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Mind Map

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:


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Eine Mind Map (Gedächtniskarte) zeigt die Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen in einer grafische Darstellung auf. Um eine solche Mind Map anzufertigen, kann man Computerprogramme verwenden, weil dann die Darstellung der Mind Map besser ist und auch kann man diese dann jederzeit beliebig verändern / erweitern.

./freemind.png

FreeMind

FreeMind 🇬🇧 erstellt automatisch geordnete Mind Maps mit Symbole, Bildern und Links. Auch kann man mehrere Knoten miteinander verbinden. Von Freemind erzeugte Maps sehen im Vergleich mit den anderen hier aufgeführten Programmen am besten aus, welche die Verbindungslinien teilweise sehr pixelig darstellen. Die aktuelle stabile Version ist 0.8.1. Die nächste Version 0.9.0 ist als Release Candidate 1 verfügbar (Stand 4. Januar 2009).

Installation

Vor der Installation muss eine aktuelle Version von Java installiert sein.

Methode 1 - Ubuntu-Paketquelle

Seit Ubuntu Hardy Heron 8.04 befindet sich Freemind auch in den Paketquellen. Es muss also nur folgendes Paket installiert [1] werden:

  • freemind

Leider stehen in der Ubuntu-Paketquelle keine Erweiterungen zur Verfügung.

Methode 2 - Manuelle Installation

Linkto-Suche: Fremdquellen (Abschnitt „Risiken“)

Man kann auch die aktuellen DEB-Pakete von der Projektseite 🇬🇧 herunterladen und installieren [4]. Die Dateinamen entsprechen den Namen der oben genannten Pakete.

Export nach PDF oder SVG

Linkto-Suche: Fremdquellen (Abschnitt „Risiken“)

Die Möglichkeit, eine Freemind-Map als PDF-Datei zu exportieren, erleichtert die Weitergabe eigener Maps. Der Export als SVG-Datei ermöglicht sogar die manuelle Nachbearbeitung mittels Inkscape. Um diese Exportformate nutzen zu können, wird das Paket libbatik-java benötigt, welches man aus den Paketquellen von Debian Etch herunterladen 🇬🇧 kann. Es muss vor den Freemind-Paketen installiert [4] werden und richtet Abhängigkeiten aus den Universe-Paketquellen mit ein.

XMind

Die 2009 erschienene XMind-Version ist u.a. GNU-lizenziert. Die deutsche Sprache wird standardmäßig unterstützt.

Version 3 ist deutlich leistungsfähiger wie Freemind. Es können verschiedene Gliederungstypen, Themen und vieles mehr ausgewählt werden. Zusammenfassungen und Verlinkungen (zu anderen Themen, Dateianhängen und ins Internet) sind möglich.

Es können auch vielerlei Exportmöglichkeiten ausgewählt werden. Das Programm ist mit Freemind kompatibel und kann von MindManager importieren.

Installation

Die plattformübergreifende, Software kann von der Homepage 🇬🇧 oder der Sourceforge-Projektseite 🇬🇧 als DEB-Paket heruntergeladen werden, um es zu installieren[4].

Sematik (Kdissert)

./kdissert.png Mit Semantik 🇬🇧 (ehemals Kdissert), geschrieben für KDE, lassen sich ebenfalls sehr umfangreiche Mind Maps mit Symbolen, Bildern, Verweisen zu externen Dokumenten und formatierten Kommentaren erstellen. Die Eingabe ist allerdings komplizierter als in anderen Programmen. Man kann den Text für einen Knoten nicht direkt in der Darstellung bearbeiten, sondern muss diesen erst auswählen, um anschließend in einem Formular die Angaben eingeben zu können. Interessant ist allerdings die Möglichkeit, die Knoten sortieren zu können und dass man mehrere Dokumente in Tabs öffnen kann.

Installation

ab Hardy Heron

Folgendes Paket muss installiert [1] werden:

  • semantik (universe, [2])

bis Gutsy Gibbon

Folgendes Paket muss installiert [1] werden:

  • kdissert (universe, [2])

Labyrinth Mindmaps

./labyrinth.png Labyrinth Mindmaps 🇬🇧 beschränkt sich zwar auf die wichtigsten Funktionen wie Knoten zu erstellen, Kommentare zu schreiben und Bilder einzufügen, liefert aber neben einer Verwaltung der Mindmaps auch die Funktion, mit der Maus Zeichnungen zu erstellen und diese in die Mind Map einzufügen.

Installation

Folgende Pakete müssen installiert [1] werden:

  • labyrinth (universe, [2])

vor Feisty Fawn

Linkto-Suche: Fremdquellen (Abschnitt „Risiken“)

Für frühere Ubuntu-Versionen befindet sich das Programm nicht in den Ubuntu-Quellen. Hier muss man das DEB-Paket von der Projektseite 🇬🇧 heruntergeladen und installiert [4] werden.

VYM (View Your Mind)

./vym.png VYM (View Your Mind) 🇬🇧 baut auf dem Qt-Toolkit auf, ohne aber die KDE-Bibliotheken zu benutzen. Das Programm fügt sich deshalb optisch sehr gut in den KDE-Desktop ein, lässt sich aber auch von Gnome-Puristen und anderen, die am liebsten auf KDE-Abhängigkeiten verzichten, problemlos installieren und nutzen. Das vym-eigene Speicherformat mit der Endung .vym ist ein Zip-Archiv, dass eine XML-Datei sowie die benötigten Bilddateien enthält.

In der Darstellung benutzt Vym eine Mischung aus frei wählbarer und automatischer Platzierung. Die direkt mit dem Wurzelelement verbundenen Elemente können mit der Maus frei bewegt werden. Alle übrigen untergeordneten Elemente werden automatisch platziert.

Folgende Funktionen bietet Vym u.a.:

  • Einfache Bedienung über Maus oder Tastatur

  • Intuitive Tastaturbedienung (Einfg, Entf, Pfeiltasten)

  • Auszeichnung der einzelnen Zweige und Elemente mittels Bildern, Farben und Symbolen. (Siehe untere Werkzeugleiste im Bildschirmfoto.)

  • Verknüpfungen einzelner Elemente mit anderen Vym-Maps und allgemeinen URLs

  • Notizen für jeden Knoten in einem externen Editorfenster

  • Import ganzer Vym-Maps in einzelne Knoten

  • Export in zahlreiche Formate, u.a. JPEG, PNG, XHTML-Webseite, ungepacktes XML, LaTeX und OpenOffice Impress Präsentation

Hinweis:

Einige Funktionen (Bilder, Links, Vym-Map-Import) sind nur über das Kontextmenü einzelner Knoten erreichbar.

Installation

Folgende Pakete müssen installiert [1] werden:

  • vym (universe, [2])

Danach findet sich ein Eintrag für das Programm im Menü "Anwendungen → Zubehör".

Hinweis:

Wer kein KDE installiert hat und die Optik des reinen Qt suboptimal findet, ist vielleicht noch an dem Paket qt3-qtconfig interessiert, mit dem man bspw. die Schriftart ändern kann.

Programme


Diese Revision wurde am 27. Januar 2009 00:50 von Gsälzbär erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Büro, Grafik, Bildung, Übersicht, Java, Präsentation