[[Vorlage(Getestet, bionic)]] {{{#!vorlage Wissen [:Systeminformationen_ermitteln/#USB:USB Gerät identifizieren] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Pakete installieren: Installation von Programmen] [:Packprogramme: Archive entpacken] [:mit Root-Rechten arbeiten:] }}} [[Inhaltsverzeichnis()]] [https://www.displaylink.com/ DisplayLink] {en} ist eine Firma, die eine gleichnamige Schnittstelle veröffentlicht hat, mit der über den USB-3.0-Port (A-C) und USB-3.1-Port das Video-Signal vom USB-Port zum Bildschirm übertragen werden kann. Viele USB-Docking-Stations von verschiedenen Herstellern verwenden diese Technologie. Dieser Artikel soll zeigen wie der offizielle DisplayLink-Treiber eingerichtet werden kann. Es gibt einen offiziellen Installer und einen von der Community erstellten, in diesem Artikel werden beide Installationsmöglichkeiten beschrieben, wobei individuell ausprobiert werden muss bei welchem der eigene Bildschirm besser angesprochen wird. = Installation = == Vorbereitungen == Um zu erkennen, ob das Gerät einen DisplayLink-Treiber benötigt, muss mit der angeschlossenen Dockingstation und lsusb[1] erstmal ermittelt werden, ob es sich um ein DisplayLink-Gerät handelt und das geschieht mit folgendem Befehl auf dem Terminal [2]: {{{#!vorlage Befehl lsusb -d 17e9: }}} Wenn der Befehl etwas ausgibt ist es ein DisplayLink-Gerät ansonsten ist es keins und der Treiber hilft nicht weiter. Es wird empfohlen vor der Installation das Gerät vom USB-Port zu trennen. ##== Treiber aus den Paketquellen == ##TODO testen des Paketes [https://packages.ubuntu.com/disco/evdi-dkms] gibt es erst ab Disco, muss das überhaupt erwähnt werden dann? == Offizieller Treiber == Zuerst muss zum Einbinden des Treibers [:DKMS:] installiert werden[3]. {{{#!vorlage Paketinstallation dkms }}} Danach muss der Ubuntu-Treiber von der [https://www.displaylink.com/downloads offiziellen Seite heruntergeladen werden] {en}. Als nächstes folgt das Entpacken des heruntergeladenen Archivs[4]. In dem Archiv liegt die '''displaylink-driver-XXXX.run''' und diese muss mit Root-Rechten ausgeführt werden[5]. Nach einem Neustart sollte DisplayLink funktionieren. Bei Problemen kann der alternative Debian-Treiber verwendet werden, dieser bietet auch einen Uninstaller an. == Alternativer Installer == Der [github:AdnanHodzic/displaylink-debian:alternative Installer] bietet die Möglichkeit den offiziellen DisplayLink-Treiber unter unterschiedlichen Debian-Derivaten zu installieren und konfiguriert zusätzlich den [:XServer:] um, so dass ggf. weniger Probleme auftreten. Der Installer ist ein [:Bash:]-Skript und benötigt folgende Pakete, dass es funktioniert[3]: {{{#!vorlage Paketinstallation dkms lsb-release linux-source x11-xserver-utils wget }}} Danach muss das Skript mit folgenden Befehl auf dem Terminal[2] heruntergeladen werden: {{{#!vorlage Befehl wget https://raw.githubusercontent.com/AdnanHodzic/displaylink-debian/master/displaylink-debian.sh }}} Danach kann das Skript mit folgendem Befehl ausgeführt werden (benötigt eine aktive Internetverbindung): {{{#!vorlage Befehl chmod +x displaylink-debian.sh && sudo ./displaylink-debian.sh }}} Achtung: Der zweite Teil erfordert Root-Rechte[5] Das Skript lädt den aktuellsten Treiber von der DisplayLink-Seite herunter und installiert diesen und konfiguriert danach noch den XServer. Nach einem Neustart sollte DisplayLink funktionieren. Um den Treiber zu löschen kann das Skript mit dem Parameter `--uninstall` gestartet werden um die Konfiguration rückgängig zu machen und den DisplayLink-Treiber zu entfernen. Auf diese Art und Weise kann auch der offizielle Treiber gefahrlos entfernt werden. = Hinweise = * Wenn das angeschlossene Display stark zeitverzögert arbeitet einfach eine andere Installationsart ausprobieren. * Ist das Bild auf dem ext. Monitor träge, zeitverzögert oder wird es zu selten aktualisiert, hilft u. U. ein Wechsel von Xorg auf Wayland. Beim Ubuntu-Login ist dann die entsprechende Sitzungsart auszuwählen. * GNOME 3 und der Chrome-Browser laufen teilweise nicht flüssig mit dem Treiber. * Es gibt Hinweise das der Treiber zusammen mit Secure Boot Probleme bereitet. #tag: Grafik, Hardware, System