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Bluefish

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte teste diesen Artikel für eine Ubuntu-Version, welche aktuell unterstützt wird. Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

./bluefish-logo.png Bluefish 🇬🇧 ist ein Editor für Programmierer, der die Grafikbibliothek GTK+ nutzt und sich daher gut in GNOME, Xfce und LXDE integriert. Er bietet unter anderem Syntaxhervorhebung für HTML, CSS, PHP, Java, Perl, Python, C und Pascal an. Bluefish beinhaltet HTML-Tags in einer Werkzeugleiste. Zusätzlich lassen sich externe Programme wie z.B. Firefox einbinden und der Funktionsumfang erweitern. Erstellte Internetseiten können mit externen FTP-Programmen publiziert werden.

./Bluefish.png

Installation

Bluefish kann über das folgende Paket aus den offiziellen Paketquellen installiert [1] werden:

  • bluefish (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install bluefish 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://bluefish

PPA

Wer die aktuellste Version nutzen möchte und diese nicht bereits in den offiziellen Paketquellen enthalten ist, kann ein "Personal Packages Archiv" (PPA) [2] nutzen.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:klaus-vormweg/bluefish

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams klaus-vormweg zu entnehmen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen erfolgt die Installation wie oben angegeben. Klaus Vormweg stellt ein zweites PPA 🇬🇧 zur Verfügung, falls man eine noch auf GTK2 basierende Programmversion sucht.

Manuell

Um das Programm selbst aus dem Quellcode zu kompilieren, werden neben den in [3] erwähnten Paketen noch die folgenden Pakete benötigt [1]:

  • libgtk2.0-0

  • libgtk2.0-dev

  • libpcre3

  • libpcre3-dev

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install libgtk2.0-0 libgtk2.0-dev libpcre3 libpcre3-dev 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://libgtk2.0-0,libgtk2.0-dev,libpcre3,libpcre3-dev

Danach lädt man sich den Quellcode 🇬🇧 ⮷ herunter, entpackt die Archivdatei (.tar.bz2) und kompiliert das Programm [3].

Benutzung

Bei Webeditoren gibt es abhängig von den eigenen Vorkenntnissen spezielle Vorlieben. HTML-Einsteiger bevorzugen häufig KompoZer oder BlueGriffon, während bei Fortgeschrittenen unter anderen gedit (mit Plugins) und Geany beliebt sind. Daher im Folgenden ein paar Besonderheiten von Bluefish:

  • Textbausteine für HTML, PHP und DocBook

  • Syntax-Referenz für HTML, PHP und Python

  • Projektverwaltung

  • Integration von tidy (HTML Syntaxcheck)

Problembehebung

Firefox

Möchte man Firefox für die Vorschau nutzen, muss der Aufruf ab Version 36 entsprechend angepasst werden. Dies erledigt man über "Bearbeiten → Einstellungen - > Externe Befehle" und folgenden Befehl (firefox -remote 'openURL(%)' funktioniert nicht mehr):

firefox '%p'&

Drucken

Ältere Versionen von Bluefish (1.0.x) besitzen keine Druckfunktion. Um trotzdem drucken zu können, richtet man sich entweder über "Bearbeiten → Einstellungen > externe Filter" einen benutzerdefinierten Druckbefehl ein:

lp -o media=a4 -o prettyprint -o page-top=72 -o page-left=54 -o cpi=12 -o lpi=8 '%f'

der dann im Menü unter "Werkzeuge → Filter" zu finden ist und den Standarddrucker verwendet. Alternativ kann man auch den jeweiligen Standardeditor oder eines der unter Benutzung genannten Programme zum Drucken benutzen. Die Programmeinstellungen werden im Ordner ~/.bluefish/ gespeichert.

Diese Revision wurde am 2. Mai 2017 09:30 von frustschieber erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Editor, Programmierung, html, Internet