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2009-47

Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem Lucid ohne GIMP, ein Music Store unter Ubuntu, der Unmut der Community über Sun und der neue DELL-PC mit Ubuntu. Viel Spaß beim Lesen!


Hinweis:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in die Wiki-Seite eingetragen werden, die mit einem selbst verfassten Text erweitert werden können. Ebenso darf im UWR-Forum die Gestaltung des UWR mitdiskutiert werden.

Audio-Ausgabe

Eine vertonte Version des Ubuntu-Wochenrückblicks wird von RadioTux zur Verfügung gestellt: RadioTux

Top-Nachrichten

GIMP nicht mehr vorinstalliert in Lucid Lynx

Das Bildbearbeitungsprogramm GIMP könnte in der Version 10.04 von Ubuntu nicht mehr im Standardrepertoire der Installations-CDs enthalten sein und müsste bei Bedarf über die Paketquellen eigenständig nachinstalliert werden. Begründet wird dies im Blueprint damit, dass mehr Platz für andere Applikationen geschaffen würde. GIMP sei zwar ein Aushängeschild für die Leistungsstärke von OpenSource-Programmen, doch sei es auch sehr komplex. Grundlegende Fotobearbeitungsfunktionen würden auch von F-Spot erfüllt.

Quellen: Launchpad (Blueprint) 🇬🇧 , LinuxCommunity, Ubuntu User, Linux Magazin, linuxundich.de

Rund um Ubuntu

Anleitungen

Achtung!

Im UWR werden Links zu Fremdquellen und Fremdpaketen gesetzt. Diese können das System gefährden. Die Benutzung fremder Quellen für Software sollte nach Möglichkeit auf das Notwendigste beschränkt werden, da sie einige gravierende Nachteile mit sich bringen.

Minitube in Ubuntu 9.10 installieren

Mit Minitube lassen sich Youtube Videos ohne Browser ansehen - mit der aktuellen Version 0.8 auch HD Videos. Für die Installation wird zunächst das Repository hinzugefügt

sudo add-apt-repository ppa:neversfelde/ppa

die Quellen aktualisiert {{sudo apt-get update}} und das Programm selbst abschließend installiert {{sudo apt-get install minitube}}. In Minitube lassen sich nun per Suchbegriff Videos finden und abspielen.

Quelle: Ubuntu Geek 🇬🇧

Schöne Maus Themes zum herunterladen

Ubuntu Geek 🇬🇧 stellt zehn sehr unterschiedliche Sets für den Maus-Cursor einschließlich der Downloadlinks vor:

Quelle: Ubuntu Geek 🇬🇧

Aus den Nachrichten

Pro-Linux stellt Ubuntu 9.10 vor

Pro-Linux, eine der populärsten deutschen Seiten zu Linux und OpenSource, stellt Karmic Koala mit besonderen Blick auf die Desktopumgebungen Gnome und KDE vor. Detailreich beschreibt der Artikel die Installation, die Desktopumgebungen, Ubuntu One, das Benachrichtigungssystem sowie die neue Paketverwaltung und zeigt dabei die Vor- und Nachteile zur Vorversion auf.

Quellen: Pro-Linux

Ubuntu Brainstorms

Auf Ubuntu Brainstorm 🇬🇧 kann jeder Benutzer seine Ideen für ein besseres Ubuntu veröffentlichen. In der letzten Woche wurden folgende Beiträge als besonders interessant bewertet:

Abstimmen kann jeder, der bei Brainstorm angemeldet ist. Das Portal bietet eine tolle Möglichkeit, als Benutzer „direkten“ Einfluss auf die Entwicklung Ubuntus zu nehmen.

Quelle: Ubuntu Brainstorm 🇬🇧

Ubuntu UK Podcast – S02E18 Voyage of the Damned

Der Ubuntu UK Podkast 🇬🇧 hat eine neue Ausgabe herausgebracht. Unter anderem werden folgende Themen behandelt:

  • Ein Interview mit Stuart Langridge und Elliott Murphy über das neue Ubuntu One Music Store

  • Allgemeine Neuigkeiten

  • Ein Interview mit Jono Bacon und Stuart Langridge über ihr neues Podcast Shot Of Jaq 🇬🇧

Quelle: Ubuntu UK Podcast 🇬🇧

Aus der Blogosphäre

Fehlerstatistiken

  • Offen (75585) +1057 vergangene Woche

  • Kritisch (31) +1 vergangene Woche

  • Nicht bestätigt (39087) +752 vergangene Woche

  • Nicht zugeordnet (66278) +1010 vergangene Woche

  • Alle jemals abgegebenen Fehlerberichte (350616) +2383 vergangene Woche

Fehlerberichte, an denen nicht aktiv gearbeitet wird, sind hier nicht aufgeführt. Ebenso nicht enthalten sind Fehler, für die lediglich eine noch nicht implementierte oder ungeprüfte Lösung existiert.

