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Automount

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Grundsätzliches

Um auf Datenträger [2] zugreifen zu können, müssen diese (oder genau genommen die gebrauchten Partitionen) nach jedem Systemstart neu in die lokale Dateistruktur [1] eingebunden (eingehängt, "gemountet") werden. Dies gilt gleichermaßen für lokale wie für externe oder entfernte Datenträger. Von Hand geschieht dies mit dem Befehl mount [3] oder verwandten Befehlen (z.B. gvfs-mount). Es gibt aber auch verschiedene Möglichkeiten, das Einbinden von Partitionen zu automatisieren.

Im weitesten Sinne ist "Automount" ein Sammelbegriff für alle Vorgänge, bei denen das Einbinden von Datenträgern oder Partitionen transparent, d.h. automatisch ohne Eingriffe des Benutzers, im Hintergrund erfolgt. Im engeren Sinne werden solche Vorgänge manchmal nur dann mit "Automount" bezeichnet, wenn sie standardmäßig ablaufen, ohne dass der Benutzer oder der Administrator dies eigens (z.B. durch einen einmaligen Eintrag in eine Konfigurations-Datei) veranlassen muss.

Hiervon zu unterscheiden sind "Automounter". Dies sind Programme, die Partitionen erst bei Bedarf, also erst beim Versuch, auf sie zuzugreifen, automatisch einhängen. Üblicherweise bieten solche Automounter auch die Option, Partitionen bei längerem Nichtgebrauch automatisch wieder auszuhängen.

Einträge in /etc/fstab

Die klassische Methode, Datenträger und Partitionen automatisch systemweit statisch einzubinden, sind Einträge in der Datei /etc/fstab. Diese Datei und ihre Funktionen sind im Artikel fstab ausführlich beschrieben.

Einige Einträge in /etc/fstab werden bei der Installation von Ubuntu bereits automatisch angelegt, sodass zumindest die zur Funktion des Systems notwendigen Partitionen bei jedem Systemstart automatisch eingebunden werden. Er ist jederzeit möglich, die Datei /etc/fstab in einem Editor mit Administrator-Rechten [3] durch eigene Einträge zu erweitern.

Die Datei /etc/fstab wird beim Systemstart schon vor dem Einloggen eines bestimmten Benutzers und auch vor allen anderen, im Folgenden beschriebenen Verfahren abgearbeitet. Partitionen, für die dort ein Eintrag ohne die Option noauto besteht, sind deshalb auf jeden Fall schon eingebunden, wenn mit einem der im Folgenden beschriebenen Verfahren versucht wird, sie einzubinden. Deshalb müssen die betreffenden fstab-Einträge auf jeden Fall zuerst entfernt oder deaktiviert werden, wenn eines der anderen Verfahren Erfolg haben soll. Möchte man das System nicht anschließend mit der veränderten fstab neu starten, müssen die betreffenden Partitionen außerdem noch von Hand ausgehängt werden.

Möchte man externe Partitionen mit anderen Optionen einbinden (z.B. andere Besitz- und Zugriffsrechte), als dies beim automatischen Mounten über die graphische Oberfläche und den Dateimanager geschehen würde, kann man diesem einfach durch einen geeigneten Eintrag in /etc/fstab zuvorkommen. Siehe dazu auch USB-Datenträger automatisch einbinden.

Einbinden über "Startprogramme"

Automount mittels GUI und Dateimanager

GNOME und UNITY

Voraussetzungen

Automount deaktivieren

xxx

Automounter

Die in Linux am weitesten verbreiteten Automounter sind Autofs und der im Paket am-utils enthaltene Berkeley-Automounter (amd).


Bisheriger Text (entfällt später):


Ausbaufähige Anleitung

Dieser Anleitung fehlen noch einige Informationen. Wenn Du etwas verbessern kannst, dann editiere den Beitrag, um die Qualität des Wikis noch weiter zu verbessern.


Anmerkung: Die Installation der Pakete bei einem nicht-funktionierenden Automount bzw. das Wieso sollte genauer erklärt werden. Zusätzlich ist der Artikel sehr GNOME-lastig, es fehlen Hinweise zu ivman.

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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Datenträger müssen grundsätzlich eingebunden werden. Früher geschah das manuell mit Hilfe von mount, heute erledigen das die Desktop-Umgebungen wie GNOME oder KDE vollautomatisch. Die Datenverwaltung unterscheidet zwischen USB-Datenträgern, Windows-Partitionen und anderen.

GNOME

Grundlegende Informationen sind in dem zugehörigen Artikel über Wechseldatenträger und -medien zu finden.

Grundsätzliche Voraussetzungen

In GNOME gibt es drei grundsätzliche Voraussetzungen für ein funktionierendes Automount :

  • in "System → Einstellungen → Wechseldatenträger- und medien" (nicht in Lucid) oder "Nautilus → Bearbeiten → Einstellungen → Datenträger" muss die automatische Einbindung von Wechselmedien aktiviert sein.

  • unter "System → Systemverwaltung/Administration → Benutzer und Gruppen" muss dem betreffenden Benutzer erlaubt sein, auf externe Speichergeräte automatisch zugreifen zu dürfen.

  • in "System → Einstellungen → Sitzungen" (nicht in Lucid) oder "System → Einstellungen → Startprogramme" (nicht in Lucid) muss ein Eintrag "Datenträgerverwaltung" mit der Befehlszeile gnome-volume-manager --sm-disable vorhanden sein.

