ubuntu-Version und Architektur geladen hat, müssen die DEB-Pakete noch installiert werden.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Es gibt drei Scanner-Treiber für Brother-Geräte: brscan für ältere, brscan2 und brscan3 für neuere Geräte und seit Anfang 2011 brscan4für die neuesten Geräte. Welchen Treiber man für sein Modell benötigt, ist in den folgenden Tabellen aufgelistet. Entsprechend den Tabellen lädt man das brscan-, brscan2-, brscan3- oder das brscan4-.deb-Paket.

brscan-Treiber
MFC-3100CMFC-3200CMFC-3220CMFC-3320CNMFC-3420C
MFC-3820CNMFC-4420CMFC-4800MFC-4820CMFC-5100C
MFC-5200CMFC-580MFC-590MFC-6800MFC-8220
MFC-8420MFC-8440MFC-8500MFC-8820DMFC-8840D
MFC-890MFC-9030MFC-9070MFC-9160MFC-9180
MFC-9660MFC-9700MFC-9760MFC-9800MFC-9860
MFC-9880FAX-4750eFAX-5750eDCP-1000DCP-1400
DCP-4020CDCP-8020DCP-8025DDCP-8040DCP-8045D

brscan2-Treiber
DCP-110CDCP-115CDCP-117CDCP-120CDCP-130C
DCP-135CDCP-150CDCP-153CDCP-155CDCP-310CN
DCP-315CNDCP-330CDCP-340CWDCP-350CDCP-353C
DCP-357CDCP-540CNDCP-560CNDCP-7010DCP-7020
DCP-7025DCP-750CWDCP-770CWDCP-8060DCP-8065DN
DCP-9040CNDCP-9042CDNDCP-9045CDNMFC-210CMFC-215C
MFC-230CMFC-235CMFC-240CMFC-260CMFC-3240C
MFC-3340CNMFC-3360CMFC-410CNMFC-420CNMFC-425CN
MFC-440CNMFC-465CNMFC-5440CNMFC-5460CNMFC-5840CN
MFC-5860CNMFC-620CNMFC-640CWMFC-660CNMFC-665CW
MFC-680CNMFC-685CWMFC-7220MFC-7225NMFC-7420
MFC-7820NMFC-820CWMFC-845CWMFC-8460NMFC-8660DN
MFC-8670DNMFC-885CWMFC-8860DNMFC-8870DWMFC-9420CN
MFC-9440CNMFC-9840CDW

brscan3-Treiber
MFC-250CMFC-255CWMFC-290CMFC-295CNMFC-297C
MFC-490CWMFC-495CWMFC-5490CNMFC-5890CNMFC-6490CW
MFC-6890CDWMFC-7320MFC-7340MFC-7440NMFC-7450
MFC-7840NMFC-7840WMFC-790CWMFC-795CWMFC-8370DN
MFC-8480DNMFC-8680DNMFC-8880DNMFC-8890DWMFC-990CW
DCP-145CDCP-163CDCP-165CDCP-167CDCP-185C
DCP-195CDCP-375CWDCP-383CDCP-385CDCP-387C
DCP-585CWDCP-6690CWDCP-7030DCP-7040DCP-7045N
DCP-8080DNDCP-8085DNDCP-9040CNDCP-9045CDNDCP-J515W
DCP-J715WMFC-250CMFC-253CWMFC-255CWMFC-257CW
MFC-290CMFC-295CNMFC-297CMFC-490CWMFC-495CW
MFC-5490CNMFC-5890CNMFC-5895CWMFC-6490CWMFC-6890CD
MFC-7320MFC-7340MFC-7345NMFC-7440NMFC-7450
MFC-7840NMFC-7840WMFC-790CWMFC-795CWMFC-8370DN
MFC-8380DNMFC-8480DNMFC-8680DNMFC-8880DNMFC-8890DW
MFC-9010CNMFC-9120CNMFC-9320CWMFC-9440CNMFC-9450CDN
MFC-9840CDWMFC-990CWMFC-J220MFC-J265WMFC-J270W
MFC-J410MFC-J410WMFC-J415WMFC-J615WMFC-J630W

brscan4-Treiber
DCP-7055DCP-7057DCP-7060DDCP-7065DNDCP-7070DW
DCP-9055CDNDCP-9270CDNDCP-J525WDCP-J725DWDCP-J925DW
HL-2280DWMFC-7860CWMFC-7360MFC-7360NMFC-7362N
MFC-7460DNMFC-7470DMFC-7860DNMFC-7860DWMFC-8690DW
MFC-9460CDNMFC-9465CDNMFC-9560CDWMFC-9970CDWMFC-J280W
MFC-J425WMFC-J430WMFC-J432WMFC-J435WMFC-J5910DW
MFC-J625DWMFC-J6510DWMFC-J6710DWMFC-J6910DWMFC-J825DW
MFC-J835DW

Konfiguration

Damit der Scanner auch für Benutzer mit Standardrechten nutzbar ist, müssen noch die Zugriffsrechte per udev angepasst werden. Diese Anleitung folgt im wesentlichen dem Original 🇬🇧 .

