ubuntuusers.de

Du betrachtest eine alte Revision dieser Wikiseite.

Paketquellen freischalten

Programme werden bei Ubuntu in Form sogenannter Pakete installiert. Diese Pakete werden aus sogenannten Paketquellen (Repositories) bezogen. Paketquellen werden einerseits im Internet zur Verfügung gestellt, andererseits können auch Datenträger wie CDs als Paketquelle dienen.

Die folgenden Anleitungen beschreiben das Freischalten der Paketquellen in den jeweiligen Programmen:

Bezüglich fremden Paketquellen sind diese Artikel wichtig:

Desweiteren bieten alle Desktopumgebungen die Möglichkeit besonders einfach alle Paketquellen von Ubuntu auszuwählen und neue fremde Quellen hinzuzufügen, wie im Folgenden beschrieben ist.

⚓︎ ./Paketquellen_GNOME.png

GNOME (Ubuntu)

Bis Ubuntu 10.04 findet man im Menü von GNOME unter

  • "System → Systemverwaltung → Software-Quellen"

den passenden Dialog. Hier kann man die zu nutzenden Ubuntu-Quellen auswählen, das Verhalten bei Updates einstellen, fremde Quellen hinzufügen sowie Authentifizierungs-Schlüssel für diese hinzufügen. Benutzt man diesen Dialog, so sollte es zu keinen Problemen mehr mit der Aktivierung der unterschiedlichen Paketquellen kommen. Eventuell muss man im Paketmanager die Liste danach "Neu laden".

Ab Ubuntu 10.10 ist der Menüeintrag standardmäßig verborgen. Man kann ihn mit dem Menüeditor von GNOME sichtbar machen. Alternativ kann man die Paketquellen in Synaptic über das Menü "Einstellungen → Paketquellen" konfigurieren.

⚓︎ Softwareverwaltung_KDE/software-sources.png

KDE (Kubuntu)

In KDE gibt es mehrere Möglichkeiten die Paketquellen über ein grafisches Programm zu bearbeiten. Auch hier können sämtliche Paketquellen (de-) aktiviert, neue hinzugefügt und Authentifizierungs-Schlüssel eingelesen werden.

kPackagekit

Wiki/Icons/Oxygen/applications-other.png Nutzer von kPackagekit (ab Jaunty in der Standardinstallation von Kubuntu enthalten) erledigen das direkt aus den KDE Systemeinstellungen über den folgenden Weg:

  • "Hinzufügen und Entfernen von Software → Einstellungen → Edit Software Sources"

Adept 3

Adept_3/adept_kde4_logo.png Wer noch Adept 3 nutzt (bis Intrepid in der Standardinstallation von Kubuntu enthalten), kann die Paketquellen direkt innerhalb des Programms unter

  • "Adept → Paketquellen verwalten"

bearbeiten.

KRunner/krunner.png

Allgemein

Es gibt eine weitere Möglichkeit ohne Umwege programmunabhänig in die Paketquellenverwaltung zu gelangen. Dazu startet man mit dem Tastenkürzel Alt + F2 oder "rechte Maustaste → Befehl ausführen" KRunner und gibt dann folgenden Befehl ein:

kdesudo software-properties-kde

⚓︎

Xfce (Xubuntu)

./Paketquellen_XFCE.png

Um in Xfce alle Paketquellen von Ubuntu auszuwählen und neue fremde Quellen hinzuzufügen startet man über das Menü Synaptic:

  • "Xfce-Menu → System → Software-Eigenschaften"

Nun unter "Einstellungen → Paketquellen" die zu nutzenden Ubuntu Quellen auswählen, das Verhalten bei Updates einstellen, fremde Quellen hinzufügen sowie Authentifizierungs-Schlüssel für diese hinzufügen. Benutzt man diesen Dialog, so sollte es zu keinen Problemen mehr mit der Aktivierung der unterschiedlichen Paketquellen kommen.

Desktopunabhängig

Wird keine der drei Desktopumgebungen eingesetzt, muss manuell die sources.list editiert werden.

Diese Revision wurde am 16. Dezember 2010 17:11 von march erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Paketverwaltung, Softwareverwaltung_KDE, sources.list, Übersicht