Neues von Lucid Lynx

Music Store für Ubuntu in Planung

Mark Shuttleworth deutete an, dass Ubuntu eventuell von einem Music Store wie Apples iTunes oder Amazon.com profitieren könnte. Canonical könnte demnach in Vorbereitungen eines Ubuntu One Music Stores stecken. Auch wenn die Details noch flüchtig sind, scheint der Ubuntu Music Store ein Teil von Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx) zu werden. Im Launchpad 🇬🇧 heißt es dazu: „Das Lucid Music Store Projekt zielt auf die Fähigkeit ab, Musik über den Desktop Music Player kaufen zu können.

Quellen: LinuxCommunity, Linux und Ich, Ubuntu User, Ubuntu Geek 🇬🇧

Ubuntu 10.4 (Lucid) Artwork

Die einen bevorzugen ein helles Desktop-Theme, die anderen ein dunkles. Da drängt sich die Frage auf, warum nicht auch mal beides miteinander in einem Satz passender Themes zu kombinieren. So könnte der Nutzer zwischen drei unterschiedlichen Stimmungen mit unterschiedlicher Sonnenstellung (Lichtquelle) und einhergehenden Helligkeitsgraden entscheiden: Dawn, Day und Dusk. Ubuntu Geek 🇬🇧 zeigt den Entwurf für das Ubuntu Sun genannte Theme, dass in Lucid Lynx verwendet werden könnte.

Quelle: Ubuntu Geek 🇬🇧

Neues aus der Linux-Welt

Sorgen um Sicherheit in Firefox Add-ons

Der Mozilla Firefox gehört zu den beliebtesten Browsern und ist der Standardbrowser in Ubuntu. Ein Grund für die Beliebtheit ist darin zu sehen, dass der Browser sich mittels Add-ons nahezu beliebig erweitern lässt. Eine Trennung zwischen dem reinen Browser und den jeweiligen Zusatzmodulen ist nur schwer möglich. Ein fehlerbehaftetes Add-on könnte daher den gesamten Browser anfällig machen. Während bei der Entwicklung von Firefox auch besonders auf die Sicherheit wert gelegt wird, werden zahlreiche Add-ons auch von Personen entwickelt, die nicht so firm im Umgang mit sicherheitsrelevanten Programmiertechniken sind, wie die Entwickler des Firefox selbst.
Ubuntu bietet für Firefox Aktualisierungen an, wenn Sicherheitslücken bekannt werden. Allerdings gilt dies lediglich für den Browser selbst, jedoch nicht für die Add-ons. Eine Panik aufgrund dieses Hinweises sollte vermieden werden; doch sich darüber bewusst zu werden, dass eine Trennung von der Browserentwicklung und den Add-ons besteht, könnte ein weiterer Schritt zu einem sichereren Interneterlebnis darstellen. Add-ons sollten nur aus vertrauenswürdigen Quellen bezogen werden. Eine weitere Überlegung könnte sein, nicht jedes, sondern nur die Add-ons zu installieren, die tatsächlich nötig sind und benutzt werden.

Quellen: net-security.org 🇬🇧, heise.de 🇩🇪

ZevenOS 2.0 freigegeben

ZevenOS ist eine Linux Distribution, die auf Ubuntu aufsetzt. Ihr Augenmerk liegt auf der Ähnlichkeit zu BeOS. In der Version 2.0 wurden viele Programme auf eine aktuelle Version gebracht. ZevenOS bringt Firefox in Version 3.5.5, Claws-Mail, das kleine zu iCal kompatible Kalenderprogramm Orage, die Eigenentwicklung People für den Import und Export von Vcards, Abiword und Gnumeric als Office-Anwendungen, den Video-Player Totem und die Musikverwaltung Rhythmbox. Abgerundet werden diese Programme durch eine vollständige Multimedia-Unterstützung.

Quelle: ZevenOS, Pro-Linux

Suns JDK 7 sorgt für Unmut in der Community

Die Firma Sun sorgte mit der Veröffentlichung des fünften Java 7 Meilensteins innerhalb der Open Source Gemeinschaft für Verdruss. Dabei ist die Missstimmung nicht auf die Veröffentlichung selbst zurückzuführen. Gegenstand des Unmuts ist die Lizenz unter der der fünfte Meilenstein freigegeben wurde. Sun kündigte 🇬🇧 an, mit JDK 7 die erste vollständig auf das freie OpenJDK aufbauende Version zu veröffentlichen, die überwiegend Open Source sei. Diese Ankündigung wurde nicht eingehalten. Nach Mark Wieland – Projektverantwortlicher von Gnu Classpath – könne JDK 7 Milestone 5 aufgrund seiner restriktiven Lizenz bis dato noch nicht als Freie Software bezeichnet werden.
Das neue Release enthält Spracherweiterungen aus dem Projekt Coin 🇬🇧 , eine Überarbeitungt des java-util.concurrent-Pakets 🇬🇧, ein fork/join-Framework 🇬🇧 sowie mit der neuen Swing Komponente Jlayer 🇬🇧 einen Komponentengenerator.

