[[Vorlage(Ausbaufähig, "Die Installation der Pakete bei einem nicht-funktionierenden Automount bzw. das Wieso sollte genauer erklärt werden. Zusätzlich ist der Artikel sehr GNOME-lastig, es fehlen Hinweise zu ivman.")]] [[Vorlage(Getestet, lucid,maverick)]] {{{#!vorlage Wissen [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Pakete_installieren:Installieren von Paketen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] [:Datenträger:] müssen grundsätzlich eingebunden werden. Früher geschah das manuell mit Hilfe von [:mount:], heute erledigen das die Desktop-Umgebungen wie [:GNOME:] oder [:KDE:] vollautomatisch. Die [:Datenverwaltung:] unterscheidet zwischen [:USB-Datenträger_automatisch_einbinden: USB-Datenträgern], [:Windows-Partitionen_einbinden: Windows-Partitionen] und anderen. = GNOME = Grundlegende Informationen sind in dem zugehörigen Artikel über [:GNOME_Wechseldatenträger_und_-medien: Wechseldatenträger und -medien] zu finden. == Grundsätzliche Voraussetzungen == Es gibt drei grundsätzliche Voraussetzungen für ein funktionierendes Automount bei GNOME: * in ''"System -> Einstellungen -> Wechseldatenträger- und medien"'' (nicht in [:Lucid:]) oder ''"[:Nautilus:] -> Bearbeiten -> Einstellungen -> Datenträger"'' muss die automatische Einbindung von Wechselmedien aktiviert sein. * unter ''"System -> Systemverwaltung/Administration -> Benutzer und Gruppen"'' muss dem betreffenden Benutzer erlaubt sein, auf externe Speichergeräte automatisch zugreifen zu dürfen. * in ''"System -> Einstellungen -> Sitzungen"'' (nicht in [:Lucid:]) oder ''"System -> Einstellungen -> Startprogramme"'' (nicht in [:Lucid:]) muss ein Eintrag "Datenträgerverwaltung" mit der Befehlszeile ``gnome-volume-manager --sm-disable`` vorhanden sein. == Automount deaktivieren == Bestimmte Anwendungen, wie z.B. [:K3b:] können Probleme haben, optische Datenträger zu löschen, wenn diese bereits per Automount eingebunden sind. Hier kann man die obigen Schritte rückgängig machen und zusätzlich im ''"gconf-editor"'' unter ''"apps/nautilus/preferences''" den Haken bei ''"media_automount''" entfernen. Danach werden eingelegte Datenträger nicht mehr automatisch eingebunden. = KDE = Einstellungen zum automatischen Einbinden sind per [:KDE_Systemeinstellungen:] unter ''"Hardware → Wechselmedien''" kontrollierbar. = Xfce = Auch die [:Xfce_Einstellungen#Dateimanager:Einstellungen] von Xfce sind per Menü konfigurierbar. = USB-Datenträger automatisch einbinden = Wie USB-Sticks und Festplatten auch ohne Unterstützung einer Desktop-Umgebung automatisch eingebunden werden können, wird in [:USB-Datenträger_automatisch_einbinden:USB-Datenträger automatisch einbinden] erklärt. = Einzelne Datenträger nicht automatisch einbinden = Wenn man die Automount-Funktion generell nutzen möchte, aber einzelne Datenträger davon ausschließen will, kann man dazu die [:fstab:]-Datei benutzen. Es ist bloß eine Zeile nach folgendem Schema nötig: {{{ BEZEICHNER none auto noauto 0 0 }}} `BEZEICHNER` muss dabei natürlich ersetzt werden (siehe [:fstab#Identifikation-der-Geraete:]). = Problembehebung = == Automount-Folder fehlen == Manchmal tritt das Problem auf, dass man eine CD-ROM in das Laufwerk einlegt und diese nicht automatisch eingebunden wird. Eine mögliche Fehlerquelle ist, dass der Ordner '''/media/cdrom''' (oder auch '''/media/cdrom0''', '''/media/cdrom1''', etc..) nicht existiert. Manuell kann man dies ändern, in dem man ein Terminal [1] öffnet und den fehlenden Ordner mit {{{#!vorlage Befehl sudo mkdir /media/cdrom }}} erstellt. Falls der Ordner nach dem nächsten Booten ohne eingelegte CD-ROM schon wieder fehlen sollte, öffnet man erneut ein Terminal und gibt {{{#!vorlage Befehl sudo dpkg-reconfigure discover1 }}} ein. Im folgenden Dialog beantwortet man die Frage "CD-ROM Geräte und Einhängepunkte mit discover verwalten?" mit "nein", damit discover1 den erstellten Ordner nicht löscht. == GNOME bindet keine Geräte automatisch ein == Funktioniert das automatische Mounten mit der Fehlermeldung >pmount konnte nicht gestartet werden nicht mehr, kann es helfen die Pakete neu zu installieren [2], welche für das Erkennen externer Geräte verantwortlich sind: {{{#!vorlage Paketinstallation hal hal-device-manager gnome-volume-manager }}} Eine weitere Möglichkeit kann sein, dass [:GParted:] eine Datei '''/etc/hal/fdi/policy/gparted-disable-automount.fdi ''' anlegt, die verhindern soll, dass GParted durch neue Datenträger gestört wird. Wenn diese Datei nach Verlassen von GParted nicht gelöscht wird, werden keine Datenträger mehr automatisch eingebunden. Die Lösung ist sehr einfach. GParted starten und wieder beenden, dann sollte die Datei wieder weg sein. == PowerTOP und hal-disable-polling == Ein weitere Fehlerquelle ist evtl., das der eine oder andere Laptopbesitzer mit [:PowerTOP:] versucht hat, den Stromverbrauch seines Gerätes zu senken. Eine von PowerTOP vorgeschlagenen Optionen lautet ''"hal-disable-polling --device /dev/cdrom"''. Diese Option, eingetragen in die '''/etc/[:rc.local:]''' oder direkt auf der Kommandozeile aufgerufen, verhindert, dass das Laufwerk von HAL auf neue Medien kontrolliert wird. Somit erkennt Software, die sich auf HAL verlässt, auch keine eingelegten Medien. Um dies zu wieder zu ändern, sollte zunächst ein evtl. vorgenommener Eintrag in die '''/etc/rc.local''' wieder entfernt oder auskommentiert werden. Im nächsten Schritt wird das Überprüfen des Laufwerks mit {{{#!vorlage Befehl sudo hal-disable-polling --enable-polling --device /dev/cdrom }}} wieder permanent aktiviert. Danach muss der Computer neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. = Links = * [:FritzBox/Automount_USB-Speicher:] - Automtisches Einhängen von Datenträger an der FritzBox * [http://gparted.sourceforge.net/faq.php GParted FAQ] {en} # tag: System