Hinweis:

Ist das Gerät angeschaltet und angeschlossen, ist es nach den (unten genannten) Änderungen ggf. aus- und wieder einzuschalten.

Ubuntu Lucid 10.04, Maverick 10.10, Natty 11.04 und Oneiric 11.10

Variante 40-libsane.rules

Die Datei /lib/udev/rules.d/40-libsane.rules in einem Editor [2] mit Root-Rechten [3] öffnen. Den folgenden Eintrag an das Ende der Geräte Liste einfügen (vor der Linie "# The following rule will disable ...") und abspeichern.

# Brother scanners
ATTRS{idVendor}=="04f9", ENV{libsane_matched}="yes"

Danach die Einstellungen mit Root-Rechten [3] neu einlesen:

sudo /etc/init.d/udev restart 

bzw. neuerdings

sudo service udev restart 

Wer sicher gehen möchte startet den Rechner und den Scanner neu bzw. schaltet letzteren aus und wieder ein.

Variante 55-libsane.rules

Achtung: Die obenstehende Anpassung der Rechte funktioniert NICHT bei allen Brother Scannern. Bei einigen Modellen wie zumindest dem DCP-115C und dem DCP-7010 muss eine andere Datei editiert werden:

Die Datei /etc/udev/rules.d/55-libsane.rules in einem Editor [2] mit Root-Rechten [3] öffnen bzw. neu erstellen, da sie meistens noch nicht existiert. Folgende Zeilen sind dann in die Datei zu kopieren:

# USB devices (usbfs replacement)
SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"

Nach dem Abspeichern müssen die neuen Einstellungen mit Root-Rechten [3] eingelesen werden:

sudo service udev restart 

Zusätzlich für Natty 11.04 und Oneiric 11.10

Hier muss gegebenenfalls noch zusätzlich die Datei /etc/sane.d/brother.conf angelegt werden. Diese hat den folgenden Inhalt (dabei bitte die <device ID> in der letzten Zeile durch die eures Scanner ersetzen! )

#Ubuntu Natty

# Brother USB
# For libusb support for unknown scanners use the following command
# usb <product ID> <device ID>
usb 04f9 01e9

Herausfinden kann man diese mit der Terminaleingabe [4] von:

lsusb 

Nachdem der richtige Treiber installiert worden ist.

Zusätzlich für Oneiric 11.10 - 64-bit

Es sind die Dateien aus /usr/lib64/sane nach /usr/lib/sane und die Dateien aus /usr/lib64 nach /usr/lib zu kopieren, siehe auch FAQ-Brother

Scanner über Netzwerk nutzen

Je nachdem welches Paket installiert wurde, muss folgender Befehl im Terminal [4] ausgeführt werden:

brsaneconfig -a name=FRIENDLY-NAME model=MODEL-NAME nodename=HOSTNAME 

oder

brsaneconfig2 -a name=FRIENDLY-NAME model=MODEL-NAME nodename=HOSTNAME 

oder

brsaneconfig3 -a name=FRIENDLY-NAME model=MODEL-NAME nodename=HOSTNAME 

bzw.

brsaneconfig4 -a name=FRIENDLY-NAME model=MODEL-NAME nodename=HOSTNAME 

Alternativ kann der Scanner auch über seine IP-Adresse statt über seinen Hostnamen angesprochen werden:

brsaneconfig3 -a name=FRIENDLY-NAME model=MODEL-NAME ip=xxx.xxx.xxx.xxx  

Das funktioniert aber nur zuverlässig, wenn der Scanner eine statische IP-Adresse hat. In den meisten Fällen (DSL-Router mit eingebautem DHCP-Server ist das nicht der Fall und wird deshalb nicht empfohlen.

