##Bitte hier den eigenen Benutzernamen und das geplante Fertigstellungsdatum eintragen [[Vorlage(Baustelle, 30.04.2012, Mumpitz)]] ##Bitte hier die Versionen kommagetrennt eintragen, mit denen getestet wurde. [[Vorlage(Getestet, oneiric)]] ##Bitte hier alle wesentlichen Wikiartikel auflisten, deren Kenntnis vorausgesetzt wird {{{#!vorlage Wissen [:Pakete installieren: Installation von Programmen] [:Paketquellen_freischalten: Bearbeiten von Paketquellen] [:Programme_starten: Starten von Programmen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] }}} ## eine vollständige Befehlsübersicht befindet sich im Wiki unter http://wiki.ubuntuusers.de/Wiki/Syntax [[Inhaltsverzeichnis(2)]] ## Artikeltext [http://rosegardenmusic.com/ Rosegarden] {en} ist eine Bearbeitungssoftware für Notensätze, verbunden mit einem leistungsfähigen Audio- und [wikipedia:MIDI:]-Sequencer. Das Programm richtet sich an Komponisten, Musiker, Musikstudenten und Betreiber kleinerer Studios. Durch diverse Erweiterungsmöglichkeiten lässt es sich gut in ein [:Tonstudio:] integrieren. ''Rosegarden'' ermöglicht die Erstellung und Bearbeitung von Notensätzen und Partituren, ergänzt durch andere Formen der Darstellung wie z.B. einem Matrixeditor für das Schlagwerk. Über den Sequencer kann das gesamte Werk oder einzelne Spuren wiedergegeben werden, Aufnahmen von MIDI-Geräten und anderen Quellen sind ebenfalls möglich. Die erstellten Stücke können als [:MIDI:]-Datei, im [:LilyPond:]-Format, als [http://www.csounds.com/ csounds] {en}- oder [http://www.arkkra.com/ mup] {en}-Datei sowie im MusicXML-Format exportiert werden. Importierbar sind die Dateiformate [:MIDI:] und [:Hydrogen:]. Neben den Funktionen als MIDI-Sequencer kann man mit ''Rosegarden'' auch Samples im [wikipedia:RIFF WAVE: wav-Format] verarbeiten und in verschiedenen Spuren arrangieren. Für die akustische Bearbeitung solcher Samples stehen umfangreiche Filter zur Verfügung. Man kann diese Möglichkeiten noch erweitern; dazu unterstützt ''Rosegarden'' Plugins im [:Tonstudio#LADSPA: LADSPA-Format]. Das Programm ermöglicht auch den Einsatz auch [wikipedia:DSSI:]-Plugins, die Sythesizer-Funktionen bereitstellen. Damit ist es auch indirekt möglich, [:VST:]-Plugins zu nutzen. ''Rosegarden'' wird auf Basis der QT-Bibliotheken entwickelt, und ist daher bis auf Weiteres nur für Linux verfügbar. Es steht unter der GNU General Public License. = Installation = ''Rosegarden'' ist über die Ubuntu-Paketquellen verfügbar, jedoch üblicherweise nicht in der aktuellsten Programmversion. {{{#!vorlage Paketinstallation Rosegarden, universe [2] }}} Die aktuellste Programmversion kann über die [http://rosegardenmusic.com/ Projekthomepage] {en} bezogen werden. Die Sprache der Benutzeroberfläche wird von der im System verwendeten Sprache bestimmt. Derzeit sind 21 Sprachen verfügbar, von denen allerdings leider nur 12 aktuell gehalten werden, darunter auch Deutsch. Wenn die Soundkarte im eigenen Rechner keinen MIDI-Baustein hat, benötigt man ein MIDI-Synthesizer. Im Zusammenspiel mit ''Rosegarden'' eignen sich dafür zwei verschiedene Programme: '''timidity''' ''oder'' '''FluidSynth'''; Details zur Verwendung dieser beiden Möglichkeiten gibt es weiter unten. Möchte man '''timidity''' nutzen, sollten zusätzlich die Pakete {{{#!vorlage Paketinstallation jackd, universe qjackqtl, universe timidity, universe }}} installiert werden. Die ersten beiden Pakete stellen einen [:jack: Jack-Audio-Server] bereit, [:MIDI#Synthesizer-und-Player-in-einem-Timidity: timidity] ist der eigentliche MIDI-Synthesizer, der dann seine Audioausgabe an den Jack-Audio-Server weiterleiten kann. '''Fluidsynth''' installiert man mit den Paketen {{{#!vorlage Paketinstallation qsynth, universe fluid-soundfont-gm, universe fluid-soundfont-gs, universe }}} Bei der Installation des Pakets ''qsynth'' sollten die beiden Soundfonts automatisch mit installiert werden. = Bedienung = Dies ist nur eine sehr kurze Einführung in die Bedienung von Rosegarden. Auf der [http://rosegardenmusic.com/ Projekthomepage] {en} steht ein ausführliches Wiki zur Verfügung, das alle Bedienelemente erklärt. Man findet dort auch einige Tutorials. == Hauptfenster == [[Bild(Programmfenster_Rosegarden.png, 250, align=right, alt="Hauptfenster Rosegarden", title="Hauptfenster des Programms Rosegarden")]] Bei Start von Rosegarden öffnet sich das Hauptfenster. Auf der rechten Seite sieht man die Spuren, deren spezielle Parameter man auf der linken Seite einstellen kann. Falls dort nicht die speziellen Parameter angezeigt werden, kann man diese im Menü ''"Anzeige -> spezielle Parameter anzeigen"'' oder mit der Taste [[Vorlage(Tasten, P)]] aufrufen. Zunächst ist es sinnvoll, die Taktart, das Tempo und die Länge des neuen Stücks festzulegen. Im Menü ''"Komposition"'' findet man dazu die Einträge ''"Tempoänderung hinzufügen"'' und ''"Änderung der Taktart hinzufügen"''. Die sich dann öffnenden Fenster sollten weitgehend selbsterklärend sein. Man kann für jede Änderung einen Takt oder einen Zeitpunkt vorgeben; so sind im Verlaufe des Stücks auch Änderungen der Taktart oder des Tempos möglich. Die Länge des Stücks legt man unter ''"Komposition -> Anfang und Ende der Komposition ändern"'' fest. Die Länge wird in ganzen Takten eingegeben. Da Rosegarden ein neues Stück standardmäßig mit einem 4/4-Takt beginnt, ist es sinnvoll, ggf. zuerst die Taktart zu ändern, um dann die Länge des Stücks festzulegen. Wenn man eine Spur auswählt, gibt es auf der linken Seite die speziellen Parameter. Hier kann man im Auswahlmenü ''"Gerät"'' zwischen drei Arten der Spuren wählen: 1. '''Audio''' erzeugt eine Spur, in der man Samples aus WAVE-Dateien importieren kann. 1. '''Synthesizer Plugin''' erlaubt den Zugriff auf Synthesizer, die als [wikipedia:DSSI:]-Plugin eingebunden werden können. Details können in der Online-Hilfe und auf der [http://rosegardenmusic.com/ Projekthomepage] {en} nachgelesen werden 1. '''Allgemeines MIDI-Gerät''' erzeugt eine MIDI-Spur, in die man Noten oder Persussions-Anweisungen eingeben kann. === Audio-Spuren === Für die Verwaltung von Spamles muss man diese zunächst laden. Dies geschieht unter ''"Datei -> Audiodateien verwalten"''. Aus der Liste der Samples kann man dann ein Spamle an die gewünschte Position im Hauptfenster einfügen. In den speziellen Parametern kann man dann ncoh die Wiedergabelautstärke einstellen. Rosegarden ermöglicht auch die Aufnahme von WAVE-Samples und die Bearbeitung derselben mit verschiedenen Filtern, welche man als [:Tonstudio#LADSPA: LADSPA-Plugins] einbindet. Zu diesen Möglichkeiten wird auf die Online-Hilfe verwiesen. === MIDI-Spuren === Um eine MIDI-Spur mit Inhalt zu füllen, wählt man in der Werkzeugleiste das Werkzeug ''Zeichnen'' (ein roter Stift); man kann dieses auch mit der Taste [[Vorlage(Tasten, F2)]] aufrufen. Dann zeichnet man in einer Spur einen neuen Abschnitt der gewünschten Länge. Man kann die Länge auch unter ''"Segment -> Dauer