[[Getestet(general)]] [[TableOfContents(1)]] In der Regel findet man die installierten Programme im Menü - und falls nicht, kann man sich einen Eintrag mit einem [:Menüeditor:] erstellen. Wenn man dies nicht möchte, kann man viele Programme auch direkt starten. Dieser Artikel erklärt, wie man in den größeren Umgebungen ein Programm auf diese Art startet und auf was man achten muss. Da für die grafischen Befehlsstarter beim Ausführen von Programmen die gleichen Regeln gelten, wie für das [:Terminal:], werden die Regeln für das Terminal zuerst erklärt. {{{#!Hinweis In manchen Fällen benötigt man zum Ausführen eines Programmes oder z.B. zum Bearbeiten einer Datei Root-Rechte. Wie man diese unter den verschiedenen Systemen erlangt, ist im Artikel [:sudo:] erklärt. }}} = Terminal = Beim Starten von Programmen gibt es mehrere Möglichkeiten, je nach dem, wo sich das Programm befindet. So startet man Programme im aktuellen Verzeichnis anders als "global" installierte Programme, was ein Sicherheitsaspekt als Hintergrund hat. Programme, die installiert wurden und sich in der [:Umgebungsvariable:] ''PATH'' befinden, können von überall durch die Eingabe des Programmnamens gestartet werden: {{{#!Befehl programmname }}} Ein Programm, das im aktuell Verzeichnis liegt, muss immer mit einem '''./''' am Anfang gestartet werden, also per {{{#!Befehl ./programmname }}} Mehr zu dem Thema findet man in der Einführung zur [:Shell/Einführung:Shell], auch wie man Argumente an Programme übergibt. Es gibt noch weitere nicht Binär-Programme, wie z.B. [:Shell:]- oder [:Python:]-Skripte, die man auf die gleiche Art ausführen oder ggf. an das jeweilige Programm, also z.B. '''sh''' oder '''python''', übergeben kann. = GNOME / Ubuntu = Unter [:GNOME:] startet man ein Programm am einfachsten per [[Tasten(Alt+F2)]]. [[Bild(./gnome-start-fire.png,,zentriert)]] Das Programm merkt sich die Liste der zuletzt ausgeführten Befehl, die man in dem DropDown-Feld auswählen kann. Möchte man ein Programm, z.B. ein [:Shell:Shellskript], im Terminal ausführen, aktiviert man das Kästchen ''"Im Terminal ausführen"''. Über die ''"Liste der bekannten Anwendungen"'' wird ein Großteil der installierten Programme zur Vorauswahl angezeigt. Diese ist auch sehr nützlich, falls man den Startbefehl zu einem Programm nicht kennt: [[Bild(./gnome-start-thunder.png,,zentriert)]] In diesem Beispiel führt die Eingabe des Begriffs ''"thunderbird"'' zu zwei Optionen: dem Programm selbst (welches eigentlich über ''"mozilla-thunderbird"'' gestartet wird) und dessen Profilmanager. = KDE / Kubuntu = In [:KDE:] startet man ein Programm am einfachsten per [[Tasten(Alt+F2)]] oder über das K-Menü ''"Befehl ausführen ..."''. [[Bild(./kde-start.png,,zentriert)]] Über den Knopf ''"Einstellungen"'' kann man sich die erweiterten Einstellungen anzeigen lassen (siehe Screenshot). Am meisten genutzt wird eigentlich nur die Option ''"Im Terminal ausführen"'', mit der ein Programm, z.B. ein [:Shell:Shellskript], im Terminal ausführen kann. = Xfce / Xubuntu = Unter [:Xfce:] startet man ein Programm am einfachsten per [[Tasten(Alt+F2)]]. [[Bild(./xfce-start.png,,zentriert)]] Die Oberfläche hierzu ist unter Xfce recht spartanisch geraten. Zur Auswahl stehen zusätzlich lediglich die Optionen ''"Im Terminal ausführen"'', mit der man ein Programm, z.B. ein [:Shell:Shellskript], im Terminal ausführen kann, und ein DropDown-Menü zur Auswahl der zuletzt gestarteten Befehle. = Kleine Windowmanager = Will man mit einem kleinem [:Windowmanager:] wie icewm ein Programm starten, das im Terminal läuft, reicht es nicht aus den Startbefehl ins Menü zu schreiben. Es wird eigentlich nie die Option der großen Desktopumgebungen, "Im Terminal starten", geboten. Deswegen muss man das selbst übernehmen. Dazu startet man ein Terminal, das dann wiederum den gewünschten Befehl ausführt. Anbei das Beispiel für xterm {{{#!Befehl xterm -e Programmname }}} ---- * [:Kategorie/Einsteiger:] * [:Kategorie/System:]