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Lm sensors

Fehlendes Makro

Das Makro „Getestet“ konnte nicht gefunden werden.

 *  [1]: [:Pakete installieren: Installation von Programmen]
 *  [2]: [:Terminal: Ein Terminal öffnen]
 *  [3]: [:Paketquellen freischalten: Bearbeiten von Paketquellen]

Mit LM-Sensors lassen sich die Temperaturen, die Lüfterdrehzahlen, Spannungen und einige weitere Informationen des Mainboards auslesen. Die Installation und Einrichtung von LM-Sensors gestaltet sich mit Ubuntu relativ einfach. Es ist das Paket

zu installieren [1].

Konfiguration

Damit LM-Sensors funktioniert, müssen die Sensoren auf dem Mainboard erkannt werden. Dabei hilft das kleine Programm sensors-detect. Dieses Programm muss mit Root-Rechten in einem Terminal [2] ausgeführt werden:

sudo sensors-detect

Nutzt man Ubuntu Dapper, so erscheint bei diesem Befehl die Fehlermeldung

No i2c device files found. Use prog/mkdev/mkdev.sh to create them.

Diesen Fehler kann man beheben, indem man einmal den Befehl

sudo mknod /dev/i2c-0 c 89 0

ausführt. Danach muss "sensors-detect" erneut ausgeführt werden. Sämtliche Aufforderungen können mit der Eingabe von "Yes" oder mit

Fehlendes Makro

Das Makro „Tasten“ konnte nicht gefunden werden.

bestätigt werden. Am Ende wird man gefragt, ob die benötigten Module von sensors-detect in /etc/modules eingefügt werden sollen. Dieses sollte mit "Yes" bestätigt werden. Nach einem Neueinlesen der Datei /etc/modules werden die benötigten Kernelmodule geladen. Dazu gibt man folgenden Befehl in das Terminal ein:

sudo /etc/init.d/module-init-tools

Benutzen von LM-Sensors

Die Benutzung von lm-sensors ist einfach. Die Daten der Hardware-Sensoren werden im Terminal [2] mit dem folgenden Befehl angezeigt:

sensors

Sollte hier eine Fehlermeldung "no sensors detected" o.ä. auftreten, ist entweder bei der Konfiguration etwas schief gelaufen oder das Mainboard wird von LM-Sensors nicht unterstützt.

Die Ausgabe sollte so oder so ähnlich aussehen:

w83627hf-isa-0290
Adapter: ISA adapter
VCore 1:   +1.52 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)
VCore 2:   +1.50 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)
+3.3V:     +3.12 V  (min =  +3.14 V, max =  +3.47 V)
+5V:       +4.89 V  (min =  +4.76 V, max =  +5.24 V)
+12V:     +11.92 V  (min = +10.82 V, max = +13.19 V)
-12V:     -11.95 V  (min = -13.18 V, max = -10.80 V)
-5V:       +3.54 V  (min =  -5.25 V, max =  -4.75 V)
V5SB:      +5.35 V  (min =  +4.76 V, max =  +5.24 V)
VBat:      +3.18 V  (min =  +2.40 V, max =  +3.60 V)
fan1:        0 RPM  (min =   -1 RPM, div = 2)
fan2:        0 RPM  (min = 5037 RPM, div = 2)
fan3:     1776 RPM  (min = 16071 RPM, div = 4)
temp1:       +34°C  (high =   +72°C, hyst =  -127°C)   sensor = thermistor
temp2:     +33.5°C  (high =  +100°C, hyst =   +95°C)   sensor = diode
temp3:     -28.5°C  (high =  +100°C, hyst =   +95°C)   sensor = diode
vid:      +0.000 V  (VRM Version 9.0)
alarms:
beep_enable:
          Sound alarm disabled

Grafische Lösungen

Da die Benutzung von LM-Sensors in der Konsole nicht sonderlich anschaulich ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Daten grafisch anzuzeigen.

ksensors

Ksensors ist ein KDE-Programm, welches im Aussehen ähnlich ist wie der Motherboard-Monitor für Windows.

Auch hier gestaltet sich die Installation wieder einfach. Benötigt wird nur das Paket

  • ksensors (universe, [3])

aus den Quellen [1]. Die Einstellungen können sehr einfach im grafischen Menü vorgenommen werden. Dort kann man auch einstellen, dass ksensors bei jedem KDE-Start automatisch gestartet wird.

xsensors

Ein anderes Programm ist

  • xsensors (universe, [3])

ebenfalls aus den Quellen [1]. Eine Konfiguration des Programms ist nicht nötig. Es werden sofort sämtliche Temperaturen angezeigt.

Weitere Möglichkeiten

Weitere Möglichkeiten, um die Daten von lm-sensors grafisch aufzubereiten, sind SuperKaramba, das Gnome Sensors Applet 🇬🇧 für das Panel und GDesklets für GNOME.


  • ["Kategorie/System"]

Diese Revision wurde am 12. November 2006 21:38 von Dee erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: System