Für MODEL-NAME den exakten Namen laut brscan Paket verwenden. Die unterstützten Modelle werden durch Eingabe des folgenden Befehls angezeigt:

brsaneconfig3 -q 

Hostname / IP-Adresse des Scanners herausfinden

Um den eindeutigen Hostnamen oder die IP-Adresse des Scanners herauszufinden, gibt es drei Möglichkeiten:

Hinweis:

Teilweise wird der Hostnamen nicht in der Form ausgegeben, in der brsaneconfig ihn erwartet. In der Regel muss ein .local ergänzt werden. Zum Beispiel BRN_C42F85BRN_C42F85.local. Die 2. Methode liefert den Hostnamen in genau der Form, die brsaneconfig erwartet.

1. Am Gerät selbst

2. mit nmap und tracepath

3. über das Tool "BRADmin Light"

Zu 1: Hierzu geht man ins Menü des Druckers (Knopf "Menü" am Drucker), wählt "LAN" aus, und geht anschließend zum Punkt "TCP/IP". Hier kann man nun alle Netzwerk-relevanten Einstellungen tätigen/ablesen (IP-Adresse, Subnet, Knotenname,...). Knotenname ist der Hostname des Druckers.

Zu 2: Die IP-Adresse des Scanners kann in der Regel leicht mit nmap herausgefunden werden. Haben die Geräte im Netzwerk beispielsweise Adressen der Form 192.168.150.xxx, liefert

nmap 192.168.150.* 

eine Übericht der Geräte im Netzwerk. Multifunktionsgeräte sind leicht am Dienst 'printer' erkennbar. Die IP-Adresse ist dann als erste Zahlenkolonne im entsprechenden Block abzulesen, Z.B. 192.168.150.50. Der Hostname kann dann mit Hilfe der IP-Adresse ermittelt werden. Er beginnt mit BRN:

tracepath 192.168.150.50 

Zu 3: Von Brother gibt es ein praktisches Tool mit dem Namen "BRAdmin Light". Dieses steht auf dieser Seite 🇬🇧 zum Download zu Verfügung. Auf der Webseite muss man die Datei BRAdmin Light auswählen und herunterladen.

Hinweis!

Fremdsoftware kann das System gefährden.

Zur Ausführung dieses Programms wird Java 1.4.2 oder höher benötigt. Welche Java-Version man installiert hat, kann man über den Befehl

java -version 

herausfinden. Hat man die Datei heruntergeladen, muss man den enthaltenen Ordner an einen beliebigen Ort entpacken [5]. Anschließend öffnet man den neu erstellten Ordner und öffnet die Datei BRAdmin Light.jar Es ist wichtig, dass die Datei mit dem Programm Sun Java 6 Runtime geöffnet wird. Es werden alle erkannten Geräte angezeigt, mit entsprechender IP-Adresse und Knotennamen (=Hostnamen).

./Brother/Scanner/BRAdmin_Light

Nun muss für das entsprechende Modell der richtige Hostname / die richtige IP-Adresse eingetragen werden. Beim Model MFC-5460CN (Bild) mit der IP-Adresse 192.168.150.50 und dem Hostnamen BRN_C42F85 wäre das:

brsaneconfig2 -a name=SCANNER1 model=MFC-5460CN nodename=BRN_C42F85.local

bzw.

brsaneconfig2 -a name=SCANNER1 model=MFC-5460CN ip=192.168.150.50

Anschalten und Scannen

Jetzt kann man den Scanner anschalten und mit einem beliebigen Scan-Programm testen. Als grafisches Frontend empfehlen sich z.B. XSane, Kooka oder gscan2pdf.

Scankey-Tool

Das Scankey-Tool ist optional und ermöglicht es, den Scanner mit der "Scanner"-Taste am Gerät zu steuern.

Installation

Das Scankey-Tool benötigt

  • sane-utils (universe )

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install sane-utils 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://sane-utils

Nach der Installation von sane-utils kann das Tool heruntergeladen 🇬🇧 und wie gewohnt installiert werden [6].

