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Programme starten

Fehlendes Makro

Das Makro „Getestet“ konnte nicht gefunden werden.

In der Regel findet man die installierten Programme im Menü - und falls nicht, kann man sich einen Eintrag mit einem Menüeditor erstellen. Wenn man dies nicht möchte, kann man viele Programme auch direkt starten. Dieser Artikel erklärt, wie man in den größeren Umgebungen ein Programm auf diese Art startet und auf was man achten muss.

Da für die grafischen Befehlsstarter beim Ausführen von Programmen die gleichen Regeln gelten, wie für das Terminal, werden die Regeln für das Terminal zuerst erklärt.

In manchen Fällen benötigt man zum Ausführen eines Programmes oder z.B. zum Bearbeiten einer Datei Root-Rechte. Wie man diese unter den verschiedenen Systemen erlangt, ist im Artikel [:sudo:] erklärt.

Terminal

Beim Starten von Programmen gibt es mehrere Möglichkeiten, je nach dem, wo sich das Programm befindet. So startet man Programme im aktuellen Verzeichnis anders als "global" installierte Programme, was ein Sicherheitsaspekt als Hintergrund hat.

Programme, die installiert wurden und sich in der Umgebungsvariable PATH befinden, können von überall durch die Eingabe des Programmnamens gestartet werden:

programmname

Sonstige Programme startet man durch eingabe des vollständigen Pfad- und Dateinamens, z.B.

/home/benutzername/skripte/programmname

Ein Programm, das im aktuell Verzeichnis liegt, kann mit einem ./ am Anfang gestartet werden, also per

./programmname

Mehr zu dem Thema findet man in der Einführung zur Shell, auch wie man Argumente an Programme übergibt.

Es gibt noch weitere nicht Binär-Programme, wie z.B. Shell- oder Python-Skripte, die man auf die gleiche Art ausführen oder ggf. an das jeweilige Programm, also z.B. sh oder python, übergeben kann.

GNOME / Ubuntu

Unter GNOME startet man ein Programm am einfachsten per

Fehlendes Makro

Das Makro „Tasten“ konnte nicht gefunden werden.

.

./gnome-start-fire.png

Das Programm merkt sich die Liste der zuletzt ausgeführten Befehl, die man in dem DropDown-Feld auswählen kann. Möchte man ein Programm, z.B. ein Shellskript, im Terminal ausführen, aktiviert man das Kästchen "Im Terminal ausführen".

Über die "Liste der bekannten Anwendungen" wird ein Großteil der installierten Programme zur Vorauswahl angezeigt. Diese ist auch sehr nützlich, falls man den Startbefehl zu einem Programm nicht kennt:

./gnome-start-thunder.png

In diesem Beispiel führt die Eingabe des Begriffs "thunderbird" zu zwei Optionen: dem Programm selbst (welches eigentlich über "mozilla-thunderbird" gestartet wird) und dessen Profilmanager.

Seit Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon bietet GNOME Do eine komfortable und mächtige Möglichkeit, Programme zu starten.

KDE / Kubuntu

In KDE startet man ein Programm am einfachsten per

Fehlendes Makro

Das Makro „Tasten“ konnte nicht gefunden werden.

oder über das K-Menü "Befehl ausführen ...".

./kde-start.png

Über den Knopf "Einstellungen" kann man sich die erweiterten Einstellungen anzeigen lassen (siehe Screenshot). Am meisten genutzt wird eigentlich nur die Option "Im Terminal ausführen", mit der ein Programm, z.B. ein Shellskript, im Terminal ausführen kann.

Xfce / Xubuntu

Unter Xfce startet man ein Programm am einfachsten per

Fehlendes Makro

Das Makro „Tasten“ konnte nicht gefunden werden.

.

./xfce-start.png

Die Oberfläche hierzu ist unter Xfce recht spartanisch geraten. Zur Auswahl stehen zusätzlich lediglich die Optionen "Im Terminal ausführen", mit der man ein Programm, z.B. ein Shellskript, im Terminal ausführen kann, und ein DropDown-Menü zur Auswahl der zuletzt gestarteten Befehle.

Eine weitere, recht komfortable Möglichkeit zum Starten von Programm ist das Verve Plugin für das Xfce Panel.

Kleine Fenstermanager

Will man mit einem kleinem Fenstermanager wie IceWM ein Programm starten, das im Terminal läuft, reicht es nicht aus den Startbefehl ins Menü zu schreiben. Es wird eigentlich nie die Option der großen Desktopumgebungen, "Im Terminal starten", geboten. Deswegen muss man das selbst übernehmen. Dazu startet man ein Terminal, das dann wiederum den gewünschten Befehl ausführt. Anbei das Beispiel für xterm

xterm -e Programmname


Diese Revision wurde am 11. Mai 2008 11:10 von noisefloor erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Einsteiger, System, Übersicht