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2009-32

Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem eine Anleitung zur Installation von Ksplice, eine verbesserte Ubuntu-System-Verwaltung von Canonical, Gnome 2.28 ohne Symbole und der neue Zeitplan von Debian. Viel Spaß beim Lesen!


Audio-Ausgabe

RadioTux wird in Kürze eine Audio-Version des Ubuntu-Wochenrückblicks in der Reihe der Weekly News zur Verfügung stellen.

Top-Nachrichten

40 Jahre Unix

Das Anfang der 70er Jahre entwickelte Mehrbenutzerbetriebssystem Unix feiert seinen 40. Geburtstag. Der Informatiker Ken Thompson schrieb die erste Version von Unix in Assemblersprache für die Forschungs- und Entwicklungseinrichtung Bell Laboratories. Ohne Unix gäbe es heute wohl kein Linux, das immer noch unixkompatibel ist und es auch bleiben soll.

Quellen: heise open, Pro-Linux

Rund um Ubuntu

Anleitungen

Ordner und Dateien in Nautilus verbergen

Um in Nautilus störende Ordner oder Dateien wie lost+found auszublenden, muss man lediglich im gleichem Verzeichnis, in dem sich die zu verbergende Ordner bzw. Datei befindet, eine Datei namens .hidden anlegen. In .hidden wird anschließend der Name des Ordners beziehungsweise der zu verbergenden Datei geschrieben.

Quelle: Headcrash 🇬🇧

WineXS – Grafische Oberfläche für Wine-Konfiguration

Ubuntu-Geek 🇬🇧 beschreibt, wie man den grafischen Assistenten „WineXS“ einrichtet, der einen einfachen und zentralen Zugriff auf viele Wine-Funktionen bietet. Dazu muss lediglich eine Datei heruntergeladen, entpackt und gestartet werden. Das Programm ist bisher nur auf Englisch verfügbar.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Quelle: UbuntuGeek 🇬🇧

Windows XP mit VirtualBox unter Ubuntu 9.04 benutzen

Auf linuxhub.net 🇬🇧 wird in einer englischsprachigen, aber reichhaltig bebilderten Anleitung die Installation von VirtualBox erklärt. Zudem zeigt sie, wie die Parameter für eine virtuelle Maschine eingestellt und auf dieser Windows XP installiert werden.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Da Virtualbox nach einem Kernel-Update zunächst seinen Dienst verweigert, erläutert ein zweiter Artikel 🇬🇧 die Installation von DKMS (Dynamic Kernel Module Support) über den Paketmanager. Es beobachtet Änderungen am Kernel und kompiliert das Kernel-Modul von Virtualbox gegebenenfalls neu. Alternativ führt der Befehlt sudo /etc/init.d/vboxdrv setup ebenfalls zu einer Neukompilierung des Moduls.

Quelle: LinuxHub 🇬🇧, LinuxHub 🇬🇧

Kernel-Updates ohne Neustart mit Ksplice Uptrack

Wie bereits im UWR #29 berichtet, ist es mit Ksplice möglich, den Kernel ohne den sonst notwendigen Neustart zu aktualisieren. Allerdings wird für die Installation ein Zugangsschlüssel benötigt, der über die Homepage angefragt werden muss und per E-Mail zugeschickt wird. Für die Installation selbst ist zunächst das Ksplice-Repository in die Paketquellen und der Signaturschlüssel in den Schlüsselbund hinzuzufügen. Nach einer Aktualisierung der Quellen ist das Paket uptrack für Ksplice selbst und optional uptrack-manager für eine grafische Oberfläche zu installieren. Ab sofort erscheint in der Symbolleiste das Symbol von Ksplice, wenn Systemupdates verfügbar sind. Um die Aktualisierungen automatisch laufen zu lassen, ist in der uptrack.conf der Wert autoinstall auf yes zu setzten.