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Das Scankey-Tool sollte alle angeschalteten Geräte automatisch erkennen. Zuerst wird das Hintergrundprogramm gestartet, danach werden alle erkannten Geräte angezeigt:

brscan-skey        # Hintergrundprogramm starten
brscan-skey -l     # Parameter "-l" zeigt alle gefundenen Geräte 

Man sollte eine ähnliche Ausgabe wie diese hier bekommen:

BrotherNetzScanner : brother2:net1;dev0  : 192.168.178.30       Active
BrotherUSBScanner  : brother2:bus2;dev1  : USB                  Active

Als Standard wird die erste Ethernet Schnittstelle (eth0) genutzt. Wenn dies nicht die tatsächlich genutzte Schnittstelle ist, muss man die Konfigurationsdatei /usr/local/Brother/sane/brscan-skey-<version>.cfg editieren [2] [3]. Es muss eine Zeile ergänzt werden, in der die richtige Netzwerkschnittstelle angegeben werden muss. Beispiel:

eth=ath0

Nach Änderung und Neustart des Scankey-Tools arbeitet es wie gewünscht.

Automatischer Start

Es ist zwar nicht zwingend nötig, aber im Normalfall wird das Scankey-Tool beim Anmelden eines Benutzers mitgestartet [7]. Ansonsten muss das Tool vor jeder Verwendung manuell gestartet werden [8].

Verwendung

Nach einem Druck auf die "Scanner"-Taste am Gerät gibt es vier Wahlmöglichkeiten (mit Pfeiltasten auswählen, mit "Start" bestätigen):

  • In eine E-Mail scannen

  • Als Bild scannen (mit GIMP öffnen)

  • OCR-Scan

  • In eine Datei scannen (landet im Ordner brscan im Homeverzeichnis)

Zum E-Mail-Versand versucht Scankey den MTA sendmail zu nutzen. Dieser ist in der Standard-Installation von Ubuntu nicht enthalten. Da sendmail relativ schwer zu konfigurieren ist, wird an dieser Stelle die Installation von Postfix empfohlen. Ist Postfix korrekt eingerichtet, müssen im Verzeichnis /usr/local/Brother/sane noch die Dateien brscan_mail.config und brscan_mailmassage.txt angepasst werden. Die nötigen Einstellungen sind selbsterklärend und beschränken sich auf "Absender", "Zieladresse", "Betreff", "Nachricht".

Scankey-Tool Optimierung

Nach der Installation empfiehlt es sich, die Datei /usr/local/Brother/sane/script/scantofile-0.2.1-3.sh mit Root-Rechten wie folgt anzupassen:

Auflösung

resolution=100

durch

resolution=300

ersetzen, um eine angemessene Scan-Qualität (300 dpi) zu erhalten.

Dateiname

output_file=`mktemp ~/brscan/brscan.XXXXXX`

durch die zwei Zeilen

output_file=~/brscan/brscan_""`date +%F_%H-%M-%S`
touch $output_file

ersetzen, um einen Dateinamen zu erhalten, der statt kryptischen Zufallszeichen das Datum und die Uhrzeit des Scanzeitpunktes enthält.

Dateiformat

Für diese Änderung(en) wird das Programm pnmtojpeg oder pnmtops verwendet, das Teil des Paketes netpbm ist. Also auch noch das Paket

  • netpbm (main)

aus den Ubuntu Quellen installieren. Dann die Zeile

scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution> $output_file

durch die drei Zeilen

scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 292.00 \
| pnmtojpeg --quality=90 > "$output_file".jpg
rm $output_file

ersetzen, um als Resultat eine jpg-Datei in angemessener Qualität (90%) zu erhalten, anstelle einer Datei im platzraubenden pnm-Format und mit zufälliger Dateinamenerweiterung. (Bem.: Die obigen Parameter "-l 0 -t 0 -x 210.00 -y 292.00" dienen einer geeigneteren Auswahl des Scanbereichs für das DIN-A4-Format [Erfahrung mit Brother MFC-7820N])

PDF-Format

Man kann auch die folgenden vier Zeilen verwenden:

scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 295.00 \
| pnmtops -imagewidth 8.26 -nocenter | gs -q -dNOPAUSE -sDEVICE=pdfwrite \
-sOutputFile=- - > "$output_file".pdf
rm $output_file

Dies erzeugt die Ausgabe in eine PDF-Datei statt in eine JPG-Datei. (Bem.: Die obigen Parameter "-l 0 -t 0 -x 210.00 -y 295.00" und "-imagewidth 8.26 -nocenter" dienen einer geeigneteren Bereichsauswahl für das DIN-A4-Format für optimales Ergebnis [Erfahrung mit Brother MFC-7820N])

Scan-Zielverzeichnis in Dateimanager automatisch öffnen

Um nach dem Scanvorgang gleich das Zielverzeichnis im Dateimanager zu öffnen, folgende Zeilen am Ende des Skriptes hinzufügen:

