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Erste Schritte

Fehlendes Makro

Das Makro „Verlassen“ konnte nicht gefunden werden.

Einführung

Ubuntu kann zwar unmittelbar nach der Installation schon vieles, perfekt ist es aber noch nicht. Diese Seite soll vor allem Neulingen eine Art Checkliste geben, wie sie ihr Ubuntu-System mit den "typischen" Änderungen versehen, die eigentlich fast jeder früher oder später braucht. Dabei handelt es sich nur um eine Aufzählung, die eigentlichen Anleitungen befinden sich auf den verlinkten Einzelseiten.

Sprachpakete komplettieren

Ubuntu liefert aus Platzgründen auf der Desktop-CD nur einige, auf der Alternate-CD gar keine Lokalisationen mit. Wenn bei der Installation über die Alternate-CD eine Internet-Verbindung zur Verfügung steht, werden diese jedoch auf Wunsch sofort heruntergeladen. Wenn nun aus irgendeinem Grund die Lokalisationen nicht komplett installiert werden, kann man dies problemlos nachholen, indem man einmal den Menüeintrag "System → Systemverwaltung (englisch "Administration") → Sprachunterstützung" ("Language Support") aufruft. Hier wird man entweder schon auf die fehlenden Lokalisationen hingewiesen oder muss noch die gewünschte(n) Sprache(n) auswählen. Nach der nächsten Anmeldung werden die Änderungen wirksam.

Für Details siehe ["Lokalisierung"].

Paketquellen erweitern

Ubuntu bietet insgesamt 4 Paketquellen (mit Sammlungen von Programmen), von denen 2 nur begrenzt unterstützt werden (universe und multiverse) und aus diesem Grund nicht automatisch aktiviert sind. Dies lässt sich mit grafischen oder nicht-grafischen Programmen der Paketverwaltung nachholen. In allen Fällen geht es letztendlich darum, die sources.list um die gewünschten Paketquellen zu ergänzen. Danach müssen die Paketquellen neu geladen werden. Bei dieser Gelegenheit sollte man, falls noch nicht vorgenommen, auch das System durch eine Aktualisierung auf den neuesten Stand gebracht werden.

Für Details siehe ["Paketquellen freischalten"].

Grafiktreiber installieren

Die Konfiguration der Grafikkarte kann sich als schwierig erweisen, davon sind oft Notebooks und Systeme mit sehr aktuellen Grafikkarten betroffen. Bei den meisten Systemen allerdings wird die Grafikkarte richtig erkannt und es muss nur der richtige Treiber für die 3D-Beschleunigung installiert werden.

Für Details siehe ["Grafikkarten"].

Codecs, Java, Flash installieren

Aus verschiedenen rechtlichen oder technischen Gründen ist die Multimedia-Unterstützung von Ubuntu nicht komplett. Um alle möglichen Audio- und Videoformate abspielen zu können, muss in umfangreichem Maße nachgeholfen und einiges aus den universe- und multiverse-Quellen nachinstalliert werden.

Für Details siehe ["Codecs"], Adobe Flash, [:Java] und Firefox Plugins.

Windows-Partitionen einbinden

Ubuntu kann auf einem Rechner leicht zusätzlich zu anderen Betriebssystemen, meist Windows, installiert werden (Dualboot-System). Die Partitionen können auch gelesen und teilweise auch beschrieben werden. So hat man auf beiden Systemen Zugang zu seinen Dateien.

Für Details siehe Windows-Partitionen einbinden.

Passenderen Kernel installieren

Wenn man nicht genau weiß, welchen Prozessor man hat, sollte dieser Schritt übersprungen werden.

Wenn nicht explizit die 64bit-Version von Ubuntu installiert wird, wird der Kernel für 386er-Prozessoren installiert. Dieser ist für alle Prozessoren ab 486. Das ist ja auch ganz gut so, aber wenn ein neuerer Prozessor sein Dienst im Rechner verrichtet, sollte natürlich auch ein optimierter Kernel installiert sein.

Damit nun nicht jedesmal noch einem eventuellen Kernel-Update gesucht werden muss, wird einfach das entsprechende Metapaket des Kernels für den Prozessor installiert [1].

Übersicht über die Kernel-Metapakete:

linux-386 Läuft auf allen Rechnern ab 486. Diese Architektur wird bei der Installation automatisch installiert.
linux-686 Läuft auf Pentium Pro und besser, inkl. entsprechender AMD-Prozessoren.
linux-686-smp Wie 686, allerdings für Mehrprozessor- und Dual-Core-Systeme (z.B. Intel Core Duo).
linux-k7 Optimiert für AMD Athlon und besser (inkl. Duron, Athlon64 und Sempron).
linux-k7-smp Wie k7, allerdings für Mehrprozessor- und Dual-Core-Systeme (z.B. AMD64 X2).

Der Kernel wird automatisch ins GRUB-Menü eingetragen und kann beim nächsten Systemstart ausgewählt werden bzw. wird per Voreinstellung verwendet.

Desktop anpassen

Nach der Installation erscheint GNOME in orange/braun und KDE in blau. Ob der Standarddesktop nun gefällt oder nicht, früher oder später werden die meisten Nutzer die Optik des Desktops anpassen wollen.

Details siehe GNOME Desktop anpassen und KDE-Aussehen.

Diese Revision wurde am 19. Oktober 2006 00:26 von dentaku erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Installation, Einsteiger