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Automount

Ausbaufähige Anleitung

Dieser Anleitung fehlen noch einige Informationen. Wenn Du etwas verbessern kannst, dann editiere den Beitrag, um die Qualität des Wikis noch weiter zu verbessern.


Anmerkung: Die Installation der Pakete bei einem nicht-funktionierenden Automount bzw. das Wieso sollte genauer erklärt werden. Zusätzlich ist der Artikel sehr GNOME-lastig, es fehlen Hinweise zu ivman.

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte teste diesen Artikel für eine Ubuntu-Version, welche aktuell unterstützt wird. Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Datenträger müssen grundsätzlich eingebunden werden. Früher geschah das manuell mit Hilfe von mount, heute erledigen das die Desktop-Umgebungen wie GNOME oder KDE vollautomatisch. Die Datenverwaltung unterscheidet zwischen USB-Datenträgern, Windows-Partitionen und anderen.

GNOME

Grundlegende Informationen sind in dem zugehörigen Artikel über Wechseldatenträger und -medien zu finden.

Grundsätzliche Voraussetzungen

Es gibt drei grundsätzliche Voraussetzungen für ein funktionierendes Automount bei GNOME:

  • in "System → Einstellungen → Wechseldatenträger- und medien" oder "Nautilus → Bearbeiten → Einstellungen → Datenträger" muss die automatische Einbindung von Wechselmedien aktiviert sein.

  • unter "System → Systemverwaltung/Administration → Benutzer und Gruppen" muss dem betreffenden Benutzer erlaubt sein, auf externe Speichergeräte automatisch zugreifen zu dürfen.

  • in "System → Einstellungen → Sitzungen" oder "System → Einstellungen → Startprogramme" muss ein Eintrag "Datenträgerverwaltung" mit der Befehlszeile gnome-volume-manager --sm-disable vorhanden sein.

Automount deaktivieren

Bestimmte Anwendungen, wie z.B. K3b können Probleme haben, optische Datenträger zu löschen, wenn diese bereits per Automount eingebunden sind. Hier kann man die obigen Schritte rückgängig machen und zusätzlich im "gconf-editor" unter "apps/nautilus/preferences" den Haken bei "media_automount" entfernen. Danach werden eingelegte Datenträger nicht mehr automatisch eingebunden.

KDE

Einstellungen zum automatischen Einbinden sind per KDE Systemeinstellungen kontrollierbar.

Xfce

Auch die Einstellungen von Xfce sind per Menü konfigurierbar.

USB-Datenträger automatisch einbinden

Wie USB-Sticks und Festplatten auch ohne Unterstützung einer Desktop-Umgebung automatisch eingebunden werden können, wird in USB-Datenträger automatisch einbinden erklärt.

Problembehebung

Automount-Folder fehlen

Manchmal tritt das Problem auf, dass man eine CD-ROM in das Laufwerk einlegt und diese nicht automatisch eingebunden wird. Eine mögliche Fehlerquelle ist, dass der Ordner /media/cdrom (oder auch /media/cdrom0, /media/cdrom1, etc..) nicht existiert.

Manuell kann man dies ändern, in dem man ein Terminal [1] öffnet und den fehlenden Ordner mit

sudo mkdir /media/cdrom 

erstellt.

Falls der Ordner nach dem nächsten Booten ohne eingelegte CD-ROM schon wieder fehlen sollte, öffnet man erneut ein Terminal und gibt

sudo dpkg-reconfigure discover1 

ein. Im folgenden Dialog beantwortet man die Frage "CD-ROM Geräte und Einhängepunkte mit discover verwalten?" mit "nein", damit discover1 den erstellten Ordner nicht löscht.

GNOME bindet keine Geräte automatisch ein

Funktioniert das automatische Mounten mit der Fehlermeldung

pmount konnte nicht gestartet werden

nicht mehr, kann es helfen die Pakete neu zu installieren [2], welche für das Erkennen externer Geräte verantwortlich sind:

  • hal

  • hal-device-manager

  • gnome-volume-manager

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install hal  hal-device-manager  gnome-volume-manager 

Oder mit apturl installieren, Link: ,hal-device-manager ,gnome-volume-manager

Eine weitere Möglichkeit kann sein, dass GParted eine Datei /etc/hal/fdi/policy/gparted-disable-automount.fdi anlegt, die verhindern soll, dass GParted durch neue Datenträger gestört wird. Wenn diese Datei nach Verlassen von GParted nicht gelöscht wird, werden keine Datenträger mehr automatisch eingebunden. Die Lösung ist sehr einfach. GParted starten und wieder beenden, dann sollte die Datei wieder weg sein.

PowerTOP und hal-disable-polling

Ein weitere Fehlerquelle ist evtl., das der eine oder andere Laptopbesitzer mit PowerTOP versucht hat, den Stromverbrauch seines Gerätes zu senken. Eine von PowerTOP vorgeschlagenen Optionen lautet "hal-disable-polling --device /dev/cdrom". Diese Option, eingetragen in die /etc/rc.local oder direkt auf der Kommandozeile aufgerufen, verhindert, dass das Laufwerk von HAL auf neue Medien kontrolliert wird. Somit erkennt Software, die sich auf HAL verlässt, auch keine eingelegten Medien.

Um dies zu wieder zu ändern, sollte zunächst ein evtl. vorgenommener Eintrag in die /etc/rc.local wieder entfernt oder auskommentiert werden. Im nächsten Schritt wird das Überprüfen des Laufwerks mit

sudo hal-disable-polling --enable-polling  --device /dev/cdrom 

wieder permanent aktiviert. Danach muss der Computer neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden.

Diese Revision wurde am 31. Mai 2011 16:31 von Pyromanic erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: System, ungetestet