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IP-Adresse wechseln

Ausbaufähige Anleitung

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Anmerkung: Die Konfiguration unter aktuellen Kubuntu-Versionen müsste noch überprüft werden.

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte teste diesen Artikel für eine Ubuntu-Version, welche aktuell unterstützt wird. Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

./network-admin.png Die Basis eines jeden Computernetzwerkes ist die IP-Adresse. Rechner kommunizieren, indem sie Datenpakete an eine bestimmte IP versenden und von auf ihrer eigenen IP Daten empfangen. In einem LAN benutzt man meist IP-Adressen aus dem Bereich der Privaten Netze.

Einer Netzwerkkarte wird immer eine IP-Adresse zugewiesen. Dies kann man manuell machen oder über einen DHCP-Server, was den Vorteil birgt, dass Computer einfach an das Netzwerk angeschlossen werden können, ohne dass man auf diesen das Netzwerk erst einrichten muss. Üblicherweise enthalten DSL-Router solch einen DHCP-Server, so dass DHCP der einfachste Weg in das Netzwerk sein sollte.

Ubuntu

Ubuntu, Ubuntu GNOME, Xubuntu und Lubuntu verwenden alle den NetworkManager, um Netzwerkschnittstellen zu konfigurieren. Man öffnet diesen, indem man mit der linken Maustaste linke Maustaste auf das Symbol des Netzwerk-Managers klickt und die Option "Manuelle Konfiguration..." auswählt.

Hier kann man die Einstellungen für die einzelnen Netzwerkkarten vornehmen, den Rechnernamen definieren, die zu nutzenden DNS-Server eintragen usw.

Kubuntu

./kde_netzwerkeinstellungen.png

KDE besitzt ein eigenes Konfigurationswerkzeug für die Netzwerkeinstellungen. Man findet es unter

  • "K-Menü → Einstellungen (Systemsettings) → Netzwerkeinstellungen"

bzw. wenn man mit der linken Maustaste auf das Icon des Netzwerk-Managers klickt und die Option "Manual Configuration..." auswählt.

Um hier Änderungen vornehmen zu können, muss man den "Administrator mode" aktivieren, das zu ändernde Netzwerkgerät auswählen und "Schnittstelle einrichten..." anwählen. Hier können dann alle relevanten Daten zur Netzwerkverbindung eingetragen werden.

Terminal

IP Adresse ermitteln

Mit den Befehlen

ifconfig 

bzw.

ip address show 

im Terminal [3] kann man sich seine aktuelle Netzwerkkonfiguration ausgeben lassen. Die IP-Adresse findet man dabei in den mit inet beginnenden Zeilen. Dabei stellt man auch gleich mit fest, ob es sich bei dem Gerätenamen um eth0, eth1 usw. handelt. In der Regel ist es eth0 (immer dann, wenn nur eine Netzwerkkarte vorhanden ist), weswegen im weiteren Verlauf des Artikels immer eth0 bzw. eth1 benutzt wird.

IP-Adresse ändern

Experten-Info:

Bei Verwendung des NetworkManager sollte eine manuelle Änderung unterbleiben. Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Systeme, bei denen bewusst auf den Einsatz des unter Ubuntu vorinstallierten NetworkManagers verzichtet wird.

Um die Netzwerkeinstellungen des Systems zu konfigurieren, kann man auch direkt die Datei /etc/network/interfaces in einem Editor mit Root-Rechten [4] bearbeiten. Informationen zu der Datei und den Konfigurationen findet man im Artikel interfaces.

Damit die neuen Einstellungen sofort wirksam werden, führt [3] man den Befehl

sudo /etc/init.d/networking restart 

aus. Dadurch werden alle Netzwerkkarten einmal deaktiviert und wieder aktiviert, so dass für alle Karten die geänderten Einstellungen aktuell werden.

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DNS-Einträge

Achtung!

Ab Ubuntu 12.04 kann die Datei /etc/resolv.conf nicht mehr editiert werden. Die Eingabe der Nameservers erfolgt in der Datei /etc/network/interfaces nach folgendem Muster:

dns-nameservers 192.168.10.101 192.168.10.102

Die oben beschriebenen Administrationswerkzeuge bieten ebenfalls Einstellmöglichkeiten für die bevorzugten DNS-Server.

Arbeitet man bewusst ohne den NetworkManager und befindet sich im Netzwerk ein DNS-Server, so kann die Adresse des Nameservers in der Datei /etc/resolv.conf eingetragen werden. Es können beliebig viele Server angegeben werden. Dies gilt auch für einen Router, der die Internetverbindung für das Netzwerk bereitstellt und mit den Nameservern des Providers verbindet. Beispiel:

nameserver 192.168.10.101
nameserver 192.168.10.102

DHCP

Bezieht ein Rechner seine Adresse dynamisch über das DHCP-Protokoll, so werden meistens auch die DNS-Server-Einträge dynamisch angepasst. Diese müssen also im Zweifelsfall auf dem Server (siehe ISC-DHCPD oder Dnsmasq) geändert werden. Wenn man auf den Server keinen Zugriff hat, die zugewiesenen DNS-Server aber Probleme bereiten, hilft evtl. der Artikel DNS Problembehebung weiter.

Diese Revision wurde am 22. Dezember 2013 14:09 von aasche erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Netzwerk, Server