Quelle: Ubuntu Geek 🇬🇧

Das Beste aus zehn Jahren Pro-Linux als Fortunes

Zum Zehnjährigen von Pro-Linux wird ein kleines Special als Fortune Cookies für die Benutzergemeinde zur Verfügung gestellt. Die „elektronischen“ Glückskekse beinhalten witzige Kommentare und Nachrichten aus den letzten zehn Jahren Pro-Linux. Das Paket kann man sich auf der Homepage von Christopher Bratusek, dem Mann hinter der Aktion, oder auf Pro-Linux als tar.bz2 ⮷ herunterladen.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Um das Ganze benutzen zu können, muss man zuerst das Paket fortune aus den Ubuntuquellen installieren, dann die heruntergeladene Datei entpacken und das Shell-Skript „mkdat“ mittels ./mkdat cookies und sudo ./mkdat install ausführen. Bei der Installation bietet das Skript mehrere Verzeichnisse zur Auswahl an. Dabei sieht man am besten nach, welche Verzeichnisse bereits vorhanden sind und wählt diese im Skript aus.
Mit fortune prolinux kann man nun die Zitate anzeigen lassen. Korrekturen und Ergänzungen nimmt der Christopher Bratusek gerne entgegen.

Quelle: Pro-Linux

Aus den Nachrichten

Canonical verbessert Verwaltung von Ubuntu-Systemen

„Landscape Dedicated Server“ (kurz: LDS) soll zukünftig die Administration von Ubuntu-Systemen in Unternehmen vereinfachen. Mit der Software soll es möglich sein, mehrere Systeme gleichzeitig zu installieren, deinstallieren und aktuallisieren. Zudem können Benutzerzugänge verschiedener Systeme verwaltet werden. Daneben überwacht LDS den Status der Rechner, beispielsweise zeigt es Temperaturen der Hardware und die laufenden Prozesse an. Auch soll es möglich sein, eine Art Hardwareliste zu erstellen, die zusätzlich anzeigt, wann sich die Hardware des jeweiligen Rechners geändert hat. Landscape selbst steht Kunden mit Ubuntu-Support-Verträgen kostenlos im Internet zur Verfügung. Für 150 US-Dollar einschließlich Installations- und Supportgebühr werden die Landscape Server vertrieben.

Quellen: Golem.de, Internet News 🇬🇧 , Standard, Works with U 🇬🇧

Canonical führt Support-Angebote für Desktopsysteme ein

Server-Support gibt es schon seit längerem im Angebot von Canonical. Nun bietet das Unternehmen auch Support für Desktop-Systeme an. Dieser Service ist sowohl für kleine Unternehmen, als auch Privatanwender gedacht und in drei verschiedenen Modellstrukturen erhältlich. Der Desktop-Support kann im Canonical Shop 🇬🇧 bestellt werden.

Quellen: Pro-Linux, Golem.de, Linux Community

Vom Mac zu Linux

Der Amerikaner Kim Cascone verdient sein Geld mit digitalen Soundtracks und setzte bisher immer einen Apple mit Mac OS X als Arbeitsgerät ein. Aus Kosten- und Geschwindigkeitsgründen hat Kim den Umstieg von Mac zu einem Notebook mit Ubuntu gewagt und ist mit seiner Entscheidung zufrieden. Auch mit preiswerter Hardware funktioniert die Audio-Bearbeitung unter Ubuntu seiner Meinung nach gut. Auf createdigitalmusic.com 🇬🇧 hat der Amerikaner nun seinen Umstieg festgehalten 🇬🇧 . In den Kommentaren werden noch einige Tipps und Tricks genannt, wie man unter Linux am besten im Bereich Audio arbeiten kann.

Quelle: Linux Community

Piwik, Webseitenanalyse - Project Of The Month 07/2009 bei SourceForge

Bei Sourceforge.net 🇬🇧 , der wohl größten Plattform zur Entwicklung und Verbreitung von Open Source Software für verschiedene Betriebssysteme, gibt es seit vier Jahren eine kleine Auszeichnung: „POTM – Projekt of the Month“.
Im Monat Juli erhielt 🇬🇧 Piwik 🇬🇧 diese Auszeichnung. Das Programm soll eine Open-Source-Alternative zu Google Analytics für die Webseiten-Analyse sein. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, sensible Daten nicht in fremde Hände geben zu müssen. Piwik funktioniert auch mit XAMPP; MySQL und PHP sind standardmäßig mit dabei. Ähnliche Anwendungen aus den offiziellen Ubuntu-Quellen sind AWStats ( POTM 06/2004 ) und phpMyAdmin ( POTM 12/02 ).

