##Bitte hier den eigenen Benutzernamen und das geplante Fertigstellungsdatum eintragen [[Vorlage(InArbeit, 30.11.2009, moospit, Doc_Symbiosis)]] [[Vorlage(Getestet, general)]] {{{#!vorlage Wissen [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Editor: Einen Editor öffnen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] ## eine vollständige Befehlsübersicht befindet sich im Wiki unter http://wiki.ubuntuusers.de/Wiki/Syntax ## eine Kopiervorlage für viele Syntaxelemente findet man unter http://wiki.ubuntuusers.de/Vorlage/Schnellstart Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Simple_Network_Management_Protocol SNMP] (Simple Network Management Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll, mit welchen Elemente eines Netzwerks (z.B Router, Server, Switches, Drucker, Computer, etc.) von einer zentralen Station aus überwacht und gesteuert werden können. Das Protokoll regelt hierbei die Kommunikation zwischen den überwachten Geräten und der Überwachungsstation. SNMP wurde so ausgelegt, dass jedes netzwerkfähige Gerät mit in die Überwachung und Steuerung einbezogen werden kann. SNMP ermöglicht * Überwachung von Netzwerkkomponenten, * Fernsteuerung und Fernkonfiguration von Netzwerkkomponenten, * Fehlererkennung und Fehlerbenachrichtigung. Da SNMP recht einfach gehalten ist, wird dieses Protokoll von den meisten Managementprogrammen, sowohl als auch von den meisten Endgeräten benutz. = Installation = Um unter Ubuntu mit einem Rechner einzelne Netzwerkelemente über SNMP anzusprechen, muss das Paket * '''snmp''' installiert sein. = grundlegende Konfiguration = Die Konfiguration findet sich in der Datei '''/etc/snmp/snmpd.conf'''. Hier trägt man zunächst folgende Zeilen ein: {{{rocommunity public 127.0.0.1 rocommunity mycomm syscontact Sysadmin (root@localhost) syslocation Server Room 1 }}} Die Community muss man später bei einem '''snmpwalk''' bzw. '''snmpget''' mit angeben, damit der Zugriff erlaubt wird. trägt man statt '''rocommunity''' ein '''rwcommunity''' hier ein, so kann man dier Werte nicht nur auslesen, sondern auch setzen (sofern die Werte überhaupt veränderbar sind). Eine Liste der zur Verfügung stehenden Daten erhält man nun mit {{{snmpwalk -v1 -c mycomm }}} = weitere Konfigurationsmöglichkeiten in der snmpd.conf = Je nachdem, was man überwachen möchte, kann man in der '''/etc/snmp/snmpd.conf''' nun weitere Einstellungen vornehmen, um z.B. Partitionsfüllstände, Dateigrössen, Logdateien und anderes zu überwachen. Dafür muss man lediglich eine entsprechende Zeile eintragen {{{disk / disk /home includeAllDisks 10% file /var/log/apache2/apache2.log 10000 file /var/log/ PROC sshd }}} Hierbei steht jeweils der erste Eintrag für die jeweilige Direktive, der zweite für das zu überwachende und der (nicht unbedingt notwendige) dritte Wert, für den Grenzwert zum setzen eines entsprechnden Fehler-Markers (dazu dann bei snmpget mehr). = snmpget und snmpwalk = Mit '''snmpwalk''' kann man ganze Listen von Werten anzeigen, mit '''snmpget''' erhält man im Gegensatz dazu nur einzelne Werte, also z.B. {{{snmpwalk -v1 -c mycomm memory snmpget -v1 -c mycomm memAvailReal.0 }}} Viele Werte findet man in den Tabllen prTable, memory, extTable, dskTable, loadTable, systemStats, ucdDemoMIB, fileTable, logMatch, version, snmperrs, mibRegistryTable. Hierfür müssen dann teilweise erstmal entsprechende Einträge in der '''/etc/snmp/snmpd.conf''' gemacht sein, z.B. für fileTable. Werden die in der '''snmpd.conf''' angegebenen Schwellwerte Überschritten, so wird ein entsprechndes Fehlerflag gesetzt, z.B. das '''dskErrorFlag''', falls der angegebene prozentuale freie Platz unterschritten wurde. Die entsprechende Fehlermeldung steht dann in '''dskErrorMsg'''. = MIBs und OIDs = Die MIB-Dateien (MIB = Management Information Base) liegen unter '''/usr/share/snmp/mibs'''. Diese enthalten die Informationen, die man per SNMP abfragen und ändern kann. Ähnlich wie bei einen LDAP-Schame sind alle Objekte in einer Baumstruktur angeordnet, wobei die Knoten keine eigenen Werte, sondern nur Listen der darunterliegenden Objekte enthalten. Jedes Objekt hat eine eindeutige OID (Objext Identifier) zugeordnet, wobei die einzelnen Knoten des Baumes durch Punkte getrennt aufgeführt werden. Dabei gibt es für die einzelnen Knoten sowohl eine darstellende Zahl als auch eine etwas aussagekrätigerere Kette von Worten (z.B. entspricht .1.3.6.1.4.1.2021.9 dem Wort .iso.org.dod.internet.private.enterprises.ucdavis.dskTable). Den Inhalt einer MIB-Datei übersichtlich darstellen und browsen kann man mit verschiedenen Programmen, z.B. dem * '''tkmib''' # get, set, walk, translate # mib & oid ##nicht auf diesen Artikel zutreffenden Kategorien bitte löschen! #tag: Netzwerk, Grafik, GNOME, Hardware, Wiki, Ubuntu, Internet, Emulation und Virtualisierung, System, Sicherheit, Shell, Übersicht, Installation, Community, Hilfsmittel, Einsteiger, Server, Multimedia, Xfce, Editor, unfreie Software, Desktop, KDE3, KDE4, Spiele, Bildung, Edubuntu, Programmierung, Büro, Kommunikation, Paketverwaltung, KDE