# Open file manager showing the target directory of the scan:
# Use a file browser that is available in the current Linux installation.
# 1st choice: nautilus (gnome default file manager)
# 2nd choice: konqueror (KDE default file manager)
# 3rd choice: dolphin (KDE default simple file manager)
if [ "`which nautilus`" != '' ];then
    nautilus ~/brscan
else
    if [ "`which konqueror`" != '' ];then
        konqueror ~/brscan
    else
        if [ "`which d3lphin`" != '' ];then
            d3lphin ~/brscan
        fi
    fi
fi

Beispiel einer kompletten verbesserten Datei "scantofile-0.2.1-3.sh"

Dies ist ein Beispiel einer kompletten Skript-Datei nach Umsetzung obiger Verbesserungen:

#! /bin/sh
set +o noclobber
#
#   $1 = scanner device
#   $2 = friendly name
#
# MJ:   100|150|200|300|400|600|1200|2400|4800|9600dpi [200]
# MJ: Original was 100. E.g. for the MFC-7820N the maximum is 2400x600 (9600 with interpolation)
#
# MJ: Set output path and resolution as desired:
# MJ: Original:
#resolution=100
# MJ: Better: normal=300. HQ=600:
resolution=300
output_path=~/brscan

device=$1
mkdir -p $output_path
if [ "`which usleep`" != '' ];then
    usleep 10000
else
    sleep  0.01
fi
# MJ: Original:
#output_file=`mktemp ~/brscan/brscan.XXXXXX`
# MJ: Better: time stamp instead of random characters: See next two lines:
output_file=$output_path""/brscan_""`date +%F_%H-%M-%S`
touch $output_file

chmod 644 $output_file
echo "scan from $2($device) to $output_file"

# MJ: Original:
#scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution> $output_file

# MJ: Modified:
#scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 292.00 > $output_file

# MJ: PNG: (requires installation of the packet "netpbm")
#scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 292.00 \
#| pnmtopng > "$output_file".png
#rm $output_file

# MJ: JPG: (requires installation of the packet "netpbm")
scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 292.00 \
| pnmtojpeg --quality=90 > "$output_file".jpg
rm $output_file

# MJ: PS: (requires installation of the packet "netpbm")
#scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 292.00 \
#| pnmtops -dpi $resolution -equalpixels > "$output_file".ps
#rm $output_file

# MJ: PDF: (requires installation of the packet "netpbm")
#scanimage --device-name "$device" --resolution $resolution -l 0 -t 0 -x 210.00 -y 295.00 \
#| pnmtops -imagewidth 8.26 -nocenter | gs -q -dNOPAUSE -sDEVICE=pdfwrite \
#-sOutputFile=- - > "$output_file".pdf
#rm $output_file

# MJ: FINALLY: Open file manager showing the target directory of the scan:
# Use a file browser that is available in the current Linux installation.
# 1st choice: nautilus (gnome default file manager)
# 2nd choice: konqueror (KDE default file manager)
# 3rd choice: dolphin (KDE default simple file manager)
if [ "`which nautilus`" != '' ];then
    nautilus $output_path
else
    if [ "`which konqueror`" != '' ];then
        konqueror $output_path
    else
        if [ "`which d3lphin`" != '' ];then
            d3lphin $output_path
        fi
    fi
fi

Tipp

Wenn man z.B. das Einscannen per Scan-Key direkt in eine Text-Datei (OCR) nicht benötigt, kann man diese Funktionen nach Belieben umdefinieren. Generell sind die vier Funktionen im Drucker-Display den folgenden Dateien in /usr/local/Brother/sane/script/ wie folgt zugeordnet:

  • Brother Menü "Scannen: Datei " : scantofile-0.2.1-3.sh

  • Brother Menü "Scannen: Text " : scantoocr-0.2.1-3.sh

  • Brother Menü "Scannen: E-Mail" : scantoemail-0.2.1-3.sh

  • Brother Menü "Scannen: Bild " : scantoimage-0.2.1-3.sh

Zum Beispiel kann man die Datei scantoocr-0.2.1-3.sh mit dem identischen Inhalt wie scantofile-0.2.1-3.sh versehen und lediglich diejenigen Parameter ändern, die man gerne als zweite Option noch am Drucker verfügbar hätte (z.B. Ziel=PDF-Datei statt JPG-Datei, siehe oben).


  • Brother Menü

Diese Revision wurde am 4. Februar 2012 19:18 von JaiBee erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Scanner, Hardware