[[Inhaltsverzeichnis(1)]] [[Bild(Wiki/Icons/unknown.png, 64, align=left)]] Ubuntu kann zwar unmittelbar nach der Installation schon vieles, perfekt ist es aber noch nicht. Diese Seite soll vor allem Neulingen eine Art Checkliste geben, wie sie ihr Ubuntu-System mit den "typischen" Änderungen versehen, die eigentlich fast jeder früher oder später vornimmt. Dabei handelt es sich nur um eine Aufzählung, die eigentlichen Anleitungen befinden sich auf den angegebenen Einzelseiten. = Netzwerkverbindung einrichten = Ubuntu ohne Zugang zum Internet macht wenig Spaß. Davon abgesehen lassen sich essentielle Programme nicht nutzen bzw. Updates nur über (teilweise umständliche) Umwege installieren. Im einfachsten Fall ist man - über einen Router - sofort verbunden, doch wenn man sich über ein Modem oder ISDN einwählen oder kabellos online gehen möchte, kann es sein, dass etwas nachgeholfen werden muss. Weitere Details zur Einrichtung von * [:Internetzugang:] * [:WLAN:] = Sicherheit = Wer seinen Rechner mit dem Internet verbindet, muss sich zumindest ein kleinen Überblick über die [:Sicherheit:] seines Systems verschaffen, um nicht in die üblichen Fallen zu tappen. Hier bietet sich z.B. das kleine [:Sicherheits_1x1:] an. Allerdings ist Ubuntu in der Grundinstallation schon ein sicheres System - Punkt. Weniger mit Sicherheit, sondern mehr mit Privatsphäre hat die "Shopping Lens" zu tun, die zu lokalen Suchanfragen Angebote aus dem Online-Shop von [https://www.amazon.de/ Amazon] {de} ergänzt. Diese nur in Ubuntu, aber nicht in Kubuntu, Xubuntu, usw. enthaltene Funktion ist in der Grundeinstellung aktiv, kann jedoch bei Nichtgefallen [:Unity/Unity_Lenses#Shopping-Lens:deaktiviert] werden. = System aktualisieren = Nach einer Neuinstallation sollte man das System zuerst auf den aktuellen Stand bringen. Zum einen werden wichtige Sicherheitsupdates eingespielt, zum anderen wird Komplikationen mit der Paketverwaltung vorgebeugt. Im Falle einer Kernel-Aktualisierung umgeht man zudem den doppelten Aufwand einer manuellen Treiberinstallation, da diese für jede Kernelversion wieder erneut durchgeführt werden muss. Siehe * [:Update:] = Sprachpakete komplettieren = Ubuntu liefert aus Platzgründen auf der Desktop-CD nur einige, auf der [:Alternate_Installation:Alternate-CD] gar keine Lokalisierungen (= deutsche Übersetzungen für Programme) mit. Wenn bei der Installation eine Internet-Verbindung zur Verfügung steht, werden diese jedoch auf Wunsch sofort heruntergeladen. Wenn nun aus irgendeinem Grund die Lokalisierungen nicht komplett installiert werden, kann man dies problemlos nachholen, indem man einmal den Menüeintrag ''"System -> Systemverwaltung (englisch "Administration") -> Sprachunterstützung" ("Language Support")'' aufruft. Hier wird man entweder schon auf die fehlenden Lokalisierungen hingewiesen oder muss noch die gewünschte(n) Sprache(n) auswählen. Nach der nächsten Anmeldung werden die Änderungen wirksam. Siehe * [:Spracheinstellungen:] = Anwendungen installieren = Normalerweise ist es nicht nötig, selbst im Internet nach Software zu suchen, wie man es vielleicht von anderen Betriebssystemen gewohnt ist. Software wird unter Ubuntu üblicherweise mittels Softwarepaketen installiert. In diesen Paketen sind alle Dateien enthalten, die zum Programm dazugehören. Diese Softwarepakete werden über eine [:Paketverwaltung:] von der Ubuntu-CD oder aus dem Internet mittels sogenannter Paketquellen installiert. Nur in seltenen Ausnahmefällen muss man Software selbst [:Programme_kompilieren:kompilieren] oder aus fremden Quellen installieren. Siehe * [:Anwendungen_hinzufügen:] = Grafiktreiber installieren = Die Konfiguration der Grafikkarte kann sich als schwierig erweisen. Davon sind oft Notebooks und Systeme mit sehr aktuellen Grafikkarten betroffen. Bei den meisten anderen Systemen wird die Grafikkarte richtig erkannt und es muss nur - bei Bedarf - der richtige Treiber für die 3D-Beschleunigung installiert werden. Siehe * [:Grafikkarten:] = Multimedia-Unterstützung = Aus rechtlichen Gründen ist die Multimedia-Unterstützung von Ubuntu nicht komplett. Um alle möglichen Audio- und Videoformate abspielen zu können, muss etwas nachgeholfen und ein paar Pakete nachinstalliert werden. Durch die Installation eines [:ubuntu-restricted-extras:Multimedia-Metapaketes] können die gängigsten Audio- und Videoformate sowie Zusatzprogramme wie [:Adobe_Flash:Flash] oder [:Java/Installation:Java] in einem Rutsch installiert werden. Zu den Details siehe [:Codecs:], [:Adobe_Flash:Flash], [:Java/Installation:Java] und [:Firefox/Plugins:]. = Windows-Partitionen einbinden = Ubuntu kann auf einem Rechner zusätzlich zu anderen Betriebssystemen (meist Windows) installiert werden (siehe [:Dualboot:]). Alle Dateien unter Windows können von Ubuntu aus gelesen und geschrieben werden. Mit etwas Aufwand ist es auch möglich, von Windows aus auf Dateien aus Ubuntu zuzugreifen. So hat man auf beiden Systemen Zugang zu seinen Dateien. Siehe * [:Windows-Partitionen_einbinden:Windows-Partitionen einbinden] = Anwendungen finden = Was nützt das beste und sicherste Betriebssystem, wenn man keine dazu passenden Anwendungen hat? Welche Vielfalt an Programmen Ubuntu mit sich bringt, erfährt man, wenn man einfach mal im [:Software-Center:], unter [:Anwendungen_hinzufügen:] oder direkt in der [:Paketverwaltung:] stöbert. Auch sollte dieser Weg die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Software sein, weil dadurch die Integrität und Stabilität des Systems gewährleistet bleibt. Siehe auch * [:Software:] Oft sucht man aber auch gezielt Anwendungen für bestimmte Aufgabengebiete oder das Pendant zu einem Programm, das man unter Windows verwendet hat. In diesem Fall kann man sich vertrauensvoll an das [:Startseite:Wiki] wenden und dort die Suche verwenden. = Versteckte Dateien und Ordner = Verzeichnisse oder Dateien, deren Namen mit einem Punkt ('''.''') beginnen, zeigen alle Dateimanager unter Linux und selbst das Terminal nicht direkt an. Man bezeichnet solche Dateien bzw. Ordner daher als ''"versteckt"''. Diese Dateien und Verzeichnisse lassen sich aber einfach [:Versteckte_Dateien:sichtbar machen]. = Desktop anpassen = Nach der Installation erscheint die gewählte [:Desktop:Desktop-Umgebung] mit einem Standard-Design. Ob der Standarddesktop nun gefällt oder nicht, früher oder später werden viele Nutzer die Optik des Desktops anpassen wollen. Unter [:GNOME:], [:KDE:], [:Xfce:] oder [:LXDE:] lässt sich so gut wie alles vom Benutzer ändern: vom Bildschirmhintergrund über die Fensterrahmen, Panels und Bedienelemente. Details: * Ubuntu: * [:Unity:] (ab Ubuntu 11.04) * [:GNOME3_Systemeinstellungen:] (ab Ubuntu 11.10) * Kubuntu: [:KDE_Aussehen:] anpassen * Xubuntu: [:Xfce_Themes:] * Lubuntu: [:LXDE_Einstellungen#ObConf:] = Arbeiten mit administrativen Rechten = Für viele Einsteiger ist es verwirrend, dass sie Dateien in Systemordnern wie '''/usr''', '''/etc''' usw. nicht bearbeiten können, weil ihnen dazu die Rechte fehlen. Diese Einschränkung ist ein essentieller Baustein des [:Sicherheitskonzepte:Sicherheitskonzeptes] von Linux! Möchte man diese Dateien bearbeiten oder mit Hilfe einer graphischen Oberfläche kopieren, so muss man sich dazu erst die nötigen Rechte holen. Informationen hierzu findet man in den Artikeln: * [:Editor:] * [:Dateimanager:] sowie im Artikel [:sudo:]. = Links = Wer möchte, liest nun noch den Artikel [:Grundlagen:]. Damit ist die Einführung in Ubuntu abgeschlossen, was nicht heißen soll, dass jetzt alle Fragen beantwortet sind. Dann benutzt man entweder das [:Startseite:Wiki] oder stellt (falls das noch erforderlich ist) die Frage im [http://forum.ubuntuusers.de/ Forum]. Apropos Forum: hier sei noch schnell auf [:Forum/Kurzanleitung:] verwiesen. # tag: Installation, Einsteiger