setzten"'' verändern; dazu muss das bzw. müssen die entsprechende(n) Segment(e) vorher ausgewählt sein. In den speziellen Parametern weist man der Spur dann noch ein Instrument zu und kann noch weitere Eigenschaften der Spur einstellen, wie z.B. eine Transponierung oder die Spanne der Tonhöhen, die im Segement eingegeben werden können. == Notatonseditor == [[Bild(Notationseditor_Rosegarden.png, 250, align=right, alt="Notationseditor Rosegarden", title="Notationseditor des Programms Rosegarden")]] Der Notationsditor erlaubt die Eingabe von Noten mit Hilfe der Maus und/oder der Tastatur. Man wählt zunächst ein oder mehrere Segmente aus, dann ruft man das Kontextmenü unter Maustaste 2 (in der Regel die rechte Taste) auf und wählt dort ''"Im Notationseditor öffnen"'' aus. Alternativ kann man auch die Taste [[Vorlage(Tasten,N)]] benutzen. Im Notationseditor erscheint dann ein leeres Notensystem. Links und rechts gibt es Schaltflächen zur Eingabe von Notenlängen, Schlüsseln, Vorzeichen und Benonungszeichen. Die Bedienung ist recht intuitiv, man wählt das entsprechende Symbol und klickt dann mit der Maus an die Stelle, an der man es positionieren möchte. Alle Elemente kann man auch mit der Tastatur einfügen. Dies geschieht immer an der Stelle, an der der blaue senkrechte Strich sich gerade befindet. Mit Hilfe der Pfeiltasten [[Vorlage(Tasten,links)]] und [[Vorlage(Tasten,rechts)]] kann man dessen Position verändern. Die Tastenbelegung wird zum Einen in den Menüs des Fensters angezeigt, zum Anderen steht sie in den kurzen Hilfe-Boxen, die erscheinen, wenn man den Mauszeiger über einer Schaltfläche ruhen lässt. Man kann eingegebene Noten auch verändern oder löschen. Dazu wechselt man das Werkzeug von ''"Noten und Pausen malen"'' (roter Stift, Taste [[Vorlage(Tasten,F3)]]) zu ''"Auswählen und editieren"'' (Pfeilsymbol, Taste [[Vorlage(Tasten,F2)]]) oder ''"Löschen"'' (Radiergummi, Taste [[Vorlage(Tasten,F4)]]). Die Texteingabe für Gesangsstücke kann man mit dem Werkzeug ''"Text"'' (T-Symbol, Taste [[Vorlage(Tasten,F8)]]) bewerkstelligen, Gitarrenakkorde ergänzt man mit dem Gitarrenakkord-Werkzeug (Grifftafel, [[Vorlage(Tasten,F9)]] Für eine detaillierte Darstellung der Funktionen und Möglichkeiten wird auf die Online-Hilfe und das Wiki auf der [http://rosegardenmusic.com/ Projekthomepage] {en} verwiesen. == Matrixeditor == Anstelle der Eingabe von Noten kann man Melodielinien auch in Form einer Matrix eingeben. Dazu wählt man ein Segment aus und wählt dann im Kontextmenü unter Maustaste 2 (in der Regel die rechte Taste) den Eintrag ''"Im Matrixeditor''" öffnen. Alternativ kann man auch die Taste [[Vorlage(Tasten,M)]] verwenden. Der Matrixeditor zeigt auf der linken Seite eine Klaviatur, rechts daneben erscheint ein Raster. Möchte man zum Beipsiel am Ende von Takt 3 eine Viertelnote D^^(3)^^ spielen, so setzt man in das Rasterfeld am Ende von Takt 3 (die takte werden oben dargestellt) ein Feld auf Höhe der Taste D^^(3)^^. Die Länge der so eigebenen Noten wird von der Rasterung bestimmt. Diese verändert man oben links über der Matrix im Auswahlfeld ''"Raster"''. Bei einer Rasterung in 1/8-Schritten erzeugt ein Klick auf ein Feld in der Matrix eine Achtel-Note usw. Auch im Matrixeditor gibt es einige Tastenkombinationen, die die Eingabe via Tastatur ermöglichen. Für eine detaillierte Darstellung der Funktionen und Möglichkeiten wird auf die Online-Hilfe und das Wiki auf der [http://rosegardenmusic.com/ Projekthomepage] {en} verwiesen. == Percussion Matrix Editor == [[Bild(Percussioneditor_Rosegarden.png, 250, align=right, alt="Percussion Matrix Editor Rosegarden", title="Percussion Matrix Editor des Programms Rosegarden")]] Für die Engabe von Percussionsinstrumenten steht der sog. Percussion Matrix Editor zur Verfügung. Dazu wählt man ein Segment aus, das mit dem Percussioninstrument der MIDI-Ausgabe verbunden ist, üblich ist hierfür Instrument Nummer 10. Im Kontextmenü unter Maustaste 2 (in der Regel die rechte Taste) wählt man dann den Eintrag ''"Im Percussion Matrix Editor öffnen"'' aus. Alternativ kann man auch die Taste [[Vorlage(Tasten,D)]] verwenden. Der Percussion Matrix Editor funktioniert analog zum Matrixeditor, man kann also durch die Wahl der Rasterung festlegen, wann ein Schlag erklingen soll. Auf der linken Seite erscheint anstelle der Klaviatur eine Liste von Instrumenten, die im MIDI-Standard als Schlagwerk zur Verfügung gestellt werden. Für Details der weiteren Bedienung wird auf die Online-Hilfe und das Wiki auf der [http://rosegardenmusic.com/ Projekthomepage] {en} verwiesen. = Rosegarden als MIDI-Sequencer = == Jack == ''Rosegarden'' ist auf die Nutzung mit dem [:jack: Jack-Audio-Server] konzipiert. Das Programm arbeitet zwar auch mit anderen Audio-Servern (ALSA, [:Phonon:], [:PulseAudio:]) zusammen, dabei kommt es allerdings erfahrungsgemäß häufig zu unsauberer Wiedergabe und unerklärlichen Fehlermeldungen. Die Verwendung von Jack wird daher von den Projektkoordinatoren empfohlen. Zur Konfiguration wird auf den Wiki-Artikel [:jack:] verwiesen und die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche ''qjackctl'' empfohlen. Für die Verwendung zusammen mit ''Rosegarden'' sollte man ''Jack'' unbedingt auf Echtzeitpriorität einstellen, wie unter [:Tonstudio/Konfiguration:] beschrieben. == timitdity == Wenn man eine Soundkarte verwendet, die keinen MIDI-Baustein hat, muss dieser per Software durch einen sog. MIDI-Synthesizer emuliert werden. Dazu kann man das Kommandozeilenprogramm [:MIDI#Synthesizer-und-Player-in-einem-Timidity: timidity] verwenden. Dieses wird zwischen ''Rosegarden'' und ''Jack'' gesetzt, d.h. die Ausgabe von ''Rosegarden'' wird auf ''timidity'' eingestellt und ''timidity'' gibt dann seinerseits die Ausgabe an ''Jack'' weiter. Bevor man ''Rosegarden'' startet, muss man also zunächst ''timidity'' aufrufen. Dazu gibt man in der Kommandozeile den Befehl {{{#!vorlage Befehl timidity -iA -Oj -B2,8 }}} an, der ''timidity'' als ALSA-Sequencer (Option `iA`) mit der Ausgabe nach ''Jack'' (Option `Oj`) startet. Die Option `B2,8` beeinflusst die sog. Buffergröße; 2 und 8 sind erfahrungsgemäß gute Werte. Das von ''timidity'' standardmäßig verwendete Soundfont (siehe nächster Abschnitt) ist nicht sonderlich umfangreich. Es empfiehlt sich daher die Installation der Fluid-Soundfonts, wie sie im Artikel [:MIDI#Synthesizer-und-Player-in-einem-Timidity: MIDI] beschrieben ist. == FluidSynth == Eine Alternative zu ''timidity'' stellt ''FluidSynth'' dar. ''FluidSynth'' ist eine Zusammenstellung einiger sog. ''Soundfonts'' mit einem grafischen Interface, das auch als MIDI-Sythesizer funktioniert. Ein [wikipedia:SoundFont: Soundfont] ist eine Bibliothek, in der Informationen zur Synthese der Klänge verschiedener Instrumente abgelegt sind. Diese braucht ein MIDI-Sythesizer, um dann zum Beispiel den Klang einer Geige zu erzeugen, wenn dies in einer MIDI-Datei erwünscht ist. Die Fluid-Soundfonts