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GNOME-Bluetooth

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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Wiki/Icons/bluetooth.png Damit man mit den hier beschriebenen Bluetooth-Anwendungen arbeiten kann, muss zunächst die Bluetooth-Schnittstelle eingerichtet werden.

Einstellungen

Mit Ubuntu 8.04 Hardy Heron ist die Benutzung einer Bluetooth-Schnittstelle sehr vereinfacht worden. Ist der Bluetooth-Empfänger korrekt im System eingebunden, so findet man üblicherweise im Benachrichtigungsfeld des GNOME- und des Unity- Panel ein Bluetooth-Symbol. Macht man linke Maustaste darauf und wählt "Bluetooth-Einstellungen..." aus, so gelangt man in die Konfigurationen zu Bluetooth. Alternativ kann man diesen Dialog auch über "Systemeinstellungen → Geräte → Bluetooth" öffnen [3]. In der Konfiguration kann man Sichtbarkeitseinstellungen für den Rechner vornehmen, bekannte Geräte eintragen und einstellen, wann das Bluetooth-Symbol angezeigt werden soll.

Falls das Symbol nicht im Benachrichtigungsfeld erscheint, so muss man das zugehörige Applet zunächst starten. Dazu wird bei Unity Windows gedrückt und der folgende Befehl eingegeben:

bluetooth-applet 

Der Haken vor den Text "Den Bluetooth-Status in der Menüleiste anzeigen" muss gesetzt sein.

Neues Gerät konfigurieren

Ubuntu 16.04

Mit linke Maustaste das Bluetooth-Symbol im Panel und danach "Bluetooth-Einstellungen..." wählen. Es öffnet sich das Fenster "Bluetooth", hier + betätigen und es geht das Fenster "Suche nach Geräten" auf. Wenn das Gerät gefunden wurde (siehe auch Bluetooth Pairing), dieses auswählen. Es wird dann eine Verbindung hergestellt, dabei muss die PIN eventuell auf dem anderen Gerät bestätigt werden.

Dateien an Gerät senden

Ubuntu 16.04

ist unter der Überschrift "Dateien vom PC zum Mobiltelefon" beschrieben.

Dateien auf Gerät durchsuchen

Mit rechte Maustaste auf das Bluetooth-Symbol im Panel kann man die Option "Dateien auf Gerät durchsuchen" auswählen. Im nächsten Schritt wählt man das zu durchsuchende Gerät und klickt "Verbinden". Danach sollten sich die Geräte also verbinden, der Dateimanagernautilus startet sich und man kann das Gerät wie einen externen Speicher durchsuchen.

Dateien mit Nautilus senden (Ubuntu 12.04 )

Methode 1

Dafür muss das Paket

  • nautilus-sendto

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install nautilus-sendto 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://nautilus-sendto

installiert [1] sein. Über den Dateimanager Nautilus kann man nun Dateien an das Mobilgerät senden. Dies geschieht über den Eintrag "Senden an ..." im Kontextmenü, welches mit rechte Maustaste aufgerufen wird. Hier wählt man nun als Übertragungsart "Bluetooth" aus. Die Datei kann auch direkt "gepackt" werden und als komprimierte Datei z.B. im Format zip oder tar.gz gesendet werden. Dazu einfach das Kästchen "Gepackt senden als" anhaken und darunter den Namen des Archivs und den gewünschten Archivtyp wählen. Mögliche Empfänger sollten automatisch gefunden werden. Dies kann jedoch ein paar Sekunden dauern. Am Mobilgerät wird nun eine ankommende Datei gemeldet, deren Empfang man bestätigen muss. Gleichzeitig erscheint auf dem Bildschirm eine Anzeige, dass die Datei versendet wird.

Methode 2

Es ist möglich Nautilus um eine Option "Senden via Bluetooth" im Kontextmenü zu erweitern, dazu hier mehr.

Dateien an den PC senden

Natürlich ist es auch möglich, Dateien vom Mobiltelefon aus an den PC zu senden. Dazu wählt man die Datei aus und versendet sie via Bluetooth. Wenn eine Verbindung besteht und die Bluetooth-Dateiverteilung aktiv ist, erscheint auf dem Bildschirm eine Abfrage, ob man die eingehende Datei akzeptieren möchte. Die empfangene Datei wird im persönlichen Ordner abgelegt. Ist der Dateiversand nicht möglich so gibt es Dateien über Bluetooth empfangen eine weitere Möglichkeit.

GNOME-Phone-Manager (Ubuntu 12.04 )

Der GNOME-Phone-Manager 🇬🇧 erlaubt das Empfangen und Schreiben von SMS-Textnachrichten über das Mobiltelefon.

Installation

Der GNOME-Phone-Manager wird mit folgendem Paket installiert [1]:

  • gnome-phone-manager (universe, [2])

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install gnome-phone-manager 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://gnome-phone-manager

Es wird ein Eintrag im GNOME-Menü unter "Anwendungen → Systemwerkzeuge" namens "Telefonverwaltung" erzeugt.

Einrichtung

Startet man das Programm, so sieht man (oben rechts) im GNOME-Panel ein kleines Telefon-Symbol. Mit rechte Maustaste öffnet man das Kontextmenü und wählt "Einstellungen → Verbindung". Hier kann man nun ein Bluetooth-Gerät (oder Gerät über andere Schnittstellen) auswählen. Die serielle Schnittstelle wird nur bei Anschluss über ein Kabel an COM 1 benötigt. Über "Schnittstelle" kann man einstellen, ob und wie man bei eingehenden SMS benachrichtigt werden will.

./gnome-phone-manager1.png
Ubersicht: Schnittstellen

./gnome-phone-manager.png
Ubersicht: Verbindung

./message.png
Übersicht: Nachricht versenden

Benutzung

Will man eine SMS verschicken, wählt man aus dem Kontextmenü "Nachricht senden". Nun erscheint ein Fenster, in dem man seine Nachricht schreiben kann (siehe Bild rechts). Dabei läuft ein Zeichen-Zähler rückwärts und man sieht immer, wie viele Zeichen noch zur Verfügung stehen. Leider kann man nicht, wie bei modernen Telefonen üblich, mehrere SMS miteinander verknüpfen.

Bei "Empfänger" muss man die Nummer des Zielgerätes angeben. Nur wenn eine gültige Telefonnummer eingegeben wurde, kann man den "Senden"-Button drücken. Leider hat man hier keine Möglichkeit, Nummern aus einer Kontaktliste auf dem Rechner oder dem Handy zu wählen.

Zum Testen kann man eine SMS an einen Teilnehmer mit Festnetzanschluss (Vorwahl/Anschlussnummer) schicken. Dabei klingelt ganz normal das Telefon und eine weibliche Computerstimme liest den Text vor.

Probleme

Gelegentlich funktioniert GNOME-Phone-Manager nicht, weil die Software keine Verbindung aufbauen kann. Abhilfe kann man schaffen, indem man mit rfcomm (Einrichtung siehe hier) eine serielle Schnittstelle anlegt (/dev/rfcomm0) und diese dann in den Einstellungen verwendet.

Diese Revision wurde am 20. August 2018 15:16 von ubot erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Hardware, Kommunikation