[[Inhaltsverzeichnis()]] [:Lubuntu:] nutzt seit Version 18.10 [:LXQt:] als Desktop-Umgebung. In anderen Ubuntu-Flavours kann LXQt aus den Paketquellen nachinstalliert werden. Hierbei gilt es allerdings zu bedenken, dass eine Ubuntu-Minimalinstallation mit einem der Pakete '''lxqt''' oder '''lxqt-core''' __nicht__ das gleiche Ergebnis wie bei einer Installation von Lubuntu aufweist, da hier mehr (Anwendungs-) Programme mitinstalliert werden als bei einer reinen LXQt-Installation. = Installation = {{{#!vorlage Hinweis Die parallele Installation mehrerer Desktop-Umgebungen kann zu unerwünschten Nebeneffekten führen. Einstellungen des Themas, das Schriftbild, das Panel usw. können andere Desktop-Umgebungen negativ beeinflussen. Für das reine Ausprobieren einer alternativen Desktop-Umgebung empfiehlt sich deshalb die Nutzung eines Live-Systems per CD/DVD oder USB-Stick. }}} Wer LXQt nutzen möchte, beginnt entweder mit einer Ubuntu-[:Minimalinstallation:], deinstalliert die vorhandene Desktop-Umgebung oder installiert die Desktop-Umgebung zusätzlich zu einer bestehenden Ubuntu-Installation[1]. Zum Ausprobieren LXQts, sollte man als Erstes mit einem Live-System testen, um Probleme zwischen den unterschiedlichen Desktop-Umgebungen zu vermeiden. Es gibt zwei lxqt-Metapakete: == lxqt == Dieses Paket liefert eine "komfortablere" Auswahl, inklusive Benutzer- und Gruppenadministration. {{{#!vorlage Paketinstallation lxqt, universe }}} Wer ein noch minimaleres LXQt-System benötigt, sollte das Paket ohne empfohlene Abhängigkeiten installieren, also [:apt/apt-get:apt-get] mit der Option `--no-install-recommends` aufrufen. Dann werden nur die Desktop-Umgebung, [:QTerminal:] als Terminalemulator, [:FeatherPad:] als Editor und [:Xarchiver:] (wahlweise [:Ark:] oder [:Archivmanager/#Ubuntu-MATE:Engrampa]) als Archivprogramm installiert und keine weiteren [#installierte-Programme Programme]. == lxqt-core == Standard in [:Lubuntu:] ist das [:Metapaket:] [packages:lxqt-core:] mit anderen Programmen. Mit diesem Meta-Paket werden noch weniger Abhängigkeiten als beim Paket '''lxqt''' installiert. Im Unterschied zum Meta-Paket '''lxqt''' fehlen zusätzlich '''lxqt-admin''' (Benutzer- und Gruppeneinstellungen), '''lxqt-openssh-askpass''' siehe [:SSH:], außerdem wird kein [:Fenstermanager:] mit installiert. {{{#!vorlage Paketinstallation lxqt-core, universe }}} Wer nur LXQt verwenden möchte, kann die unter [#LXQt-Pakete LXQt-Pakete] aufgeführten Programme installieren. = Fenstermanager = LXQt selbst bringt keinen [:Fenstermanager:] mit, sondern arbeitet mit anderen zusammen. LXQt gibt sich hier recht flexibel und läuft mit über 50 Fenstermanagern, die in den Ubuntu-Paketquellen vorhanden sind. Ist noch kein Fenstermanager vorhanden, wird standardmäßig der Fenstermanager des [:Xfce:]-Projekts, [packages:xfwm4:], installiert (man kann alternativ jedoch jeden der vom [https://www.debian.org/doc/debian-policy/ch-relationships.html virtuellen Paket] [packages:focal/x-window-manager:] referenzierten [:Fenstermanager:] zur Installation angeben). Bei dem Paket '''lxqt-core''' ist kein Fenstermanager verknüpft. Um weniger Abhängigkeiten nachzuinstallieren, kann man hier die Option `--no-install-recommends` bei der Installation verwenden. Beispielsweise können [:Openbox:] oder [:Fenstermanager/#3D-Fenstermanager:kwin] als Fenstermanager verwendet werden. Bei Openbox empfiehlt es sich außerdem, statt des normalerweise verwendeten Einstellungsmanagers die auf Qt portierte Variante '''obconf-qt''' zu verwenden. Bei kwin sind standardmäßig einige Desktop-Effekte aktiviert, Einstellungen können mit dem KDE-Einstellungswerkzeug durchgeführt werden, das separat installiert werden muss (siehe [github:lxqt/lxqt/wiki/ConfigWindowManagers#kwin:kwin]): {{{#!vorlage Paketinstallation systemsettings, universe }}} # tag: Installation, Desktop, Qt, LXQt