stellen eine frei verfügbare Version dar, die ein einigermaßen gutes Klangergebnis liefern. Möchte man noch realistischere Klänge, muss man auf meist kostenpflichtige, proprietäre Soundfonts zurückgreifen. Das zu ''FluidSyth'' gehörige Programm ''qsynth'' stellt verschiedene Regler und Optionen zur Verwendung der FluidSynth-Soundfonts bereit und kann von ''Rosegarden'' genau so wie ''timidity'' als Ausgabekanal angesprochen werden. Im Vergleich zur oben beschriebenen Kombination von ''timidity'' und ''Jack'' lässt sich ''qsynth'' in der Regel einfacher und intuitiver bedienen. Es sind nur wenige Optionen abzustimmen, häufig liefert ''qsynth'' schon mit den vorab eingestellten Standards ein gut hörbares Ergebnis. Andererseits hat man bei ''FluidSynth'' nicht so fein einstellbare und detaillierte Optionen wie bei ''Jack''. == Rosegarden == '''Bevor''' man ''Rosegarden'' startet, sollten (falls erforderlich) der Jack-Audio-Server und ''timidity'' bzw. ''qsynth'' gestartet werden und laufen! Nachdem man ''Rosegarden'' gestartet hat, kann man unter ''"Studio -> MIDI-Geräte verwalten"'' die MIDI-Wiedergabe mit einem Ausgabekanal verbinden. Entweder man nutzt das einen der drei ''timidity''-Ports, die das Programm standardmäßig zur Verfügung stellt, oder den Port von ''FluidSynth'', meist angegeben als "Synth input port". Wenn man eine Soundkarte mit MIDI-Baustein hat, sollte diese – ordentliche Konfiguration des [:Soundsystem: Soundsystems] voraus gesetzt, ebenfalls als verfügbarer Ausgangskanal aufgelistet werden. Bei Verwendung von ''FluidSynth'' kann man die Fehlermeldung von ''Rosegarden'', es gebe Probleme mit der Audio-Konfiguration, ignorieren. ''Rosegarden'' erwartet einen Jack-Audio-Server und sucht diesen automatisch beim Start. Wenn ''Jack'' nicht läuft, wird die Fehlermeldung ausgegeben. = Mit Rosegarden aufnehmen = == Audio-Samples == ''Rosegarden'' kann Audio-Samples dirket von einem Soundeingang des Systems aufnehmen und als Segment zur Verfügung stellen. Dazu wählt man zunächst die Spuren oder die Spuren aus, auf die aufgenommen werden soll. Dazu aktiviert man die kleine rote Schaltfläche neben dem Namen der Spur, die für ''"Auf diese Spur aufnehmen"'' steht. Die gleichzeitige Aufnahme auf mehrere Spuren ist möglich. Als zweiten Schritt legt man für jede Spur, auf die aufgenommen werden soll, die speziellen Parameter fest. Man wählt eine Spur aus und wäht dann den Eingabe- und den Ausgabekanal ''"In"'' bzw ''"Out"''. Dabei steht ''"ln1"'' (Line 1) üblicherweise für den Mirkofon- und ''"ln2"'' (line2) für den Line-In-Eingang; andere Bezeichnungen sind möglich. Wählt man ''"Master"'', so übernimmt ''Rosegarden'' die globalen Einstellungen des Systems. Man kann dann noch die Aufnahmelautstärke justieren (roter Regler). Zuletzt legt man noch die Position fest, ab der das Sample als neues Segment mitgeschnitten werden soll. Dazu schiebt man den Wiedergabebalken (blaue senkrechte Linie) auf den gewünschten Zeitpunkt. Man startet und stoppt die Aufnahme mit der Schaltfläche ''"Aufnahme"'' (kleiner roter Punkt) in der Symbolleiste oberhalb der Segmente. Diese steht auch im sog. Bedienfeld zur Verfügung, das man unter ''"Anzeige -> Bedienfeld anzeigen"'' oder durch Druck der Taste [[Vorlage(Tasten,T)]] anzeigen kann. Nachdem die Aufnahme beendet ist, stellt ''Rosegarden'' das Sample als neues Segment zur Verfügung, das verschoben, gekürzt, kopiert oder nachbearbeitet werden kann. == MIDI mitschneiden == Hat man ein MIDI-Keyboard oder ein anderes Istrument mit MIDI-Ausgabe an den Rechner angeschlossen, kann man ''Rosegarden'' dazu nutzen, die gespielten Melodien mitzuschneiden und in Noten zu übersetzen. Dazu muss man ''Rosegarden'' zunächst unter ''"Studio -> MIDI-Geräte verwalten"'' mitteilen, welches Gerät für die Eingabe genutzt werden soll. Unten rechts sollte eine Liste aller erkannten Geräte mit MIDI-Eingabe erscheinen, aus dem man das gewünschte Instrument einträgt. Danach legt man fest, auf welche Spuren aufgenommen werden soll. Dazu aktiviert man die Schlatfläche mit dem kleinen gelben Kreis, die neben dem Namen der Spur erscheintund für ''"Auf diese Spur aufnehmen''" steht. Eine gleichzeitige Aufnahme auf mehrere Spuren ist möglich. Anschließend kann man für jede Spur in den speziellen Parametern unter ''"Aufnahmefilter"'' noch weitere Einstellungen vornehmen, z.B. welches Instrument vom MIDI-Gerät geslesen werden soll. Zuletzt kann man noch den Zeitpunkt wählen, ab dem die Aufnahme als neues Segment eingefügt werden soll. Dazu schiebt man den Wiedergabebalken (blaue senkrechte Linie) auf den gewünschten Zeitpunkt. Man startet und stoppt die Aufnahme mit der Schaltfläche ''"Aufnahme"'' (kleiner roter Punkt) in der Symbolleiste oberhalb der Segmente. Diese steht auch im sog. Bedienfeld zur Verfügung, das man unter ''"Anzeige -> Bedienfeld anzeigen"'' oder durch Druck der Taste [[Vorlage(Tasten,T)]] anzeigen kann. Nachdem die Aufnahme beendet ist, stellt ''Rosegarden'' das Sample als neues Segment zur Verfügung, das verschoben, gekürzt, kopiert oder nachbearbeitet werden kann. Eine nützliche Hilfe bei der Aufnahme ist das Metronom, das man auf dem Bedienfeld mit Hilfe der Schaltfläche ''"Metronom''" aktiviert werden kann. ''Rosegarden'' gibt dann während der Aufnahme ein Metronom auf den eingestellten MIDI-Ausgang. Was das Metronom wie signalisieren soll, kann man unter ''"Studio -> Verwalte Metronom"'' einstellen. Eine weitere nützliche Funktion bei der aufnahme von MIDI-einspielung ist das sog. Quantisieren. ''Rosegarden'' übersetzt die eingespielten Stücke so exakt wie möglich in einen Notensatz. Wenn man nun zum Beispiel eine Achtelnote nicht lange genug aushält, macht ''Rosegarden'' daraus dann eine punktierte Sechzehntelnote. Diese Unebenheiten kann man nachträglich automatisch korrigieren. Dazu wählt man ein oder mehrere Segment(e) aus und ruft die Funktion ''"Segment -> Quantisieren"'' auf. ''Rosegarden'' erfragt dann verschiedene Vorgaben für die Quantisierung, unter anderem das Raster. Wenn dir kürzeste Note im Stück zum Beispiel eine Achtelnote ist, übersetzt ''Rosegarden'' alle Noten in Vielfache einer Achtelnote. Vor dem Einsatz der Quantisieren-Funktion empfiehlt es sich, eine Sicherungskopie der Rosegarden-Datei anzulegen. Durch das Quantisiseren werden unter Umständen sehr viele Änderungen vorgenommen, die nicht alle rückgängig gemacht werden können. = Problembehebung = == Generell == === Keine Ausdioasgabe === ''Rosegarden'' speichert in den eigen Dateien (Endung `.rg`) unter anderem auch den Port, auf den die Ausgabe eingestellt war. Ruft man eine Datei auf, die zum letzten Speicherzeitpunkt auf einem Ausgabekanal wiedergegeben wurden, der aktuell nicht mehr verfügbar ist, so wird die Ausgabe auf ''kein Anschluß'' umgeleitet, man hört demnach nichts. Im Dialog''"Studio -> MIDI-Geräte verwalten"'' kann man die Ausgabe auf einen aktiven Ausgang umstellen. === Es wird nur ein Ton