ubuntuusers.de

Du betrachtest eine alte Revision dieser Wikiseite.

Dosemu

Ausbaufähige Anleitung

Dieser Anleitung fehlen noch einige Informationen. Wenn Du etwas verbessern kannst, dann editiere den Beitrag, um die Qualität des Wikis noch weiter zu verbessern.


Anmerkung: Einrichtung und Konfiguration des Programms fehlt (Soundkarte, Maus ...) - ebenso Vorgehensweise zur Verwendung von Freedos bzw. MS-DOS.

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte teste diesen Artikel für eine Ubuntu-Version, welche aktuell unterstützt wird. Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

dosemu.gif Mit diesem, auf Linux basierendem DOS-Emulator ist es möglich, viele DOS-Anwendungen auf einem Linux OS zum Laufen zu bekommen. Sogar die meisten DPMI-Applikationen stellen kein Problem dar. Es wird ein DOS-Betriebssystem für Dosemu 🇬🇧 benötigt, wobei meistens FreeDOS verwendet wird. Dosemu stellt nur die Umgebung bereit.

Installation

Es sind nur folgende Pakete zu installieren [1]:

  • dosemu (multiverse [2] )

  • xfonts-terminus-dos (universe )

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install dosemu xfonts-terminus-dos 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://dosemu,xfonts-terminus-dos

Dosemu starten

Mit der Eingabe von

dosemu 

in einem Terminalfenster [3] landet man in einem DOS-Fenster. Alternativ kann man auch

xdosemu 

benutzen, welches ein neues Fenster öffnet und nicht das existierende nimmt.

Normalerweise sind ein paar Laufwerke vorinstalliert, so beinhaltet C: das Dateisystem und D: zeigt auf das Homeverzeichnis.

Eine Liste aller Befehle kann man sich mit

help 

anzeigen lassen.

Vollbildmodus

Um in den Vollbildmodus zu wechseln, drückt man Strg + Alt + F .

Drucken

Beim Druck durch ein Dosemu wird der Standard-Drucker verwendet, er wird von CUPS eingestellt.

Fehlerbehebung

Beim Starten kann folgende Meldung erscheinen:

LOWRAM mmap: Invalid argument
Segmentation fault

Dieser Fehler lässt sich beheben, indem man in der Datei /proc/sys/vm/mmap_min_addr den Zahlenwert 65536 durch 0 ersetzt. Dafür wird ein Editor mit Rootrechten benötigt [4] oder über die Konsole mit dem Befehl:

echo 0 | sudo tee /proc/sys/vm/mmap_min_addr 

Bei jedem Neustart des PC´s muss dieser Schritt wiederholt werden, da der alte Zahlenwert wieder hinzugefügt wird.

Um den Fehler dauerhaft zu beheben, muss man mit Root-Rechen die /etc/sysctl.conf (oder die Datei: /etc/sysctl.d/10-zeropage.conf) modifizieren [4] und dort einfach einfach in der Zeile vm.mmap_min_addr = 65536 den Wert auf 0 abändern also müsste die Zeile dann wie folgt aussehen:

vm.mmap_min_addr = 0

Bei Ubuntu 10.04 kann beim Starten über das Terminal eine konkrete Fehlermeldung zu diesem Problem erscheinen. Diese benennt die Lösung selbst. Demnach ist es neben obiger Lösung mit manuellem Editieren der sysctl.conf auch möglich, einen sysctl-Befehl in das Terminal zu kopieren, welcher dasselbe bewirkt.

Diese Revision wurde am 9. Mai 2017 01:45 von Shakesbier erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Emulation und Virtualisierung, DOS, ungetestet