Quelle: Sourceforge 🇬🇧

Ubuntu Brainstorms

Auf Ubuntu Brainstorm 🇬🇧 kann jeder Benutzer seine Ideen für ein besseres Ubuntu veröffentlichen. In der letzten Woche wurden folgende Beiträge als besonders interessant bewertet:

Abstimmen kann jeder, der bei Brainstorm angemeldet ist. Das Portal bietet eine tolle Möglichkeit, als Benutzer „direkten“ Einfluss auf die Entwicklung Ubuntus zu nehmen.

Quelle: Ubuntu Brainstorm 🇬🇧

Aus der Blogosphäre

Fünf eBooks über Linux

Varun Kashyap stellt im Blog makeusof.com 🇬🇧 fünf elektronische Bücher vor, mit denen Linux leicht erlernbar sein soll. Die englischsprachigen Werke gibt es allesamt kostenlos zum Download und richten sich vor allem an Einsteiger. Von einem Ratgeber zur Suchen nach der richtigen Distribution bis hin zu ausführlichen Einführungen in die Shell werden in den Büchern sehr unterschiedliche Themen abgedeckt.

Quelle: Varun Kashyap's Blog 🇬🇧

Zehn OpenOffice.org Extensions zur Steigerung der Produktivität

Im Blog von ostatic.com 🇬🇧 werden zehn sehr unterschiedliche Erweiterungen für OpenOffice.org vorgestellt. Unter anderem befinden sich darunter eine Anbindung des Online-Service eFax für den Faxemfang und -versand, ein alternativer Dialog für „Suchen und Ersetzen“, eine Funktion für Export, Import und Update mit Google Docs, Zoho und WebDAV servers sowie eine Sammlung von Vektorgrafiken.

Quelle: Lisa Hoover

Überdenken der Update-Politik von Ubuntu … oder auch nicht

Über eine Diskussion, welche Updates an den Ubuntu-Nutzer weitergereicht werden, berichtet Works with U 🇬🇧 . Bisher wird zunächst auf die Stablität der Neuerungen geschaut, wodurch sich merkliche Verzögerungen bei der Aktualität der Software in den Ubuntu-Quellen ergibt und die Anwender vergleichsweise spät in den Genuß neuer Funktionen kommen können. Allerdings wird dies auch als großer Vorteil von Ubuntu gesehen, da die Gefahr eines nicht mehr funktionierenden Systems nach einem Update gleichfalls gering ausfällt. Der Autor von des Artikels hofft, dass die Ubuntu-Führung weiter pragmatisch bleibt und die Stabilität im Vordergrund beläßt.

Quelle: Works with U 🇬🇧

Canonicals Ubuntu Server wird von mehr Softwarefirmen unterstützt

Nach Ankündigungen bei der LinuxWorld 2008 beginnen nun die ersten unabhängigen Softwarefirmen („Independent Software Vendors“, ISVs), die Ubuntu Server Edition offiziell zu unterstützten. Laut Works with U 🇬🇧 ist dies ein wichtiger Schritt, um den weiteren Fortschritt des Serversystems zu sichern. Allerdings müssten nun auch handfeste Handlungen folgen, um auch noch größere ISVs wie Oracle zur Zusammenarbeit zu bewegen.

Quelle: Works with U 🇬🇧

Iptables GUI: Vuurmuur

Web Upd8 🇬🇧 stellt für die Firewall iptables die grafische Oberfläche Vuurmuur 🇬🇧. Sie vereinfacht die Administration und Überwachung der Regeln und des Traffics. Vuurmuur befindet sich ab Jaunty in den Quellen und kann über das Paket vuurmuur installiert werden. Frühere Ubuntu-Versionen beziehen das Programm über die Homepage 🇬🇧 . Dabei gilt wie immer der

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Quelle: Webupd8 🇬🇧

Fehlerstatistiken

  • Offen (60088) +700 vergangene Woche

  • Kritisch (27) -3 vergangene Woche

  • Nicht bestätigt (27966) +430 vergangene Woche

  • Nicht zugeordnet (51788) +647 vergangene Woche

  • Alle jemals abgegebenen Fehlerberichte (301219) +1659 vergangene Woche

Fehlerberichte, an denen nicht aktiv gearbeitet wird, sind hier nicht aufgeführt. Ebenso nicht enthalten sind Fehler, für die lediglich eine noch nicht implementierte oder ungeprüfte Lösung existiert.