oder Akkord wiedergegeben === Wenn ''Rosegarden'' beim Abspielen nur den Ton oder Klang wiedergibt, der beim Start der Wiedergabe an der Stelle des Wiedergabebalkens (blaue senkrechte Linie) steht, hat dies häufig zwei mögliche Ursachen. Es könnte zum Einen Probleme mit der Synchronisation von ''Rosegarden'' mit dem MIDI-Sequencer (''timidity'',''FluidSynth'') geben. Man kann versuchen, unter ''"Editieren -> Einstellungen"'' unter dem Punkt ''"MIDI"'' auf dem Reiter ''"Allgemein"'' die ''"Zeitgeber (-Quelle) des Sequencers'' von der automatischen Erkennung auf eine der angebotenen Alternativen umgezustellen. Da diese vom verwendeten Rechnersystem abhängen, kann hier kein speziellerer Rat gegeben werden, als einfach die Möglichkeiten durchzuprobieren. Zum Zweiten kann man in den MIDI-Einstellungen auf dem Reiter MIDI-Sync einige Vorgaben ändern. Wenn noch weitere MIDI-Programme auf dem System laufen, wie zum Beispiel ''timidity'', behebt häufig die Festlegung von Rosegarden auf ''"MIDI Machine Control Modus Master"'' und ''"MIDI Time Control Modus Master"'' und die entsprechende Konfiguration aller anderen MIDI-Dienste als MTC-Slave bzw. MTM-Slave das Problem. Auch der umgekehrte Fall kann manchmal das Problem beheben, d.h. man konfiguriert einen MIDI-Dienst als MTC-Master und MTM-Master und Rosegarden entsprechend als MTC-Slave und MTM-Slave. In seltenen Fällen können auch Probleme mit der Echtzeitpriorität diesen Fehler verursachen, insbesondere bei älteren Systemen. Man kann daher versuchen, einen Echtzeitkernel zu installieren, falls nicht schon vorhanden. Mehr zu diesem Thema unter [:Kernel#Echtzeitkernel: Echtzeitkernel]. == Jack und timidity == === Keine Audioausgabe === Wenn ''timidity'' beim Start ''Couldn't open JACK device'' meldet, so muss der Jack-Server zunächst (neu) gestartet werden; danach muss man ''timidity'' nochmal aufrufen. Unter Umständen passt auch die Verbindung innerhalb des ''Jack''-Servers nicht. Mittels der grafischen Benutzeroberfläche ''qjackctl'' kann man sich die Verbindungen anzeigen lassen. Im Reiter ''"Audio"'' muss der Client-Ausgang von ''timidity'' (oder die Soundkarte mit MIDI-Baustein) mit dem Eingang `system` verunden werden. === Die Audioausgabe ist unsauber und zerhackt === Dies liegt meist an der Konfiguration des Jack-Audioservers. Dieser sollte auf Echtzeitpriorität eingestellt sein. Bei hakeliger, zertückelter Audioausgabe kann man die Echtzeitpriorität des Jack-Servers erhöhen, vom voreingestellten Wert 5 auf 1 oder 2. Dies geht sehr komfortabel mittels des grafischen Benutzeroberfläche [:jack: qjackctl], in den Einstellungen findet man einen entsprechenden Eintrag. Unter Umständen kann es bei der Veränderung der Echtzeitpriorität zu Problemen mit dem Kernel kommen. Mehr zum Thema Echtzeitpriorität unter [:Kernel#Echtzeitkernel: Echtzeitkernel]. Sollte die Erhöhung der Priorität keine Abhilfe schaffen, kann man (zusätzlich) auch noch die Buffergröße von ''timidity'' erhöhen. Beim Aufruf von ''timidity'' in der Kommandozeile kann man dazu in der Option `-B2,8` größere Zahlenwerte einsetzen. Eine etwas detaillierte Anleitung zur Abhilfe gibt es auf [http://marc.waeckerlin.org/computer/linux/anleitungen/timidity dieser privaten Homepage] {de}. Dort wird auch beschrieben, wie man das System dauerhaft so einstellt, dass ''Jack'' und ''timidity'' sauber arbeiten. ##nicht auf diesen Artikel zutreffenden Kategorien bitte löschen! #tag: Multimedia, Audioplayer, KDE