In UNITY sind die entsprechenden Einträge unter gsettings im Schema org.gnome.desktop.media-handling zu erreichen (siehe man gsettings). Die momentan gültigen Einstellungen erhält man mittels

gsettings list-recursively org.gnome.desktop.media-handling 

Dort muss bei automount und optional bei automount-open jeweils true stehen. Hat man zusätzlich das Paket dconf-tools installiert, so steht dafür über

dconf-editor 

auch eine graphische Oberfläche zur Verfügung. Man navigiert dann zu org → gnome → desktop → media.handling. Dort müssen automount und optional auch automount-open gesetzt sein.

Automount deaktivieren

Bestimmte Anwendungen, wie z.B. K3b oder GParted können Probleme haben, externe Datenträger zu löschen bzw. zu bearbeiten, wenn diese bereits per Automount eingebunden sind. Außerdem muss man es verhindern, dass Datenträger automatisch durch die GUI eingebunden werden, wenn man dafür einen der Automounter (z.B. Autofs) verwenden will.

In GNOME kann man die obigen Schritte rückgängig machen und zusätzlich im "gconf-editor" unter "apps/nautilus/preferences" den Haken bei "media_automount" entfernen. Danach werden eingelegte Datenträger nicht mehr automatisch eingebunden.

in UNITY erreicht man dies durch folgende Befehlszeilen

gsettings set org.gnome.desktop.media-handling automount 'false'
gsettings set org.gnome.desktop.media-handling automount-open 'false' 

oder ggf. durch Deaktivieren der entsprechenden Einstellungen mittels dconf-editor.

KDE

Einstellungen zum automatischen Einbinden sind per KDE Systemeinstellungen unter "Hardware → Wechselmedien" kontrollierbar.

Xfce

Auch die Einstellungen von Xfce sind per Menü konfigurierbar.

USB-Datenträger automatisch einbinden

Wie USB-Sticks und Festplatten auch ohne Unterstützung einer Desktop-Umgebung automatisch eingebunden werden können, wird in USB-Datenträger automatisch einbinden erklärt.

Einzelne Datenträger nicht automatisch einbinden

Wenn man die Automount-Funktion generell nutzen möchte, aber einzelne Datenträger davon ausschließen will, kann man dazu die fstab-Datei benutzen. Es ist bloß eine Zeile nach folgendem Schema nötig:

BEZEICHNER      none    auto    noauto              0     0

BEZEICHNER muss dabei natürlich ersetzt werden (siehe fstab (Abschnitt „Identifikation-der-Geraete“)).

Problembehebung

Automount-Folder fehlen

Manchmal tritt das Problem auf, dass man eine CD-ROM in das Laufwerk einlegt und diese nicht automatisch eingebunden wird. Eine mögliche Fehlerquelle ist, dass der Ordner /media/cdrom (oder auch /media/cdrom0, /media/cdrom1, etc..) nicht existiert.

Manuell kann man dies ändern, in dem man ein Terminal [1] öffnet und den fehlenden Ordner mit

sudo mkdir /media/cdrom 

erstellt.

Falls der Ordner nach dem nächsten Booten ohne eingelegte CD-ROM schon wieder fehlen sollte, öffnet man erneut ein Terminal und gibt

sudo dpkg-reconfigure discover1 

ein. Im folgenden Dialog beantwortet man die Frage "CD-ROM Geräte und Einhängepunkte mit discover verwalten?" mit "nein", damit discover1 den erstellten Ordner nicht löscht.

GNOME bindet keine Geräte automatisch ein

Funktioniert das automatische Mounten mit der Fehlermeldung

pmount konnte nicht gestartet werden

nicht mehr, kann es helfen die Pakete neu zu installieren [2], welche für das Erkennen externer Geräte verantwortlich sind:

  • hal

  • hal-device-manager

  • gnome-volume-manager

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install hal  hal-device-manager  gnome-volume-manager 

Oder mit apturl installieren, Link: ,hal-device-manager ,gnome-volume-manager

Eine weitere Möglichkeit kann sein, dass GParted eine Datei /etc/hal/fdi/policy/gparted-disable-automount.fdi anlegt, die verhindern soll, dass GParted durch neue Datenträger gestört wird. Wenn diese Datei nach Verlassen von GParted nicht gelöscht wird, werden keine Datenträger mehr automatisch eingebunden. Die Lösung ist sehr einfach. GParted starten und wieder beenden, dann sollte die Datei wieder weg sein.

PowerTOP und hal-disable-polling

Ein weitere Fehlerquelle ist evtl., das der eine oder andere Laptopbesitzer mit PowerTOP versucht hat, den Stromverbrauch seines Gerätes zu senken. Eine von PowerTOP vorgeschlagenen Optionen lautet "hal-disable-polling --device /dev/cdrom". Diese Option, eingetragen in die /etc/rc.local oder direkt auf der Kommandozeile aufgerufen, verhindert, dass das Laufwerk von HAL auf neue Medien kontrolliert wird. Somit erkennt Software, die sich auf HAL verlässt, auch keine eingelegten Medien.

Um dies zu wieder zu ändern, sollte zunächst ein evtl. vorgenommener Eintrag in die /etc/rc.local wieder entfernt oder auskommentiert werden. Im nächsten Schritt wird das Überprüfen des Laufwerks mit

sudo hal-disable-polling --enable-polling  --device /dev/cdrom 

wieder permanent aktiviert. Danach muss der Computer neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden.

Diese Revision wurde am 8. Mai 2012 18:14 von Max-Ulrich_Farber erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: System, ungetestet