Neues von Karmic Koala

GNOME 2.28: Weniger Symbole – mehr Texteinträge

Einige Entwickler von GNOME sind der Meinung, dass die vielen Symbole in GNOME der Übersichtlichkeit schaden und teilweise überflüssig sind. Aus diesem Grund wurde entschieden, dass ab Version 2.28 die Zahl der Symbole so weit wie möglich reduziert wird. Doch gerade wegen des Arguments der Übersichtlichkeit wird Kritik laut, da andere Parteien behaupten, dass farbige Symbole leichter und schneller vom Menschen erfaßt werden als Textbeiträge. Dies bestätigt sich in verschiedenen Bugreports, in denen beispielsweise für Firefox fehlende Icons als Bug gemeldet wurden.
Angeblich sei dieser Schritt bereits beschlossen, doch es steht noch die Entscheidung aus, ob über eine Checkbox der alte, bisher verwendete Modus wiederhergestellt werden kann. Diese Änderungen würden auch die neue Version 9.10 Karmic Koala von Ubuntu betreffen.

Quellen: Ikhaya, Linux Community, Pro-Linux

Bessere Touchscreen-Unterstützung für Ubuntu 9.10

Nutzer eines Touchscreens können Ubuntu bei der Entwicklung von Karmic Koala behilflich sein und somit für bessere Touchscreen-Unterstützung unter Linux allgemein sorgen. Auf 317094 sollte man die Ausgabe von Hardwareinformationen der USB-Touchscreens, die zwar vom Kernelmodul usbtouchscreen erkannt werden, aber deren ID sich noch nicht in der Liste der unterstützten Geräte befindet, angeben.

Nutzer eines berührungsempfindliches Display oder solche, die meinen eines zu besitzen, laden zunächst über

sudo modprobe usbtouchscreen

das betreffende Modul. Mit dem lsusb werden alle USB-Geräte aufgelistet und die Geräte- und Hersteller-ID des Touchscreens ermittelt (zum Beispiel 147e:0158). Danach schreibt man diese Werte in die Datei /sys/bus/usb/drivers/usbtouchscreen/new_id:

sudo sh -c "echo 147e 0158 > /sys/bus/usb/drivers/usbtouchscreen/new_id" 

Anwender, die den Touchscreen damit unter Karmic Koala bewegen, sollen die entsprechende Hersteller- und Geräte-ID, sowie den Namen des Touchscreens über den erwähnten Bug-Report den Entwicklern übermitteln.

Quellen: Linux Magazin, Blog des Ubuntu-Entwicklers Amit Kucheria 🇬🇧 , Linux Community

Neues aus der Linux-Welt

Debian – Qualität wichtiger als Zeitplan

Debian 6.0 alias „Squeeze“ soll nun den Auftakt zur Veröffentlichung im Zwei-Jahres-Rhythmus machen. Ab wann die Entwicklung „eingefroren“ wird, soll erst Anfang September 2009 festgelegt werden. Geplant ist eine bessere Unterstützung bei der Installation von 32-Bit-Paketen auf 64-Bit-Maschinen. Zudem soll kFreeBSD eingeführt werden, was FreeBSD anstatt Linux als Unterbau benutzt. Durch parallelisiertes Starten von Diensten soll die Bootzeit verkürzt und der Startvorgang stabiler werden (Stichwort: Archiv/Upstart). Überflüssige Bibliotheken werden aussortiert; was eine weitere Verbesserung in Punkto Sicherheit und Stabilität verspricht. Außerdem steht die vollständige Unterstützung von IPv6 auf der Liste der Release-Ziele.

