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Docky

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte teste diesen Artikel für eine Ubuntu-Version, welche aktuell unterstützt wird. Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

docky.png Docky 🇬🇧 ist eine auf Mono basierte Anwendungsstartleiste (Dock), die ursprünglich Teil von [do.cooperteam.net GNOME Do] 🇬🇧 war. Da der gemeinsame Quelltext aber zunehmend schwieriger zu handhaben und pflegen war, wurde Docky abgespalten und ist nun getrennt von GNOME DO verfügbar. Es ähnelt den Projekten Avant Window Navigator, Cairo-Dock und wbar, die alle das Dock von Mac OS X als Vorbild haben.

Für eine korrekte Darstellung muss ein Composite-Manager aktiv sein. Ohne Transparenz-Effekte funktioniert dagegen Plank, dafür muss man auf zahlreiche Zusatzfunktionen verzichten.

./docky_beispiel.png

Installation

Docky ist in den offiziellen Paketquellen enthalten. Folgendes Paket muss installiert werden [1]:

  • docky (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install docky 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://docky

PPA

Die Entwicklerversion von Docky steht bis Ubuntu 15.10 über ein "Personal Package Archiv" (PPA) [2] zur Verfügung. Sie ist nicht für den produktiven Einsatz gedacht.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:docky-core/ppa

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams docky-core zu entnehmen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen erfolgt die Installation wie oben angegeben.

Einrichtung

docky_konfiguration.png Nach der Installation kann das Programm mit docky gestartet werden [3]. Die Konfiguration von Docky geschieht mit rechte Maustaste auf das Docky-Symbol und dem Menüpunkt "Show Preferences" bzw. "Einstellungen". Das Menü ist sehr übersichtlich gehalten.

Nun kann man einstellen, ob Docky beim Hochfahren des Rechners gestartet, wie viele Docks es geben, in welchem Design sie dargestellt werden und wo sich diese befinden sollen. Die Docks können an jedem Bildschirmrand (rechts, links, oben und unten) platziert werden, indem man im geöffneten Einstellungsmenü das Dock an den gewünschten Rand zieht. Weiterhin können Größe und Zoomverhalten beim Darüberfahren mit der Maus sowie das Ein- und Ausblendeverhalten festgelegt werden. Zu guter Letzt kann man noch einen Panel-Modus wählen.

In den Einstellungen legt man auch fest, welche zusätzlichen Plugins das Dock zieren sollen.

Bedienung

Symbole bzw. Starter

Um Anwendungsstarter zu Docky hinzuzufügen, müssen diese per Ziehen-und-Ablegen bei gedrückter linke Maustaste einfach nur hineingeschoben werden. Um sie zu entfernen, von da wieder herausziehen.

Programm schliessen

Durch rechte Maustaste kann mit dem Menüpunkt "Docky beenden" das Programm einfach geschlossen werden.

Plugins

Derzeit stehen unter anderem folgende Plugins zu Verfügung:

  • "Battery Monitor" - Akkustandanzeige

  • "Bookmarks" - Nautilus-Lesezeichen

  • "Clock" - Uhr: analog oder digital mit Kalender (letzteres nur bei horizontaler Leiste)

  • "CPU Monitor" - Prozessor- und Speicher-Auslastungsanzeige, Verknüpfung zur Systemüberwachung

  • "GMail" - Bietet schnellen Zugriff auf Googlemail-Konten

  • "Mounter" - Zeigt eingebundene Laufwerke

  • "Network Manager" - Steuert Netzwerkverbindungen

  • "Recent Documents" - Zuletzt geöffnete Dokumente anzeigen

  • "Timer" - Bietet einen 30sec Countdown

  • "Trash" - Mülleimer

  • "Weather" - Zeigt Wetterdaten und Vorhersage von einer oder mehreren Städten. Daten können von verschiedenen Anbietern bezogen werden.

Problembehebung

Fenster lassen sich nicht mehr maximieren

In den Einstellungen stellt man "Verbergen" auf "Allen Fenstern ausweichen" und aktiviert "Ausblenden". Nun öffnet man den GNOME-Konfigurationseditor [3] und ändert den Wert "/apps/docky-2/Docky/Interface/DockPreferences/Dock1/FadeOpacity" auf 1. Dock1 kann auch eine andere Zahl haben.

Diese Änderung stellt die Deckkraft von Docky auf den Maximalwert 1 und ist somit sichtbar. Man kann auch einen kleineren Wert nehmen, womit Docky immer noch sichtbar ist, aber man auch den Inhalt des darunterliegenden Fensters sehen kann. Anschließend muss man Docky neustarten.

Diese Revision wurde am 17. März 2018 19:05 von Heinrich_Schwietering erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Desktop, GNOME, Dock, Mono, ungetestet