Quellen: Pro-Linux, heise online, Linux Magazin

Quellcode von Google Chrome OS veröffentlicht

Google entwickelt ein eigenes Betriebssystem, welches ausschließlich webbasiert arbeitet. Es fußt auf Linux, verwendet aber eine eigene Alternative zu X11. Alle Applikationen – ausschließlich Webanwendungen – werden im Browser selbst laufen. Hierzu startet das Betriebssystem von Google direkt den Browser Chrome maximiert, der die einzige native Applikation darstellt. In dieser Woche kündigte Google die Veröffentlichung des Quelltextes seines Betriebssystems an, um auch die Open-Source-Community einzuladen, an der Gestaltung des Betriebssystems mitzuarbeiten.

Chris Kenyon, zuständig bei Canonical für das OEM-Geschäft, gratulierte Google zu Chrome OS im offiziellen Blog von Canonical. Er schreibt, dass die Ankündigung von Chrome OS im Juni als positive Entwicklung gesehen wurde. Während des Ubuntu Developer Summit in Dallas, an dem einige Google Team-Mitarbeiter teilnahmen, habe man die Offenheit in Aktion sehen können und erkannt, dass sich die Zielsetzungen von Ubuntu und von Chrome OS unterscheiden, weswegen auch keine Konkurrenzgedanken aufkommen. Canonical stehe in Kontakt zu Google, um einen Beitrag bei der Entwicklung zu leisten. Da sich Ubuntu und Chrome OS die Kernkomponenten teilen, sei dies eine ganz andere Erfahrung für Ubuntu. Ubuntus Zweck sei ein allgemeines Betriebssystem anzubieten, auf dem Web und Desktopanwendungen wie OpenOffice.org liefen, ohne spezialisierte Hardware zu benötigen. 2010 sei demzufolge ein interessantes Jahr. Zusätzlich zu den Erfahrungen mit bestehenden und neuen OEM-Partnern würde mit Googles Chrome OS basierten Geräten gearbeitet werden können.

Quellen: Pro-Linux, LinuxCommunity, Linux Magazin, Golem.de, Linux Community, Golem.de, Ubuntu User, Canonical Blog 🇬🇧

Hardwareecke

Neuer DELL Rechner mit Ubuntu

Dell kündigt einen Mini-OC mit Single- oder Dual-Core AMD Prozessor an, der mit Ubuntu Linux erhältlich sein wird. Voraussichtlich soll der Inspirio Zino HD in etwa 230 US-Dollar kosten und mit bis zu 8 GB RAM und einer Festplatte mit bis zu einem Terabyte in zehn unterschiedlichen Farbdesigns daherkommen. Dabei soll der Mini-PC mit den Maßen 20 cm × 20 cm × 8,7 cm vorlieb nehmen. Trotz der kleinen Maße sei das Gerät kein „nettop“ PC, sondern liefere ausgezeichnete Performance. Ausgestattet sei der PC mit HDMI Video-Ausgang sowie einem optischen Laufwerk, welches DVD und Blu-ray abzuspielen vermag.
Unterschiedliche CPU Typen stehen zur Auswahl. Zwischen Singel-Core mit 1,6 GHz oder 1,8 GHz und den DualCore mit 1,5 GHz oder 1,8GHz bestehen die Auswahlmöglichkeiten. Als Standard wird die Grafikkarte ATI Radeon HD3200 im System verbaut. Doch auch eine ATI Radeon HD440 soll erhältlich sein. Des Weiteren gibt es vier USB 2.0 Anschlüsse (zwei vorne, zwei rückseitig), die üblichen Audioanschlüsse, einen vier-in-eins Speicherkartenleser, WLAN und ein Gigabit Ethernetanschluss sowie zwei eSATA Anschlüsse für externe Festplatten.

Quelle: DesktopLinux.com 🇬🇧

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 25.11.2009 bis 6.12.2009
Name Ort Datum Uhrzeit
Treffen der LUG Ludwigsburg Ludwigsburg, La Mona Lisa Mi, 25.11.2009 19:00 Uhr
Gründungstreffen der Linux User Group Ahlen Ahlen, Bügerzentrum Ahlen (Alte Schuhfabrik), Königstr. 7 Mi, 25.11.2009 18:30 Uhr
30. Stammtisch der Langener User Group Langen, Gaststätte „Alte Scheune“ Mi, 02.11.2009 19:00 Uhr
Treffen der FSOG/LUGOG Offenburg, Cafe Unico (am Marktplatz) Mi, 02.11.2009 20:00 Uhr
7. Anwendertreffen in Nürnberg Nürnberg, TSV Katzwang, Ellwanger Str.7, 90453 Katzwang Fr, 04.12.2009 18:30 Uhr
Monats-Stammtisch von Ubuntu Berlin Berlin, c-base, Rungestr. 20 Mi, 09.12.2009 19:00 Uhr
Anwendertreffen Karlsruhe Karlsruhe, Kap Mi, 09.12.2009 19:30 Uhr
Anwendertreffen in Essen Essen, Unperfekthaus (Restaurant im Erdgeschoss) Mi, 17.12.2009 19:00 Uhr

Mitwirkende


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Teile des UWR basieren auf Meldungen, die dem Ubuntu Weekly Newsletter #169 🇬🇧 entnommen sind.

Diese Revision wurde am 23. Dezember 2017 13:45 von ubot erstellt.