Mark Shuttleworth äußerte sich zu der Entscheidung des Release-Zyklus zufriedenstellend und unterstrich noch einmal die Wichtigkeit von festen Veröffentlichungsterminen. Dadurch würde der Einsatz von Linux vereinfacht, da innerhalb eines festen Zeitraums, in dem Fall zwei Jahre, die Kernkomponenten gleich bleiben würden. Die Frage des Veröffentlichungstermins sei keineswegs eine Auseinandersetzung zwischen Ubuntu und Debian, sondern betreffe alle Linux-Distributionen.

Quellen: Golem.de, Linux Community, Linux Magazin

Freier ATI R600/700-Treiber unterstützt Compiz

Über ein halbes Jahr ist es her, dass AMD den bisher letzten Teil seiner Ankündigung einlöste und Spezifikationen seiner ATI-Chips freigab. Erste Ergebnisse liegen nun vor. Der entwickelte Treiber ist jedoch noch weit von einer Fertigstellung entfernt und davon, beim Compiz-Einsatz auch mit angemessener Geschwindigkeit zu laufen.

Quellen: Pro-Linux, Linux Magazin, Linux Community

OpenGL 3.2 freigegeben

Die Spezifikation OpenGL (Open Graphics Library) für eine Programmierschnittstelle zur Entwicklung von zwei- und dreidimensionaler Grafik ist in Version 3.2 erschienen. Die Alternative zu Direct3D aus dem Hause Microsoft bietet in der neuen Version unter anderem eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit mit verbesserter Darstellungsquallität. Zudem enthält OpenGL 3.2 OpenGL Shading Language 1.50. Der Grafikprozessorhersteller Nvidia hat bereits im Entwicklerbereich 🇬🇧 auf seiner Homepage erste Betatreiber mit Unterstützung von OpenGL 3.2 bereitgestellt. Außerdem beinhaltet die Treiberversion 190.56 nun fünf neue OpenGL-3 und vier weitere OpenGL-2.1-Erweiterungen. Konkurrent AMD lässt sich im Gegenzug etwas mehr Zeit; erst am 12. August wurde ein Treiber mit OpenGL-3.1-Unterstützung veröffentlicht.

Quellen: Pro-Linux, heise open, Golem.de, heise online (Treiber), Golem.de (Treiber)

KDE 4.3 verfügbar

Mit der Veröffentlichung von KDE 4.3 hat die KDE Community einen weiteren Meilenstein erreicht. Die neue Version enthält neben optischen Ausschmückungen wie dem neuen Standard-Design „Air“ auch viele kleine und große Verbesserungen in den Anwendungen und dem KDE Desktop Workspace. KDE strebt auch in anderen Bereichen wieder nach höherem und möchte die Position des Standard-Desktops in openSUSE wieder einnehmen, da die überwiegende Mehrheit der openSUSE Nutzer KDE verwendet.

Einen ausführlichen Artikel mit einer Anleitung zur Installation unter Ubuntu Jaunty Jackalope findet sich in der Ikhaya Meldung. Interessierten zeigt das offizielle KDE 4.3.0 „Caizen“ Release Announcement 🇬🇧 weitere Informationen und einen hervorragenden Screencast, der die Neuerungen präsentiert. Leider gibt es noch keine Sprachpakete für Jaunty Jackalope. Eine Notlösung steht mit den Paketen aus Debian bereit.

Quellen: Ikhaya, heise open, Linux Community, Golem.de, Pro-Linux, Linux Magazin, HowtoForge, heise open (OpenSuse), Linux Magazin (OpenSuse), Pro-Linux (OpenSuse), HowtoForge (OpenSuse)

Virtuelles Botnetz aus eine Millionen Linux-Maschinen

Um die Entstehung von Botnetzen zu untersuchen, simulierten die Forscher der Sandia National Laboratories eine Million Rechner einschließlich des E-Mail-Verkehrs und der Nutzer, die infizierte Anhänge zu öffnen. Die Auswertung des Versuchs steht noch aus. Im nächsten Schritt ist geplant, das virtuelle Netzwerk mit zehn Millionen Linux-Rechnern auszustatten.

