Herd 1¶

Am 06. Dezember 2006 ist die erste Alpha-Version mit dem Namen Herd 1 erscheinen und steht zum Download bereit:

• Ubuntu

• Kubuntu

• Edubuntu

Herd 2¶

Am 12. Januar 2007 ist die zweite Alpha-Version mit dem Namen Herd 2 erscheinen und steht zum Download bereit:

• Ubuntu

• Kubuntu

• Edubuntu

• Xubuntu

Herd 3¶

Am 02. Februar 2007 ist die dritte Alpha-Version mit dem Namen Herd 3 erschienen und steht zum Download bereit:

• Ubuntu

• Kubuntu

• Edubuntu

Herd 4¶

Am 15. Februar 2007 soll die vierte Alpha-Version mit dem Namen Herd 4 erscheinen. Die meisten Features sollen in Herd 4 fertig sein, ebenso sollen keine neuen Upstream-Pakete mehr angenommen werden und eine erste Version des Feisty-Artworks soll integriert werden.

Feisty ist noch nicht stabil! Es kann viele Fehler enthalten und sollte '''nicht''' verwendet werden, wenn man auf ein stabiles System angewiesen ist. Auch ein Datenverlust ist nicht ausgeschlossen. Der Einsatz ist nur für Ubuntu-Entwickler und für solche, die beim Testen und bei der Fehlersuche helfen wollen, empfehlenswert. Alle anderen sollten noch bis zur Veröffentlichung warten.

Neue Programmversionen¶

Während Ubuntu weiterentwickelt wird, steht die Entwicklung der einzelnen Programme auch nicht still. Sehr viele Programme sind nun in einer neuen Version in Feisty zu finden und enthalten somit weniger Fehler und mehr Funktionen.

GNOME 2.17¶

Ubuntu Feisty Fawn kommt mit der aktuellen Entwicklerversion von GNOME 2.17, welche voraussichtlich im März 2007 als GNOME 2.18 erscheint.

GNOME Kontrollzentrum¶

In Feisty werden die Einstellungen im Menü vom GNOME Kontrollzentrum abgelöst. In diesem sind die Einstellungen übersichtlich angeordnet und können durchsucht werden. Damit soll wohl vor allem Einsteigern und Windows-Umsteigern geholfen werden.

Neue Spiele¶

Mit GNOME 2.17 wurden zwei neue Spiele in Ubuntu aufgenommen: Ein Schach (glChess) und ein Sudoku-Spiel (gnome-sudoku). Sie sind im GNOME-Menü unter "Anwendungen → Spiele → Schach oder Sudoku" zu finden.

Gnome-Mount¶

Dank dem Programm gnome-mount soll es in Feisty einfacher werden, Mount-Optionen für einzelne Partitionen festzulegen und verschlüsselte Geräte zu verwalten.

XFCE 4.4¶

Xubuntu enthält nun die stabile Version von XFCE 4.4, was viele Neuerungen zur Folge hat: Thunar als neuer Dateimanager, bessere Konfigurationsmöglichkeiten der Panels, bessere Unterstützung für Wechseldatenträger und Verbesserungen am Window-Manager.

Installation¶

Das grafische Installationsprogramm Ubiquity hat neben einer generellen Überarbeitung der Benutzeroberfläche viele Neuerungen erhalten: Vor der Installation werden die Release Notes angezeigt und der erweiterte Partitionierer wurde überarbeitet. Bis zum Release soll es noch einige weitere Änderungen geben: Dem Benutzer soll beim Wechsel von Windows oder von einer anderen Linux-Distribution geholfen werden, indem ihm angeboten wird, Benutzeraccounts zu importieren und einzurichten. Auch soll Ubiquity während der Installation die Vorfreude des Benutzers mit Bildern seines zukünftigen Systems vergrössern und eine automatisierte Installation ermöglichen.

Proprietäre Codecs und Programme¶

Zusätzliche Codecs sind nun in Feisty sehr einfach zu installieren sein: Wenn man eine Audio- oder Videodatei abspielen möchte und der benötigte Codec fehlt, bietet Ubuntu automatisch an, diesen zu installieren. Dazu werden die zusätzlichen Paketquellen universe und multiverse standardmässig aktiviert. Auch die Installation anderer proprietärer Programme will Feisty vereinfachen und so Skripte wie Automatix überflüssig machen.

Netzwerk¶

Damit man mit Feisty verschiedene Netzwerke problemlos dynamisch verwalten kann, wurde der Network Manager verbessert und wird nun standardmässig installiert.

Kernel¶

In Feisty wurde ein Release Candidate vom neuen Kernel 2.6.20 integriert. Die stabile Version des Kernels 2.6.20 erscheint voraussichtlich Mitte Februar 2007 und somit rechtzeitig für die Integration in Feisty.

Neuerungen in Kubuntu¶

Kubuntu hat schon diverse Neuerungen erfahren. So kann Adept nun auf eine neue Kubuntu-Version upgraden, im Kontrollcenter können problemlos neue Sprachen installiert und aktiviert werden, das grafische Installationsprogramm Ubiquity wurde auf Qt 4 portiert und ist somit bereit für KDE 4, die Multimedia-Programme wurden aufgeräumt, so dass es jetzt nur noch ein Programm pro Aufgabe gibt, Passwörter werden nicht mehr als Sterne sondern als Punkte angezeigt und die aufgeteilten Einstellungen im Kontrollcenter sind nun über zwei Tabs erreichbar. Ausserdem wurde KDE auf die aktuelle Version 3.5.6 aktualisiert und KDevelop 3.4 ist in den Quellen verfügbar.

Startprozess¶

Der Startprozess soll in Feisty weiter verbessert werden. Neben Verbesserungen an Upstart, dem neuen ereignisgesteuerten Startsystem, soll Usplash erweitert werden, so dass er die Überprüfung des Dateisystems auch anzeigen kann und bei automatischer Anmeldung den Bildschirm zieren soll, bis der Desktop geladen ist.

XServer¶

Der XServer soll diverse Änderungen erfahren. So soll er nach der Installation einfacher konfiguriert werden können und "kugelsicher" gemacht werden, so dass fehlerhafte Treiberupdates ihn nicht unbrauchbar machen. Ausserdem soll der XServer 3D-Beschleunigung erhalten. Dazu werden mit Feisty binäre Grafiktreiber mitgeliefert und automatisch installiert. Der Benutzer soll aber vor den Risiken, welche der Einsatz eines binären Treibers mit sich bringt, gewarnt werden. Auf 3D-Effekte mit Beryl/Compiz werden wir wohl aber noch bis Oktober warten müssen.

Drucker¶

Mit Feisty soll man seinen Drucker viel problemloser verwenden können. So sollen verfügbare Treiber automatisch heruntergeladen werden, man soll seinen Drucker leicht über das Netzwerk teilen können und die Einrichtung verläuft weitgehend automatisch. Falls man doch noch etwas von Hand einrichten muss oder will, bietet Feisty das von Mandriva übernommene Einrichtungswerkzeug Printerdrake an.

Verbesserungen an Kubuntu¶

Kubuntu soll noch weitere Verbesserungen erhalten: die Verwendung von Samba soll vereinfacht werden, Laptops sollen besser unterstützt werden und eine VoIP-Anwendung soll integriert werden.