Dosemu
Ausbaufähige Anleitung
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Anmerkung: Einrichtung und Konfiguration des Programms fehlt (Soundkarte, Maus ...).
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Mit diesem, auf Linux basierendem DOS-Emulator ist es möglich, viele DOS-Anwendungen auf einem Linux OS zum Laufen zu bekommen. Sogar die meisten DPMI-Applikationen stellen kein Problem dar. Es wird ein DOS-Betriebssystem für Dosemu 🇬🇧 benötigt, wobei meistens FreeDOS verwendet wird. Dosemu stellt nur die Umgebung bereit.
Installation¶
Es sind nur folgende Pakete zu installieren [1]:
dosemu (multiverse [2] )
xfonts-terminus-dos (universe )
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install dosemu xfonts-terminus-dos
Oder mit apturl installieren, Link: apt://dosemu,xfonts-terminus-dos
Dosemu starten¶
Mit der Eingabe von
dosemu
in einem Terminalfenster [3] landet man in einem DOS-Fenster. Alternativ kann man auch
xdosemu
benutzen, welches ein neues Fenster öffnet und nicht das existierende nimmt.
Normalerweise sind ein paar Laufwerke vorinstalliert, so beinhaltet C: das Dateisystem und D: zeigt auf das Homeverzeichnis.
Eine Liste aller Befehle kann man sich mit
help
anzeigen lassen.
Vollbildmodus¶
Um in den Vollbildmodus zu wechseln, drückt man Strg + Alt + F .
Drucken¶
Beim Druck durch ein Dosemu wird der Standard-Drucker verwendet, er wird von CUPS eingestellt.
Installation von FreeDOS¶
Exemplarisch wird im Folgenden die Installation der CD-Version beschrieben. FreeDOS wird zunächst in die Arbeitsumgebung heruntergeladen, aus der auch Dosemu gestartet wird, z.B. über folgende Adresse:
https://www.freedos.org/download/
Danach öffnet man ein Terminalfenster und wechselt das Verzeichnis, in dem die Datei FD12CD.iso abgelegt wurde. Dann wird das CD-Abbild für das System verfügbar gemacht:
cd ~/Downloads sudo mkdir /media/CDROM sudo mount -t auto FD12CD.iso /media/CDROM
Anchließend wird Dosemu wie folgt gestartet:
xdosemu -i
Nach Bestätigung der Abfragen steht der Inhalt der FreeDOS-CD innerhalb der Emulationsumgebung auf dem Laufwerk E:\ zur Verfügung.
Fehlerbehebung¶
Beim Starten kann folgende Meldung erscheinen:
LOWRAM mmap: Invalid argument Segmentation fault
Dieser Fehler lässt sich beheben, indem man in der Datei /proc/sys/vm/mmap_min_addr den Zahlenwert 65536
durch 0
ersetzt. Dafür wird ein Editor mit Rootrechten benötigt [4] oder über die Konsole mit dem Befehl:
echo 0 | sudo tee /proc/sys/vm/mmap_min_addr
Bei jedem Neustart des PC´s muss dieser Schritt wiederholt werden, da der alte Zahlenwert wieder hinzugefügt wird.
Um den Fehler dauerhaft zu beheben, muss man mit Root-Rechen die /etc/sysctl.conf (oder die Datei: /etc/sysctl.d/10-zeropage.conf) modifizieren [4] und dort einfach einfach in der Zeile vm.mmap_min_addr = 65536 den Wert auf 0 abändern also müsste die Zeile dann wie folgt aussehen:
vm.mmap_min_addr = 0
Neben obiger Lösung mit manuellem Editieren der sysctl.conf ist es auch möglich, den entsprechenden Befehl im Terminal auszuführen. Damit unterbleibt jedoch eine dauerhafte Änderung:
sudo sysctl 'vm.mmap_min_addr=65536'
Links¶