Quelle: Linux Community

PDF Mod tauscht PDF-Seiten

Mit PDF Mod 🇬🇧 läßt sich, neben vielen anderen Funktionen wie dem Drehen und Löschen von Seiten, auf einer grafischen Oberfläche per Drag'n'Drop die Reihenfolge der Seiten in einem PDF-Dokument komfortabel ändern. Das Programm wurde im Juli das erste Mal veröffentlicht und befindet sich derzeit in der Version 0.4.

Quelle: Linux Magazin

Touch Book mit Linux

Die australische Firma Always Innovating 🇬🇧 hat ein auf der ARM-Architektur basierendes Netbook mit vorinstalliertem Linux-System „Touch Book OS“ im Sortiment. Das Besondere ist der separate, berührungsemfindliche Monitor: Der 8,9 Zoll große Bildschirm besitzt eine Auflösung von 1024 × 600 Pixel und ist mit einem Magnetsystem versehen, womit er beispielsweise an einem Kühlschrank befestigen werden kann. Das Netbook soll zehn bis 15 Stunden Laufleistung haben.

Quelle: Pro-Linux

Plug-and-Play-Stick unter Linux für DVB-T

Ab der Kernel-Version 2.6.27 soll der DVB-T-Stick laut dem Hersteller Digittrade direkt nach dem Einstecken erkannt werden und funktionsbereit sein. Damit sei es das erste Gerät, das digitalen terrestrischen Fernsehempfang ohne weiteren Installationsaufwand bietet.

Quelle: Linux Magazin

Renaissance: Neue Oberfläche für OpenOffice.org

OpenOffice.org erprobt eine neue Benutzeroberfläche namens „Renaissance“. Noch steht nur die Präsentationssoftware Impress mit der neuen Oberfläche zum testen als Java-Applet für Java 6 ohne Softwareinstallation ⮷ bereit. Die neue Bedienung errinnert stark an Ribbon aus Microsofts hauseigenen Office-Paket. Renaissance befindet sich noch im Prototypenstadium, was laut Entwickler heißen soll, dass momentan hauptsächlich Informationen zur Bedienlogik gesammelt werden, um so die bestmöglichste Bedienung für das nächste OpenOffice zur Verfügung zu stellen.

Quellen: Golem.de, heise open, Pro-Linux, Linux Community, HowtoForge

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 12.08.2009 bis 23.08.2009
Name Ort Datum Uhrzeit
Bug Jam mit Daniel Holbach Berlin, c-base e.V. Di, 11.8.2009 17:00 Uhr
Treffen der LUG Ludwigsburg Tamm, VfB-GaststätteMi, 12.8.200919:00 Uhr
Anwendertreffen KarlsruheKarlsruhe, kapMi, 12.8.2009 19:30 Uhr
Monatsstammtisch Berlin Berlin, c-base e.V. Mi, 12.8.2009 19:00 Uhr
Anwendertreffen Bremen Bremen, Hofbräuhaus Bremen Do, 13.8.2009 20:00 Uhr
Anwendertreffen in NürnbergNürnberg, TSV Feucht Fr, 14.8.2009 18:30 Uhr
36. Münchner Anwendertreffen München, "Froschkönig" Fr, 14.8.2009ab 19:00 Uhr
Ubuntu-Stammtisch Bad KreuznachRüdesheim, Schützenhaus Sa, 15.8.2009 18:00 Uhr
Anwenderfrühstück in PassauPassau, ZAAKSo, 16.8.2009 10:00 Uhr
Treffen der LUG LudwigsburgLudwigsburg, "La Mona Lisa"Mi, 19.8 2009 19:00 Uhr
Anwendertreffen Achern/Bühl/Baden-BadenBühl, "C'est la vie" Do, 20.8. 2009 19:30 Uhr

und falls doch noch ein Termin vergessen wurde, steht er hier: Ubuntuusers-Kalender

Mitwirkende

Hinweis:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in die Wiki-Seite eingetragen werden, zu vorhandenen Meldungen werden kurze Texte benötigt. Ebenso darf im UWR-Forum die Gestaltung des UWR mitdiskutiert werden.


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Diese Revision wurde am 16. Mai 2023 09:54 von DJKUhpisse erstellt.