[[Vorlage(Baustelle, 17.12.2016, UlfZibis)]] {{{#!vorlage Warnung Die Verwendung dieses Howto geschieht auf eigene Gefahr. Bei Problemen mit der Anleitung melde dies bitte in der dazugehörigen Diskussion und wende dich zusätzlich an den Verfasser des Howtos. }}} {{{#!vorlage Hinweis Diese Howto-Anleitung wurde zuletzt von [user:Ulfzibis:] am 14.12.2016 unter '''Ubuntu 16.04''' erfolgreich getestet. }}} Auf UEFI-Systemen mit mäßigen Ressourcen kann es [topic:wieviel-resourcen-mehr-braucht-ein-64-bit-syst:vorteilhaft] sein, das __leichtgewichtigere__ 32-Bit Ubuntu zu verwenden. * [bug:1648278:Dies ist auf normalem Weg nicht möglich]. Die folgende Anleitung wurde auf einem ASUS F200MA mit einem Ubuntu 16.04.1 32-Bit Installationsmedium ('''-i386.iso''') auf einem [:MultiSystem:]-USB-Stick getestet. Sollte das [:Desktop-CD:Live-System] nicht starten, kann kann das an '''secure boot''' liegen, das man im [:EFI_Grundlagen/#Starten-der-Installations-Medien:UEFI-BIOS-Setup] temporär deaktivieren kann. Zunächst [:Ubuntu_Installation/#Start-der-Desktop-CD:startet man den Rechner mit dem 32-Bit-Installationsmedium] und wählt dann "''Ubuntu ausprobieren''" statt "''... installieren''". Dann öffnet man z.B. mit [[Vorlage(Tasten,strg+alt+t)]] ein [:Terminal:] und startet eine __Installation ohne Bootmanager__: {{{#!vorlage Befehl ubiquity -b }}} Nun installiert man Ubuntu wie gewöhnlich. Sobald dies abgeschlossen ist, wechselt man wieder ins Terminal des Live-Systems und bindet die nötigen Partitionen ein und [:chroot:wechselt] in die [:Shell:] des Zielsystems: {{{#!vorlage Befehl sudo mount /dev/sda7 /mnt # Ubuntu 32-Bit Zielpartition sda7 sudo mount /dev/sda1 /mnt/boot/efi # EFI-Partition sda1 for dir in /dev /dev/pts /proc /sys /run; do sudo mount --bind $dir /mnt/$dir; done sudo chroot /mnt /bin/bash }}} Nun ersetzt man [packages:grub-pc:] durch einen der EFI-Bootmanager nach Wahl: * auf '''secure boot'''-Möglichkeit verzichten{{{#!vorlage Befehl apt-get install grub-efi-amd64 }}} * für '''secure boot''' vorbereiten (das geht auch, wenn das Installationsmedium nicht mit secure boot gestartet wurde){{{#!vorlage Befehl dpkg --add-architecture amd64 apt-get update apt-get install grub-efi-amd64-signed }}}Optional mit [wikipedia:Shim_(Informatik):Shim]-Bootloader:{{{#!vorlage Befehl apt-get install shim-signed }}} Nun muss [:GRUB_2/Installation:GRUB 2] noch in die EFI-Partition installiert (erstaunlicherweise wird dabei auch der nötige Menü-Eintrag im [#NVRAM-testen NVRAM] gesetzt obwohl man unter 32-Bit-Ubuntu wegen [bug:1650337:fehlendem `efivarfs`-Treiber] im Kernel mittels [:EFI_Problembehebung/#NVRAM-auslesen:`efibootmgr`] nicht darauf zugreifen kann) und [:GRUB_2/Konfiguration:konfiguriert] werden, und dann verläßt man die [:chroot:]-Umgebung wieder: {{{#!vorlage Befehl grub-install --efi-directory /boot/efi update-grub exit }}} Nun kann der Rechner neu gestartet werden, und dann sollte automatisch das neu installierte Ubuntu in Erscheinung treten. Ist dies nicht der Fall, sollte man zunächst die [:EFI_Problembehebung/#Mein-Ubuntu-startet-nicht:UEFI-Boot-Reihenfolge überprüfen]. '''secure boot''' kann nun auch wieder aktiviert werden, wenn der '''signed'''-Bootloader installiert wurde. #tag: Howto